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Rebellin der Leidenschaft

Titel: Rebellin der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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sie sanft auf die Stirn. »Das freut mich.«
    Hätte Isobel nur erkannt, wie sehr sie sich irrte. Der Kummer war nicht vorbei. Er begann gerade erst.
    Sie beobachtete ihn, wie er sich auszog. Seine vielen Liebkosungen ließen sie ihre Brüste, ihren ganzen Körper spüren wie nie zuvor in ihrem Leben. Sie lag inmitten ihrer zerrissenen Kleider auf der einzigen Decke, unter der er schlief, erfüllt von heißem, brennendem Sehnen. Voller Vorfreude bewunderte sie seine breite, entblößte Brust.
    Er erwiderte ihre Freude mit einem wilden Verlangen im Blick. »Es macht mich stolz, wenn du mich so betrachtest«, sagte er.
    »Du bist so schön«, erwiderte Isobel.
    Er lachte rau und zog seine Hose aus. Beim Anblick seiner langen, muskulösen Beine stöhnte Isobel auf. Dann sah sie seinen erigierten Phallus. »Ich könnte schon explodieren, wenn ich dich bloß anschaue«, murmelte sie.
    Er gab einen unartikulierten Laut von sich und senkte sich auf sie. Sie empfing ihn mit heißem Verlangen. Ihre Lippen verschmolzen ineinander. Er ließ sich zwischen ihren bereits geöffneten Schenkeln nieder, sie legte ihre Beine um seine Hüfte. Als er in sie drängte, schrien beide auf.
    »Oh mein Gott«, keuchte er, »Isobel, Isobel - ist es möglich, dass ich dir schon jetzt verfallen bin?«
    Sie umklammerte ihn heftig, während er sie mit aller Kraft und Leidenschaft liebte. »Ich hoffe es. Wie sehr ich es hoffe!«
    Sie erzählte ihm nie von Francis. Er fragte sie danach, doch als sie klarstellte, dass es für sie beide nicht von Belang sei, respektierte er ihre Wünsche und zog sich zurück. Isobel wusste, dass er sie ebenso liebte wie sie ihn. Sie wollte nicht, dass Francis ihr Glück trübte. Und ebenso wenig wollte sie über die Zukunft nachdenken.
    Doch als sie sich der Küste Amerikas näherten, wollte er die Dinge nicht mehr einfach auf sich beruhen lassen. »Wann wirst du mir erzählen, dass du die Herzogin von Clayborough bist?«, fragte er sie unumwunden.
    In seiner kleinen, dürftig ausgestatteten Kajüte lag Isobel nackt in seinen Armen. »Du weißt es!«, stieß sie hervor. »Du hast es die ganze Zeit gewusst!«
    »Ja, ich weiß es. Hast du wirklich gedacht, ich würde keine Nachforschungen anstellen, sobald ich dich auf dem Dock stehen sah?«
    Isobel war verärgert - und erleichtert. »Aber du hättest mir sagen können, dass du es weißt.«
    »Du hättest mir sagen können, wer du bist.«
    Sie schwieg und setzte sich auf; er verstummte ebenfalls. Ihre Blicke trafen sich. »Nicht jetzt«, sagte sie schließlich. Sie liebkoste ihn und strich über seine Brust. »Nicht jetzt, Hadrian.«
    Er setzte sich auf und fasste ihre Hand. Und er ließ nicht locker. »Doch, jetzt. Ich weiß, dass du ihn nicht liebst. Ich weiß, dass du mich liebst.«
    »Ich werde dich immer lieben.«
    Er lächelte zufrieden.
    Sie blieb ernst.
    Hadrian wurde unruhig. »Isobel, ich wollte nie heiraten. Bis ich dich kennen gelernt habe. Ich will dich, nicht nur hier in meinem Bett. Ich will dich als meine Frau haben. Ich will dir Kinder schenken - kleine Söhne und Töchter.« Er war jetzt sehr ernst.
    »Vielleicht hast du das schon. Mir ein Kind geschenkt, wenigstens eines.« Sie erkannte, was er wollte, und fühlte sich in Bedrängnis. Eine Art Panik überfiel sie.
    »Du gehst nicht zu ihm zurück.« Es war nicht wirklich eine Feststellung, aber auch keine wirkliche Frage.
    Isobel wimmerte. »Wie könnte ich denn weglaufen?«
    Er war schockiert. »Du liebst mich doch! Dieser Bastard - ich weiß nicht, was er dir angetan hat, aber ich weiß, dass er dir das Herz gebrochen hat! Du kannst nicht zu ihm zurück!«
    »Aber weglaufen?« Allein der Gedanke war schon ein Schock für sie, ein Gedanke, den sie bisher unter allen Umständen gemieden hatte.
    »Dann war das wohl nur ein Spiel?«, rief er und sprang wutentbrannt auf.
    »Nein! Es war nie ein Spiel! Ich liebe dich! Aber Hadrian, ich bin eine de Warenne.«
    »Du meinst, eine gottverdammte Herzogin zu sein bedeutet dir mehr als ich, ist es das?«
    »Nein! Es bedeutet, dass die de Warennes ihre Pflicht erfüllen - auch wenn es noch so schmerzhaft ist. Eine de Warenne läuft nicht vor ihrem Gatten und ihrem Leben davon. Das ist ausgeschlossen.«
    »Oh mein Gott!« Er erkannte, dass sie von dem, was sie sagte, von ganzem Herzen überzeugt war. »Ist das dein Ernst? Ist das tatsächlich dein Ernst?«
    Isobel schloss die Augen. Sie war eine de Warenne. Sie war immer eine de Warenne gewesen. Und nun war sie

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