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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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geworden. Sie schauten sich um. Noch innerhalb ihrer Sichtweite bewegte sich die Fähre langsam durch die Luft. Über der grauen Oberfläche des Schiffes lag ein blauer Schimmer, der sich gegen den wolkenlosen Himmel kaum abhob. Trotzdem wussten alle Anwesenden, dass das Transportfeld aus der Umlaufbahn kommen muss. "Das schafft nur ein Großschiff.", stellte Mexila sachlich fest. "FFS.", rief Greg sofort. "Gramsun.", entgegnete Red stur und schubste seinen Arm weg. "Oder die Mienenfrachter von Quosos.", meinte Mexur missbilligend, "Das ist nicht die Zeit für eure dummen Streitereien!" Schuldbewußt senkte Red den Blick. "Kann ein T-Feld Psiwellen abschirmen?", überlegte Mexila nun bedächtig, "Ich meine, dass wäre eine einfache Erklärung für Galias plötzliches Verschwinden." Mit verschränkten Armen lehnte sich Greg gegen die Konsole. "Davon hab ich noch nie was gehört, aber...", sein Blick ging ins Leere, "...vielleicht... ich schätze, sowas muss einem erstmal auffallen. T-Felder von Großschiffen sind einzigartig und - Psikontakt in der Nähe eines Großschiffes, das gerade sein T-Feld aktiviert hat, wird es nicht oft gegeben haben. Vielleicht noch nie."
    "Gewagte Theorie, jedoch nicht unmöglich. Da würde sich eine genauere Betrachtung lohnen.", folgte Mexur dem Gedanken fasziniert, "Eine solche Entdeckung könnte die Welt auf den Kopf stellen." Red konnte der aufgeflammten Begeisterung nichts abgewinnen. "Hört auf damit! Wir haben andere Probleme!", warf sie ärgerlich ein, "Können wir mit der Fähre Kontakt aufnehmen? Rausfinden, ob die Fünf in Ordnung sind oder wer dafür verantwortlich ist?" Greg antwortete giftig: "Nein, Nein und Nein." Mexurs Antwort fiel umfangreicher aus. "Kein Com geht durch das T-Feld, Psiwellen scheinbar auch nicht und mit den Kurzstreckenscannern den Orbit abzusuchen, bringt uns keine zusätzlichen Informationen." Greg ergänzte: "Genau. Damit könnten wir rausfinden, dass ein Großschiff in der Umlaufbahn ist. Fein. Das wissen wir schon." Mürrisch versank Red in Grübelei.
    'Leider hat der dämliche Typ recht. Jedes Interstellar-System wird über den D-Antrieb versorgt - und der funktioniert ja nicht. Verdammter Mist! Eigentlich sind wir nicht viel mehr als ein überdimensionierter Atmosgleiter! Scheiße! Was nun?'
    "Warum folgen wir der Fähre nicht einfach? Ich meine, vielleicht wollen diese Eingeweihten uns holen und das ist ihre Art der Kontaktaufnahme.", schlug Mexila zuerst zögerlich vor. Jedoch schien ihre Überzeugung mit jedem Wort zu wachsen. "Alle Großschiffe, von denen ich weiß, sind in der Hand der Koalitionspartner oder gehören den Handelsunternehmen. Es ist unwahrscheinlich, dass Piraten eins besitzen beziehungsweise - falls doch - dass sie es im Koalitionsraum einsetzen." Es heerschte Schweigen.
    'Piraten mit Großschiff im Koalitionsraum? - Hm, kann ich mir auch nicht vorstellen. Allerdings - einfach hinterher fliegen? Ich weiß nicht. Wenn das eine Falle ist, dann...'
    "Klingt sinnvoll. Wir begleiten die Fähre, scannen die Umgebung und schützen sie vor eventuellen Überraschungen.", unterstützte Mexur seine Schwester schließlich. Greg warf Red, die in Gedanken versunken war, einen kurzen Blick zu. "Ich weiß nicht.", meinte er vorsichtig. "Wir dürfen sie nicht alleine lassen.", entgegnete Mexila energisch, "Ich will nicht, dass wir uns trennen." Zwar nickte Greg leicht, schien allerdings alles andere als überzeugt zu sein. Seine Augen wanderten erneut zu Red, die reglos ins Leere starrte. Mit schwacher Stimme meldete sich Bez, welche vor einer Weile erschöpft im Stuhl zusammengesunken war: "Ich will auch bei ihnen bleiben. Im Notfall helfen. - Möglicherweise ist das tatsächlich unsere Chance, Trinita zu verlassen. Das Alles kann doch nicht ewig so weitergehen." Auf einmal regte sich der Leutnant. Ohne auf das laufende Gespräch einzugehen, begann sie forschend: "Ist die Transfunktion der Fähre eigentlich gestört?" Greg und Mexur schüttelten gleichzeitig die Köpfe. "Das Feld beeinflusst die Materialeigenschaften nicht.", meinte der Techniker und der Wissenschaftler hängte an: "Bei einer Technologie, die Gegenstände durch den Raum bewegen soll, wäre alles andere auch problematisch." Red murmelte zufrieden: "Dann hab ich mich richtig erinnert. Das bedeutet, dass ihre Brücke durchsichtig werden kann. Gut. Sehr gut." Danach folgte ihr Plan. "Ich werd rausgehen. Das ist die einzige Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen!" In den ersten

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