Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Redshirts

Redshirts

Titel: Redshirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
Vom Netzwerk:
irgendetwas in den Weg stellt.«
    Zwei Korridore vor dem Shuttlehangar stießen Dahl und Hester auf das, was noch von Lieutenant Fischers Außenteam übrig war: Fischer, Duvall, Hanson und Finn.
    »Mann, da haben wir ja noch mal Glück gehabt!«, sagte Finn, als er Dahl und Hester sah. Sein Tonfall war keineswegs sarkastisch, sondern deutete eher darauf hin, dass er kurz vor dem Ausrasten stand. Hanson legte ihm eine Hand auf die Schulter.
    »Wo sind Kerensky und die anderen aus Ihrem Team?«, wollte Fischer von Dahl wissen.
    »Wir haben uns aufgeteilt«, sagte Dahl. »Kerensky und Williams sind am Leben, soweit ich weiß. Wir haben Lopez und McGregor verloren.«
    Fischer nickte. »Payton und Webb aus unserem Team.«
    »Harpunen und rotierende Klingen?«
    »Schwarmroboter«, sagte Duvall.
    »Die haben wir verpasst«, sagte Dahl.
    Fischer schüttelte den Kopf. »Es ist unfassbar«, sagte er. »Ich wurde erst vor Kurzem zur Intrepid versetzt. Dies ist meine erste Außenmission. Und ich habe zwei meiner Leute verloren.«
    »Ich glaube nicht, dass es an Ihnen liegt«, sagte Dahl.
    »Dann wissen Sie mehr als ich«, sagte Fischer. Er gab ihnen ein Zeichen, dann rückten sie vorsichtig zum Shuttlehangar vor.
    »Ist hier irgendjemand qualifiziert, diese Dinger zu fliegen?«, fragte Fischer, als sie in den Hangar traten.
    »Ich«, sagte Hester.
    »Gut«, sagte Fischer und zeigte auf das Shuttle, das Kerensky geflogen hatte. »Lassen Sie es warm laufen. Ich werde meins hochfahren. Ich möchte, dass Sie alle mit ihm in dieses Shuttle steigen.« Er zeigte auf Hester. »Wenn die Maschinen kommen, warten Sie nicht, sondern fliegen Sie los. Ich habe genug Platz für Kerensky und Williams. Verstanden?«
    »Ja, Sir«, sagte Hester.
    »Also los«, sagte Fischer und duckte sich durch die Tür seines Shuttles.
    »An dieser ganzen Mission ist was faul«, sagte Hester, als sie in ihrem Shuttle saßen und er hastig die Startvorbereitungssequenz durchging.
    Finn, Duvall und Hanson schnallten sich an, Dahl stand an der Luke Wache und hielt Ausschau nach Kerensky und Williams.
    »Hester, hast du mir jemals erzählt, dass du ein Shuttle fliegen kannst?«, fragte Dahl und drehte sich kurz zu Hester um.
    »Bin gerade etwas beschäftigt«, sagte Hester.
    »Ich habe auch nicht gewusst, dass er Shuttlepilot ist«, sagte Finn von seinem Sitz. Seine Angst brauchte ein Ventil, und reden schien eine viel bessere Idee zu sein, als sich in die Hose zu machen. »Und ich kenne ihn schon länger als ein Jahr.«
    »Man sollte meinen, dass man so etwas mitbekommen würde«, sagte Dahl.
    »Wir waren keine engen Freunde«, sagte Finn. »Eigentlich habe ich ja nur seinen Spind benutzt.«
    Dahl sagte nichts und wandte sich wieder der Luke zu.
    »So«, sagte Hester und drückte einen Knopf. Die Triebwerke erwachten summend zum Leben. Er schnallte sich an. »Schließ die Luke. Wir verschwinden jetzt von hier.«
    »Noch nicht«, sagte Dahl.
    »Zum Henker!«, rief Hester und drückte einen Knopf auf seiner Instrumentenkonsole, um die Luke zu schließen.
    Dahl schlug auf den Notschalter neben der Luke. »Noch nicht!«, brüllte er Hester an.
    »Was ist los mit dir?«, brüllte Hester zurück. »Fischer hat mehr als genug Platz für Kerensky und Williams. Ich stimme dafür, dass wir abhauen, und da ich der verdammte Pilot bin, ist meine Stimme die einzige, die zählt!«
    »Wir warten noch!«, sagte Dahl.
    » Worauf, verdammt noch mal?«, wollte Hester wissen.
    Von seinem Sitz zeigte Hanson nach draußen. »Da kommen sie«, sagte er.
    Dahl schaute durch die Luke. Kerensky und Williams kamen langsam in den Shuttlehangar gehumpelt und stützten sich gegenseitig. Unmittelbar hinter ihnen ertönte das Stampfen der Maschinen.
    Fischer streckte den Kopf durch die Shuttleluke und sah Dahl an. »Na los!«, rief er und rannte auf Kerensky und Williams zu. Dahl sprang aus seinem Shuttle und folgte ihm.
    »Hinter uns sind sechs der Monstren«, sagte Kerensky, als sie die beiden erreicht hatten. »Wir sind so schnell gelaufen, wie wir konnten. Die Schwarmroboter …« Er brach zusammen. Dahl fing ihn auf, bevor er auf den Boden schlagen konnte.
    »Haben Sie ihn?«, fragte Fischer. Dahl nickte. »Bringen Sie ihn in Ihr Shuttle. Sagen Sie Ihrem Piloten, dass er losfliegen soll. Ich habe Williams. Beeilen Sie sich!« Fischer legte einen Arm um Williams und schleifte ihn zu seinem Shuttle. Williams blickte sich um und sah Kerensky und Dahl. Sein Gesicht zeigte nacktes Entsetzen.
    Die

Weitere Kostenlose Bücher