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Redwall 02 - Mossflower - In den Fängen der Wildkatze

Redwall 02 - Mossflower - In den Fängen der Wildkatze

Titel: Redwall 02 - Mossflower - In den Fängen der Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Jacques
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meine Nackenhaare aufstellen. Was ist mit dir, Din?«
    »Oh jaja, mei Grabklaua duat ma wos erzähla, abr i dua nich wissa, wos es seia duat.«
    Roy-Ahoi stimmte ihnen ebenfalls zu. »Richtig, es ist wirklich nur so eine Art Gefühl. Seht ihr diesen Felsbrocken oder was immer es sein mag da vorne an der Gezeitenlinie? Ich könnte schwören, dass er sich eben noch bewegt hat.«
    »Starrt auf keinen Fall hin«, warnte Martin sie. »Geht einfach weiter. Wir werden gleich so tun, als ob wir unser Lager für die Nacht aufschlagen, werden uns aber mit den Pfoten an den Waffen auf die Lauer legen und vor allem einen kühlen Kopf bewahren. Dann werden wir ja sehen, was geschieht.«
    Die Gefährten wählten einen Platz, der ein Stück weit von den Felsen entfernt im offenen Gelände lag. Sie entfachten ein kleines Feuer aus Treibholz und legten sich darum, wobei sie sich allerdings sehr verletzbar und ungeschützt vorkamen.
    Zum Schutz vor dem flackernden Feuer verengte Martin seine Augen zu Sehschlitzen; er umklammerte seine Wurfschlinge mit der einen Pfote und hielt seinen Schwertgriff in der anderen. Qualvoll zog sich die Zeit hin und noch immer gab es kein Anzeichen dafür, dass sich etwas rührte. Die Freunde zogen schon in Erwägung, dass ihr Verdacht vielleicht unbegründet war. Es war Nacht geworden und die Luft war recht lau; nicht die leiseste Brise bewegte den losen Sand.
    Das Feuer brannte langsam herunter.
    Ganz gegen seinen Willen wurde Martin mit der Zeit müde. Er war krampfhaft darum bemüht, die Augen offen zu halten. Dinnys leise Schnarchgeräusche drangen an sein Ohr. Gonff lag viel zu still, um noch ganz wach zu sein.
    »Sagt einmal, seid ihr Burschen etwa den reizenden alten Seeratten entwischt?«, flüsterte eine Stimme sanft in Martins Ohr.
    »Nein, wir sind den weiten Weg aus Mossfl-«, murmelte Martin schläfrig.
    Dann sprang er auf und wirbelte mit seiner Schleuder.
    Direkt zwischen ihnen lagen drei Hasen am Feuer.
    Der Mäusekrieger war erschüttert und ärgerte sich über sich selbst. »Steht auf und kämpft, ihr elenden Schleicher!«, forderte er sie heraus.
    Der am nächsten sitzende Hase hielt seine Pfoten hoch, um zu zeigen, dass sie unbewaffnet waren. Seine Gefährten lächelten die Abenteurer unschuldig an.
    »Hallo, Jungs. Ich bin Trabbs.«
    »Ich heiße Wother. Großes W und ein O, ist eben so.«
    »Ich bin Ffring. Doppel-F, ohne E. Wie geht’s, wie steht’s?«
    Martin fiel die Schleuder aus der Pfote. »Äh, sehr gut, danke. Wie seid ihr denn hierher gekommen?«
    »Och, erst hier und dann da entlang, alter Knabe.«
    »Ducken und schlängeln, so wird’s gemacht.«
    »Wie in drei Teufels Namen kommen wir überhaupt jemals irgendwo hin?«
    Dinny kratzte sich an der Nase und starrte die sandfarbenen Hasen angestrengt an. Es war schwer, sie vor dem Hintergrund zu erkennen.
    »Drabbs, odr wi duat noch ama dr Name g’wesa seia?«, fragte er schläfrig.
    »Nein, nein. Es heißt Trabbs, alter Bursche.«
    »Wother, stets zu Diensten.«
    »Haha, dann muss ich ja wohl Ffring sein, nehme ich an.«
    Da ergriff Gonff das Wort. Er hatte sofort erkannt, dass das merkwürdige Trio ihnen freundlich gesinnt war. Er verneigte sich tief.
    »Es ist mir ein Vergnügen, euch kennen zu lernen. Ich heiße Gonff, König der Mäusediebe. Dies ist unser Anführer, Martin der Krieger. Dann haben wir da noch Klein Dinny, den weitbesten Gräber, und der Neuzugang in unserer kleinen Gruppe ist Roy-Ahoi, ein Spitzmäuserich und ausgezeichneter Bootsbauer.«
    Ein herzliches Pfotenschütteln folgte, dann lud man die drei Hasen ein sich doch zu den Gefährten ans Feuer zu setzen. Martin und seine Freunde fanden es äußerst amüsant zu hören, wie die Hasen sich beim Sprechen abwechselten und ergänzten.
    »Nun denn. Es ist recht behaglich hier. Erzählt uns doch mal von euch.«
    »Genau! Aus welcher Ecke des Landes kommt ihr Burschen denn nun?«
    »Ihr kommt von weit her, nicht wahr?«
    Martin erklärte, worin ihre Aufgabe bestand. Als er den Namen von Bellas Vater, Keiler dem Kämpfer, erwähnte, wechselten die Hasen viel sagende Blicke. Der Krieger fuhr mit der Geschichte fort, bis er an dem Punkt angelangt war, wo sie die Ratte am Ufer gefunden hatten.
    »Tja, das wäre unsere Geschichte«, schloss er. »Nun erzählt aber mal von euch. Wie kommt es, dass man euch drei hier am Ende der Welt neben einem Feuerberg antrifft?«
    »Das wäre sicherlich aufschlussreich.«
    »Ah, haha. Ganz deiner Meinung, altes Haus.«
    »Oh

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