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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Alex.
    »Ich werde die Zeitung lesen.«
    »Können David und ich zu meinem Haus gehen?«
    »Klar. Aber seid bitte bis um 9 wieder da, okay?«
    »Okay.«
    Rick kam ein paar Minuten später aus der Dusche zurück. Wir gingen in die Hütte und ich zeigte ihm erst den Pool-Tisch und die Tischtennis-Platte. Anschließend gingen wir in den Trainingsraum.
    »Heilige Scheiße!«, sagte Rick. »Er muss ein Vermögen dafür ausgegeben haben. Hier sieht es aus wie in unserem Fitness-Studio.«
    »Das habe ich dir doch gesagt«, lachte ich. »Meinst du, die Jungs nutzen es auch?«
    »Ich werde es nutzen. Und wenn ich Alex dafür interessieren kann, dann werden es die anderen auch nutzen, weil sie so sein wollen wie er. Alex und David haben im Sommer im Hotel ein bisschen trainiert, oder?«
    »Stimmt, das hatte ich vergessen. Justin übrigens auch. Vielleicht benutzen sie es wirklich.«
    »Alex auf jeden Fall. Ich zwinge ihn.«
    Ich lachte.
    »Was wollen wir wetten, dass sie nackt trainieren wollen?«
    »Ich sehe da kein Problem«, sagte Rick ernst. »Du?«
    »Nein, natürlich nicht. Wir werden auch ein paar Möbel für das andere Zimmer brauchen.«
    Wir gingen zurück in den Hauptraum. Dort standen eine alte Couch, ein paar Sessel und ein Tisch.
    »Das könnte ein Clubhaus oder so etwas werden, meinst du nicht?«, fragte ich. »Was bracht man in einem Clubhaus?«
    »Vielleicht einen Fernseher, Anlage, DVD-Player?«
    »Ja, das denke ich auch. Was hältst du von ein paar Sofas, die man ausklappen kann?«
    »Jop. Und ein Computer macht Sinn.«
    Ich nickte.
    »Kevin? Rick? Seid ihr hier draußen?«
    Es war Genes Stimme.
    »Hi, Gene!«, riefen wir im Duett zurück. »Frohe Weihnachten.«
    Er kam in die Hütte und grinste.
    »Frohe Weihnachten, Jungs. Habe ihr euch das Equipment angesehen?«
    »Selbstverständlich«, antwortete Rick. »Vielen Dank, Mann. Aber meinst du nicht, dass du ein bisschen übertrieben hast? Das Zeug ist besser als das, was in meinem Fitness-Studio steht.«
    »Rick, wenn du einmal anfängst, so ein Zeug zu kaufen, weißt du nicht, wo du aufhören sollst. Außerdem hat es mich nur die Hälfte von dem gekostet, was ich geplant hatte. Gefällt es euch?«
    »Wir lieben es«, sagte ich.
    »Ich kann kaum erwarten, die Reaktion der Jungs zu sehen.«
    »Sind alle wach?«
    »Ja, so ziemlich.«
    Wir gingen ins Haus zurück. Im Wohnzimmer wurden wir mit ›Frohe Weihnachten‹ von allen begrüßt.
    »Ist jeder bereit für Weihnachten?«, fragte Rick.
    Was für eine Frage.
    »Ja!«, riefen die Jungs.
    Auch David und Alex waren schon wieder zurück.
    »Möchte jemand Kaffee, bevor wir anfangen?«
    Jeder wollte, also gingen Rick und ich in die Küche. Es dauerte nur ein paar Minuten, bis wir wieder im Wohnzimmer waren.
    »Brian, möchtest du die Geschenke wieder verteilen?«, fragte Rita.
    Er nickte. Es war niedlich, wie Brian herumtigerte, um die Geschenke auszuteilen. Ich hatte mittlerweile die Regeln total vergessen, die wir aufgestellt hatten. Am Ende hatte jeder drei Geschenke. Wir öffneten der Reihe nach unsere Geschenke. Als Justin an der Reihe war, ruhten alle Augen auf ihm.
    »Öffne das Kleinste zuerst«, sagte Alex.
    Justin nahm das kleinste Geschenk.
    »Nein, das andere Kleinste«, korrigierte er.
    Alle lachten.
    Justin öffnete das Geschenk und es war von Brian. Es war eine Goldkette und Justin freute sich wie ein kleines Kind darüber. Er hatte Tränen in den Augen, umarmte Brian und bedankte sich unzählige Male. Beide strahlten glücklich. Als nächstes machte er das andere kleine Geschenk auf. Es war von David und Alex und ja, es war eine Packung Kondome. Das dritte Geschenk war ebenfalls von David und Alex und es war eine Stange Zigaretten. Justin lachte so laut, dass mir die Ohren weh taten. Er stand auf, ging zu Alex und David und umarmte sie beide fest.
    Rita, Gene und George sahen sich das Treiben verwirrt an. Es war offensichtlich, dass sie daran zweifelten, dass das ein angemessenes Geschenk war.
    »Jus, erzähl allen, warum du so reagiert hast«, bat Rick.
    »Das ist eine lange und auch eklige Geschichte«, sagte er. »Aber im Grunde war das alles, was ich letztes Jahr zu Weihnachten bekommen hatte«, erklärte er und hielt die Zigaretten und die Kondome hoch. »Alex, du wolltest sie mir doch unter das Kissen legen.«
    »Das habe ich versucht, aber die Tür war heute Morgen abgeschlossen.«
    Jeff war als nächster an der Reihe und mir war klar, dass uns ein Tränenmeer bevorstand, wenn er Clays

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