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Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition)

Titel: Reisefieber (Beachrats: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Raum und dort sind oft auch viele süße Typen.«
    »Ach, so ist das«, sagte ich und lachte.
    Er hatte sich ein bisschen beruhigt und war nicht mehr ganz so aufgeregt wie am Morgen. Jetzt machte es wieder Spaß, in seiner Nähe zu sein.
    »Ich habe mich schon gewundert, warum du rauchen willst.«
    »Ich will rauchen, weil ich ein Raucher bin, genauso wie du. Das weißt du ganz genau.«
    Ich fragte mich, warum er überhaupt rauchte. Ich war schon kaum ein regelmäßiger Raucher, aber Alex rauchte vielleicht eine Schachtel im Monat. Ich sagte aber nichts, denn es machte keinen Sinn, mit ihm darüber zu diskutieren. Er zeigte mir, wo der Raucherraum war und ich war überwältigt, sobald wir diesen Raum betraten. Es lag so viel Rauch in der Luft, dass ich nicht mal selbst eine anzünden musste, damit mir schwindelig wurde.
    »Das ist scheiße, Mann«, sagte ich. »Lass uns hier verschwinden.«
    »Willst du nicht rauchen?«, fragte er.
    »Das habe ich gerade. Ich habe gerade zweimal eingeatmet und den Gegenwert von vier Zigaretten inhaliert. Ich gehe.«
    »Ja, du hast recht. Meine Augen brennen auch schon«, sagte er.
    Der Raum hatte eine Glasfront und keine Tür. Man sollte denken, dass Rauchschwaden daraus aufstiegen, aber aus irgendeinem Grund war das nicht der Fall. Der Rauch blieb im Raum.
    »Lass uns hier drüben hinsetzen und zusehen.«
    »Warum? Lass uns lieber zu unseren Freunden zurück gehen.«
    »Ich mag es, Typen beim rauchen zuzusehen, okay? Ich finde das sexy.«
    Ich sah ihn an und mein Gesichtsausdruck muss etwas gesagt haben wie: ›Ich glaube dir kein einziges Wort‹ . Und es stimmte, ich glaubte es nicht.
    »Sieh mich nicht so an«, sagte Alex. »Ich weiß, dass es schräg ist, aber ich mag es trotzdem, ihnen dabei zuzusehen.«
    Er war offensichtlich sehr verlegen.
    »Alex, so etwas darf dir nicht peinlich sein, Mann. Nicht mir gegenüber. Das ist so etwas wie ein kleiner Fetisch. Das ist gar nichts. Kriegst du eine Erektion, wenn du einen Kerl beim Rauchen zusiehst?«
    »Nein, natürlich nicht. Ich mag es einfach nur, dabei zuzusehen. Das ist alles, okay? Lass uns das Thema wechseln.«
    »Nee, noch nicht«, sagte ich.
    So schnell wollte ich ihn nicht vom Haken lassen.
    »Ich glaube, dass jeder so eine kleine Sache hat, auf die er steht. Ich schau zum Beispiel gerne beim Pinkeln zu. Ich kriege davon auch keinen Ständer, aber ich sehe es gerne. Weiß David, dass du gerne Kerlen beim Rauchen zusiehst?«
    »Ja. Er findet das witzig. Er weiß, dass ich dir gerne beim Rauchen zusehe.«
    »Ich versuche, es für dich öfter zu tun.«
    Er lachte.
    »Nein, Bubba, das musst du nicht. Ich finde nur, dass du so männlich aussiehst, wenn du rauchst. Ich weiß auch nicht.«
    »Ist das der Grund, warum du rauchst?«
    »Ja, ich schätze schon.«
    »Chad und Gage rauchen beide, aber sie sind das Gegenteil von männlich.«
    »Ich weiß. Bei ihnen bringt es mir auch nichts.«
    »Lass uns zu unseren sehr männlichen Freunden zurück gehen, okay?«
    »Justin, zieh mich damit bitte nicht auf, Bro. Ich habe mich dir geöffnet, weil ich dir vertraue. Lass mich nicht hängen.«
    »Ich weiß, Bubba. Und ich würde es auch nie in der Öffentlichkeit machen«, sagte ich. »Lass uns zu den anderen gehen.«
    Der Flug nach New York war okay und es gab keine Turbulenzen, die mich erschreckten. Ich wusste, dass ich es öfter erleben musste, um mich daran zu gewöhnen, aber ich war trotzdem froh, dass es nicht passiert war. Der Flug dauerte zwei Stunden und der Flieger war noch keine zehn Minuten in der Luft, bis Alex auch schon schlief. Er bestellte sich nicht einmal einen Drink.

Kapitel 2: Justin
    Nachdem wir gelandet waren, dauerte es 30 Minuten, bevor wir das Flugzeug verlassen konnten. Unser Gepäck bekamen wir dann aber ziemlich schnell. Rick hatte uns gesagt, wir sollten eine farbige Schleife an unser Gepäck machen, damit es einfacher war, es wiederzuerkennen. Wir hatten seinen Rat befolgt und als ein identischer Koffer nach dem anderen über das Fließband kam, wusste ich, warum. Als unsere Koffer kamen, erkannten wir sie sofort. Wir nahmen unser Gepäck und gingen nach draußen, wo die Taxis ankamen.
    Wir mussten uns in einer Schlange anstellen und ich wollte eine rauchen. Ich bot Alex meine Schachtel an, aber er schüttelte mit dem Kopf. Nach dem, was ich über ihn wusste, versuchte ich, so männlich und so sexy zu rauchen, wie ich konnte. Er bekam schnell mit, was ich tat.
    »Arschloch«, sagte er und lachte.
    Auch ich

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