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Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition)

Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition)

Titel: Rendezvous mit Biss: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Russe
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gesellschaftsfähig.
    »Ach du liebes bisschen!«, sagte er und wirkte völlig verstört. »Ich habe seit einer Woche nichts mehr getrunken. Das müssen Entzugserscheinungen sein.« Er starrte mich an. Eins musste man ihm lassen: Er zeigte keinerlei Angst. Er nahm einfach an, dass ich nicht real war. Na großartig!
    »Fitz!«, zischte ich und bleckte meine Zähne. »Ich bin echt! Ich bin ein Vampir. Das ist kein Traum.« Ich trat näher zu ihm. »Fass mich an. Es ist Pelz, keine Haut.«
    Er tat es und sah danach erstaunt auf seine Finger. Emotionen zogen über sein Gesicht wie über eine Kinoleinwand – Schock, Angst, Verwirrung. Dann schien er in sich selbst zu versinken, und sein Blick fixierte die Kanüle in seinem Handrücken. Ich fragte mich, wann er aufschauen und welcher Ausdruck dann auf seinem Gesicht stehen würde. Ich machte mich auf Abscheu, Ekel oder Wut gefasst.
    Sekunden wurden zu Minuten. »Was denkst du, Fitz?«, fragte ich schließlich. »Soll ich lieber gehen? Mir ist klar, dass du wohl kaum damit gerechnet hast, dich mit einem Vampir zu verabreden, oder?«
    Er hob den Kopf, und ich hielt den Atem an.
    »Es wäre deutlich einfacher, wenn du eine Banshee oder eine Selkie wärst. Dann hättest du wenigstens irische Wurzeln. Aber mit einem Vampir komme ich vermutlich auch zurecht. Du bist nicht zufällig katholisch, oder? Das würde die Sache mit meiner Mutter deutlich vereinfachen.«
    Ich verdrehte meine Fledermausaugen. »Fitz, bitte bleib ernst. Kannst du dir wirklich vorstellen, das hier zu lieben?«
    »Ich weiß es nicht. Ich hatte mal einen irischen Wolfshund. Wenn ich einen Hund lieben kann, schaffe ich das bestimmt auch mit einer riesigen Fledermaus.« Er besaß tatsächlich die Dreistigkeit, mich anzulächeln.
    Ich nahm ein Kissen vom Bett und warf es nach ihm. Da es keinen Grund gab, die Fledermausgestalt noch länger beizubehalten – es sei denn, ich wollte einer neugierigen Krankenschwester, die zufällig hereinkam, eine Herzattacke bescheren –, verwandelte ich mich zurück.
    Nachdem sich der Minitornado gelegt hatte, stand ich splitterfasernackt vor Fitz und starrte ihn an, ohne zu wissen, was ich als Nächstes tun sollte.
    »Hey, das ist definitiv der bessere Teil der Show«, sagte Fitz und verschlang meinen Körper mit den Augen.
    »Du bist unmöglich«, sagte ich ärgerlich, nahm meine Sachen und zog mich wieder an. »Verstehst du jetzt, warum diese Beziehung nicht funktionieren wird?«
    »Wir müssen einfach einige Vorkehrungen treffen für unser beider – nennen wir es Probleme. Nur für den Fall, dass es dir noch nicht aufgefallen ist, Daphne: Ich bin Alkoholiker. Ich gehe zu den Anonymen Alkoholikern, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Sucht außer Kontrolle gerät, aber ich habe noch nie ernsthaft versucht aufzuhören. Und ganz ehrlich, meine Liebe, mit einem irischen Trunkenbold zusammen zu sein ist wahrscheinlich weitaus schlimmer, als sich mit einem Vampir zusammenzutun. Der Whiskey ist mein ganz persönlicher Fluch. Damit wären wir also quitt. Wir sind beide nicht perfekt. Und ich bin bereit herauszufinden, ob die Liebe tatsächlich über alles siegt – wenn du es auch bist.«
    Ich trat zu ihm und beugte mich zu ihm hinunter. »Du bist einfach unglaublich«, sagte ich. »Es wird aber nicht einfach werden. Ich habe vieles getan, für das ich mich schäme.«
    »Das geht mir genauso«, erwiderte Fitz. »Ich glaube kaum, dass wir diese Dinge gegeneinander aufwiegen müssen.«
    »Aber eine Sache muss ich dir unbedingt erzählen.«
    »Geht es um Darius?«, fragte er.
    »Nein, das ist vorbei. Es geht um etwas, das letzte Nacht geschehen ist.«
    »Du musst es mir nicht erzählen«, sagte Fitz. »Wir sind gegenseitig noch keinerlei Verpflichtungen eingegangen. Du schuldest mir keine Erklärung.«
    »Das weiß ich. Ich bin nur enttäuscht von mir selbst und mache mir Sorgen, dass ich mich nicht so gut kenne, wie ich dachte. Ich erkläre es dir. Vielleicht verstehst du mich dann besser und begreifst, wie es in mir aussieht. Ich möchte keine Geheimnisse vor jemandem haben, der mir wichtig ist und dem ich hoffentlich ebenfalls wichtig bin.«
    »Ich bin verrückt nach dir, Daphne. Ich denke an dich und träume von dir seit dem ersten Abend im Kevin St. James, als du dich zu mir an die Bar gesetzt hast. Du hast mich umgehauen. Ich kann immer noch nicht fassen, welches Glück ich hatte, dich zu treffen«, sagte er.
    Seine Worte machten es mir noch schwerer, ihm zu erzählen,

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