Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rendezvous mit einem Mörder

Rendezvous mit einem Mörder

Titel: Rendezvous mit einem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
Vom Netzwerk:
du es mir mal zeigen. Ich glaube, ich würde dich gerne einmal wirklich schwitzen sehen.«
    Er umfasste ihre Hüften, vertauschte ihre Positionen und spürte, wie sie unter ihm erstarrte, sich dann jedoch entspannte. Dies war schon mal ein Fortschritt, dachte er zufrieden. Sie schien allmählich ein gewisses Vertrauen zu entwickeln. »Ich bin durchaus bereit, mit dir zusammen Sport zu treiben.« Er zog ihr den Pullover über den Kopf. »Jederzeit. Sag mir einfach Bescheid.«
    Er löste seinen Griff um ihre Handgelenke, und es rührte ihn, als sie die Arme nach ihm ausstreckte und ihn auf sich herabzog.
    Sie war so herrlich kraftvoll, dachte er, als die spielerische Atmosphäre durch Zärtlichkeit ersetzt wurde. So herrlich schmiegsam. Eine so herrlich widersprüchliche Person. Langsam und liebevoll führte er sie über die erste Anhöhe, sah, wie sie den Gipfel erreichte, lauschte auf das leise, keuchende Stöhnen, als ihre Nerven jeden der samtigen Stöße absorbierten.
    Er brauchte sie. Immer noch war er erschüttert von dem Wissen, dass er sie wirklich brauchte. Er schob sie auf die Knie und zog sie in seinen Schoß. Ihre Beine schlangen sich samtweich um seinen Rücken, ihr Körper bog sich flüssig nach hinten, und während er sich langsam und gleichmäßig tief in ihr bewegte, glitten seine Lippen über ihr erhitztes, duftendes Fleisch.
    Jeder noch so kleine Schauder ihres Leibes rief eine frische Woge der Freude in ihm wach. Ihr schlanker, weißer Hals war derart köstlich, dass er ihm nicht widerstehen konnte, und so nagte, schnupperte und leckte er begierig an der empfindlich dünnen Haut und spürte wie das Schlagen eines Herzens ihren rasend schnellen Puls.
    Sie rief stöhnend seinen Namen, umfasste seinen Kopf mit beiden Händen, presste sich eng an seine Brust und wiegte, wiegte, wiegte sich im selben Takt wie er.
    Sie merkte, dass diese Art der körperlichen Liebe sie lockerte und wärmte, dass die langsame Erregung, der weiche, sanfte Ausklang, neues Leben in ihr weckte. Ohne jede Verlegenheit, eingehüllt in seinen Duft, zog sie sich wieder an und bedachte ihn mit einem liebevollen Blick.
    »Ich fühle mich wohl in deiner Nähe.« Es überraschte sie, dass sie diesen Satz laut aussprach, dass sie ihm dadurch einen, wenn auch noch so kleinen, Vorteil vor sich verschaffte.
    Er verstand, dass ein derartiges Geständnis aus ihrem Munde einer öffentlichen Liebeserklärung durch andere Frauen gleichkam.
    »Das freut mich.« Eine seiner Fingerspitzen strich über ihre Wange und tauchte dann in das kleine Grübchen in der Mitte ihres Kinns. »Mir gefällt nämlich die Vorstellung, dass du auch weiter in meiner Nähe bist.«
    Sie wandte sich entschieden ab und trat vor den Bildschirm auf der Konsole, auf dem immer noch alle möglichen Passwörter an ihr vorbeiflogen. »Warum hast du mir von deiner Kindheit in Dublin erzählt, von deinem Vater, von den Dingen, die du damals getan hast?«
    »Du würdest niemals bei einem Menschen bleiben, der dir fremd ist.« Er stopfte sein Hemd in seine Hose und blickte nachdenklich auf ihren Rücken. »Du hast mir ein wenig von dir erzählt, also habe ich dir ein wenig von mir erzählt. Und ich denke, am Ende wirst du mir auch erzählen, wer dich als Kind derart verletzt hat.«
    »Ich habe doch schon gesagt, dass ich mich daran nicht erinnere.« Sie hasste die Spur von Panik, die in ihrer Stimme mitschwang. »Und ich brauche mich auch nicht daran zu erinnern.«
    »Jetzt mach nicht schon wieder dicht«, bat er sie, trat hinter sie und massierte zärtlich ihre Schultern. »Ich werde dich nicht weiter bedrängen. Ich weiß genau, wie es ist, einen vollkommen neuen Menschen aus sich zu machen, Eve. Sich von der Vergangenheit zu distanzieren.«
    Was würde es schon nützen, wenn er ihr jetzt sagte, dass, egal, wie weit, und egal, wie schnell sie jemals liefe, die Vergangenheit immer zwei Schritte hinter ihr bleiben würde?
    Also schlang er stattdessen seine Arme fest um ihre Taille und war dankbar, als sie ihre Hände auf seine Finger legte. Er wusste, dass sie auf die Bildschirme am anderen Ende des Raums blickte. Wusste genau, wann sie es sah.
    »Dieser verdammte Hurensohn. Sieh dir bloß die Zahlen an. Einnahmen, Ausgaben. Sie liegen viel zu dicht beieinander, sind praktisch identisch.«
    »Sie sind tatsächlich identisch.« Roarke löste seine Arme von der Frau, da er wusste, dass die Polizistin Raum brauchte. »Sie stimmen bis auf den letzten Penny überein.«
    »Aber das

Weitere Kostenlose Bücher