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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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dass ich Stimmen gehört habe«, sagte der Mann gähnend und fuhr sich mit einer Hand durch sein volles graues Haar.
    »Tut mir leid, wenn wir dich geweckt haben, Teddy«, entgegnete Harper und deutete auf die Neuankömmlinge. »Die Verstärkung, die Lucian angekündigt hat.« Dann wandte er sich an Drina und Anders und erklärte: »Teddy Brunswick ist der Polizeichef von Port Henry, und er ist auch ein guter Freund. Er hat sich angeboten, bis zu eurer Ankunft bei uns zu bleiben und uns zu helfen.« Er sah wieder zu dem grauhaarigen Mann hin. »Teddy, das ist Alexandrina Argenis, oder Drina, wie sie bevorzugt.«
    Teddy nickte ihr zu, während Harper fortfuhr: »Und das ist Anders.«
    »Hmm«, machte Teddy. »Ist das Ihr Vor- oder Ihr Nachname?«
    »Weder noch«, antwortete der und machte jede weitere Frage hinfällig, da er sich den Blutbeutel über die Fangzähne schob und zu trinken begann.
    Teddy zog ein mürrisches Gesicht, ging aber ohne jeden weiteren Kommentar in den Lagerraum mit dem Garderobenschrank. Einen Augenblick später kam er mit Jacke und Stiefeln wieder heraus. »Nachdem die Kavallerie jetzt eingetroffen ist, kann ich mich wohl auf den Heimweg machen und wieder in meinem eigenen Bett schlafen«, verkündete er und setzte sich an den Esstisch, damit er seine Stiefel anziehen konnte.
    »Danke, dass Sie geblieben sind, Teddy«, sagte Tiny. »Kurz bevor Drina und Anders angekommen waren, hatte ich noch einen frischen Kaffee aufgesetzt. Möchten Sie einen Becher für unterwegs mitnehmen.«
    »Das wäre schön«, sagte Teddy dankbar, schnürte den einen Stiefel zu und widmete sich dann dem anderen. Sofort ging Tiny zum Küchenschrank und holte einen Thermosbecher heraus. Als Teddy mit dem zweiten Stiefel fertig war, hatte Tiny bereits Kaffee eingefüllt und Milch und Zucker dazugegeben. Nachdem der Polizist auch die Jacke angezogen hatte, gab der Sterbliche ihm den Becher.
    »Besten Dank. Ich bringe den morgen gespült zurück, wenn ich vorbeikomme, um nach dem Rechten zu sehen.«
    »Das hört sich gut an«, meinte Tiny zustimmend und begleitete den Mann noch bis zur Tür.
    »Tja«, sagte Drina, nachdem sie den geleerten Beutel von ihren Zähnen gezogen hatte, und ging um den Tresen herum, um den Beutel in den Abfalleimer zu werfen. »Dann wird es für mich wohl Zeit, mich ins Bett zu legen.«
    Harper lächelte flüchtig, als er sah, welche Grimasse sie dabei zog. Es war erst kurz nach eins. Sich jetzt ins Bett zu legen, das war so, als würde ein Sterblicher nachmittags um vier Uhr schlafen gehen. Vorläufig würde sie sicher nicht einschlafen können, und er vermutete sogar, dass sie erst bei Anbruch der Dämmerung eindösen würde – also genau dann, wenn sie zusammen mit Stephanie schon wieder aufstehen musste. Auf sie wartete eine harte Zeit, bis sie sich an den neuen Schlafrhythmus gewöhnt hatte, dachte er mitfühlend.
    »Wenn Sie oben an der Treppe stehen, ist es das Zimmer vorne rechts«, erklärte ein hilfsbereiter Tiny den Weg. »Ich weiß bloß nicht, für welche Seite des Doppelbetts sich Mirabeau entschieden hat.«
    »Das werde ich schon herausfinden«, versicherte sie ihm und nahm ihre Reisetasche an sich. »Gute Nacht, Jungs.«
    »Gute Nacht«, raunte Harper so wie die anderen. Dann sah er ihr nach, wie sie das Zimmer verließ. Gleich darauf konnten sie hören, wie sie die Treppe nach oben ging. Ein wenig irritiert schaute Harper zur Deckenlampe und fragte sich, wieso es ihm mit einem Mal im Zimmer etwas dunkler vorkam.

2
    Drina blieb vor der Schlafzimmertür stehen, zu der Tiny sie geschickt hatte, und drückte sie vorsichtig auf. Kaum hatte sie sie einen Spaltbreit geöffnet, setzte sich jemand auf der ihr zugewandten Seite des Betts auf. Vermutlich war es Mirabeau, die nun aufstand und zu ihr in den Flur kam.
    »Unsere Ablösung?«, flüsterte sie und zog die Tür leise hinter sich zu. Sie trug Jogginghosen und ein ärmelloses T-Shirt, beides bequem genug, um darin zu schlafen, aber auch, um jederzeit in Aktion zu treten, falls das notwendig werden sollte.
    »Drina Argenis«, stellte sich Drina mit einem bestätigenden Nicken vor und hielt ihr die Hand hin, die von der anderen Frau ohne zu zögern ergriffen wurde.
    »Mirabeau La Roche. Lucian sprach davon, dass Anders mit Ihnen herkommen würde. Stimmt das?«
    »Ja, er ist unten bei den anderen«, antwortete Drina. »Ich bin hier, um Sie abzulösen. Von jetzt an schlafe ich in Stephanies Zimmer.«
    »Ich will nicht behaupten, dass es

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