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Rendezvous

Rendezvous

Titel: Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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von der Schreibtischkante ab und kam auf sie zu. Er nahm eine ihrer bebenden Hände und führte sie an seine Lippen. »Um deine Hand, Augusta.«
    Ihm fiel auf, dass Augustas Finger sehr kalt waren. Dann nahm er den Umstand wahr, dass sie von Kopf bis Fuß zitterte. Wortlos zog er sie langsam in seine Arme. Sie fühlte sich überraschend zart an, fand er. Ihr Rückgrat war anmutig gebogen, und er konnte den zarten Schwung ihrer Hüften durch das roséfarbene Kleid fühlen, das sie trug.
    »Mylord, ich verstehe Sie nicht« hauchte sie.
    »Das ist Ihnen deutlich anzusehen. Vielleicht kann ich hiermit etwas klarstellen.«
    Harry senkte den Kopf und küsste sie. Es war das erste Mal, dass er sie wirklich umarmte. Den kurzen Kuss, den sie ihm in der Nacht in Enfields Bibliothek gegeben hatte, konnte er wirklich nicht mitzählen.
    Er gab ihr den Kuss, den er sich in den letzten Nächten ausgemalt hatte, wenn er allein und wach im Bett gelegen hatte.
    Harry ließ sich jede Menge Zeit und streifte Augustas geteilte Lippen zart und flüchtig mit seinem Mund. Er nahm ihre Anspannung wahr, aber auch ihre tiefe weibliche Neugier und Unsicherheit. Die Bandbreite ihrer Gefühle erregte ihn und weckte gleichzeitig einen ausgeprägten Beschützertrieb. Er sehnte sich danach, über sie herzufallen, und gleichzeitig lechzte alles in ihm danach, sie vor allem Bösen zu bewahren. Diese unselige Kombination mächtiger Begierden ließ seinen Kopf schwirren.
    Sanft und liebevoll legte er Augustas kleine Hand auf seine Schulter. Ihre Finger gruben sich in ihn. Harry vertiefte den Kuss und verweilte genüsslich auf ihren üppigen Lippen.
    Ihr Geschmack war unbeschreiblich. Süß, würzig und unglaublich weiblich, und er brachte all seine Sinne in Aufruhr. Ehe ihm wirklich klar war, was er tat, ließ Harry seine Zunge in die intimen Tiefen ihres Mundes gleiten. Seine Hand presste sich fester auf ihre schmale Taille und zerknitterte die roséfarbene Seide. Er konnte spüren, wie sich die Satinrosen an sein Hemd schmiegten. Unter dem Stoff fühlte er die strammen kleinen Brustwarzen.
    Augusta stieß einen leisen Schrei aus und hob abrupt beide Arme, um sie ihm um den Hals zu schlingen. Ihr Umhang fiel über ihre Schultern zurück und legte den oberen Ansatz ihrer Brüste frei. Harry nahm ihren persönlichen Duft und den ihres Parfüms wahr. Plötzlich spannte sich sein gesamter Körper erwartungsvoll an.
    Er nahm einen der winzigen Ärmel von Augustas Gewand und zog ihn über ihre Schulter. Ihre linke Brust, klein, aber wunderbar geformt, quoll aus dem nahezu nicht vorhandenen Mieder heraus. Harry umschloss die pralle Frucht mit seiner Handfläche. Was ihre Brustwarzen anging, hatte er recht gehabt. Das, was er hier mit einer Fingerspitze berührte, war so einladend wie eine reife rote Beere.
    »Oh, mein Gott. Harry. Ich meine, Mylord.«
    »Gegen Harry habe ich nicht das geringste einzuwenden.« Er ließ den Daumen noch einmal über die knospende Brustwarze gleiten und spürte, wie Augusta als Reaktion darauf augenblicklich ein Schauer überlief.
    Der Schein des Kaminfeuers tanzte auf den roten Steinen ihrer funkelnden Kette. Harry schaute auf den schönen Anblick herunter, den Augusta im Feuerschein mit den blutroten Edelsteinen bot. Er sah die erwachende Sinnlichkeit in ihren Augen, und sein Verstand beschwor betörende Bilder von legendären Königinnen der Antike herauf. »Meine Kleopatra« murmelte er mit belegter Stimme.
    Augusta zuckte steif zusammen und wollte sich von ihm Ibsen. Harry berührte noch einmal zart und einschmeichelnd ihre Brustwarze. Er küsste ihren geschwungenen Hals.
    »Harry« keuchte Augusta, und dann erschauerte sie und ließ sich schwer an ihn sinken. Ihre Arme schlossen sich fest um seinen Nacken. »0 Harry. Ich habe mich gefragt, wie es wohl wäre ...« Sie küsste seinen Hals und klammerte sich an ihn.
    Das plötzliche Aufflackern der Leidenschaft in ihr bestätigte all seine männlichen Instinkte. Harry wurde klar, dass etwas in seinem Innern von Anfang an gewusst hatte, dass sie so auf ihn reagieren würde. Was er dabei nicht in Betracht gezogen und womit er nicht gerechnet hatte, war, wie ihre Reaktion sich auf ihn auswirken würde. Die Realität ihres vollerblühten Verlangens sog seine Sinne in sich auf wie ein Schwamm.
    Harry hielt Augustas Brust weiterhin umfasst, als er sie sachte auf den Teppich zog. Sie klammerte sich an seine Schultern und blickte durch gesenkte Wimpern zu ihm auf. In ihren

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