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Republic Commando 03 - True Colors

Republic Commando 03 - True Colors

Titel: Republic Commando 03 - True Colors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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sagt, für wen ihr arbeitet."
    Sie war also doch nicht vollends vernagelt. „Ich arbeite für niemanden. Das ist für meine Jungs. Ich will den beschleunigten Alterungsprozess aufhalten, damit sie eine normale Lebenserwartung haben."
    Mereel drehte sich nicht um. Er zog weiterhin volle Datenchips aus den Rechnern und steckte neue hinein. „Genau, reden wir über Genexpression. Mann, du hast vielleicht eine Menge Daten hier drauf.
    Mehr als auf Tipocas Hauptrechner. Du hast wirklich reichlich was mitgenommen, als du abgehauen bist."
    Ko Sai gab darauf keine Antwort. Skirata blickte auf seinen Chrono und überprüfte das Signal der Aay'han. Es arbeitete wieder. „ Walon?"
    „Ich habe mich schon gefragt, wann ihr euch an mich erinnert."
    „Tatsushi zum Mitnehmen und bald."
    „Ahhh. Meine Empfehlungen an die verehrte Dame, ihr Privatgemach wartet bereits." „Irgendwelche Neuigkeiten von Ordo?" „Noch nicht. Aber ihr solltet trotzdem Tempo machen." „Verstanden."
    Ko Sai verlor jetzt immer mehr die Fassung. Er konnte es sehen. „Wie kommen wir voran, Mer'ika?"
    „Noch gut zehn Minuten, selbst bei Schnellkopie. Und dann muss ich zur Sicherheit noch alle Speicher löschen. Wenn das weg ist, ist es weg."
    Skirata wandte sich wieder Ko Sai zu und zog ein Paar Fesseln aus seiner Gürteltasche. „Entweder bin ich noch tauber als sonst, oder du hast mir nicht geantwortet." „Ihr könnt mich nicht zwingen, für euch zu arbeiten." „Ich glaube, du kannst es einfach nicht."
    „Und es wird euch auch nicht gelingen, meine Selbstachtung zu beeinflussen."
    „Okay, dann werde ich das dem Kanzler überlassen, denn in ein paar Stunden wird eine von ihm persönlich beauftragte Commando-Schwadron hier auftauchen. Aber die Not meiner Jungs ist größer als seine, worin immer sie auch bestehen mag." An Ko Sais Kopfbewegungen konnte Skirata sehen, dass die Erwähnung Palpatines sie beunruhigte. „Vielleicht will er ja, dass du die geheime KlonProduktion auf Coruscant auf Trab bringst." Keine Reaktion: Wusste sie überhaupt davon? „Wie konnte Tipoca einem Export der Technologie überhaupt zustimmen?" „Ein schwerer Fehler... "
    „Haben die Credits der Republik wohl schwer gebraucht."
    „Für das Klonen in zweiter Generation könnte die Republik ebenso gut Arkanian Micro anheuern ..."
    Mereel mischte sich ein. „Ja, das müssten sie, wo Jango tot ist. Waren nicht ganz so erfolgreich, oder?"
    „Zweifelsohne hast du das ebenfalls aus der Datenbank Tipocas", erwiderte sie. „Doch ich kann mir nichts vorstellen, was ihr mir anbieten könntet, um mich zu einer Zusammenarbeit zu überreden."
    „Was schert es dich schon, ob Klone leben oder nicht?" Skirata beschloss, es den Nulls zu überlassen, ihr ihre Dämonen auszutreiben, falls sie sich letzten Endes als nutzlos erweisen würde. „Vielleicht könnte man durch das Aufhalten des Prozesses sogar neue Erkenntnisse gewinnen."
    Ihr Kopf hörte auf, sich hin und her zu bewegen. Für einen Moment hatte er ihre Aufmerksamkeit, was bedeutete, dass die Herausforderung sie vielleicht ködern konnte.
    „Ich muss es natürlich nicht aus dir rausprügeln", sagte Skirata langsam. „Es gibt genug Leute, die Informationen auf pharmazeutischem Wege gewinnen können."
    „Und wenn sie fachkundig genug wären, kaminoanische Biochemie zu verstehen, brauchtet ihr mich gar nicht, um die Alterungssequenz zu entschlüsseln."
    „Mal sehen." Skirata winkte mit den Fesseln. „Jetzt sei ein braves Mädchen und lass mich dir die hier anlegen, oder soll ich dich dazu zwingen?"
    Für einen Augenblick hielt sie inne, dann streckte sie ihm mit der Eleganz einer Tänzerin ihre Handgelenke entgegen. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, um mit ihr etwas auszuhandeln; sie saßen auf einem Berg von Daten, der erst einmal gesichtet werden musste, bevor er sicher sein konnte, dass er sie überhaupt brauchte. Und wenn es Ko Sai drängte, auch ohne Profit zu forschen, dann würde die Aussicht, ihre Arbeit überhaupt weiterführen zu können, vielleicht schon ausreichen, um sie zu überreden. Aber das ließ sich ja testen. „Bist du dann fertig, Mer'ika?"
    Mereel hielt einen kleinen Stapel Datenchips in einer Hand und ließ sie wie Credits klimpern. „Ich warte nur noch bis dieses Löschprogramm das gesamte System erfasst hat. Ich glaube zwar nicht, dass hier noch irgendjemand Daten bergen kann, wenn wir den Laden plattgemacht haben, aber wozu nachlässig sein?"
    Es war schon immer Teil des vagen Plans

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