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Rescue me - Ganz nah am Abgrund

Rescue me - Ganz nah am Abgrund

Titel: Rescue me - Ganz nah am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koch
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jedem erzählt, der es wissen wollte. Natürlich unter dem Siegel strengster Geheimhaltung.“
    „Hat sie?“ Davon hatte ich gar nichts mitbekommen.
    „Ja! Sie hat es Tammy erzählt, die hat es mir dann gesagt. Gluckte ja dauernd um mich rum.“ Ryan schüttelte sich. Dann sah er mich neugierig an. „Ist es wahr, was sie erzählt hat? Du … hättest sie ans Bett fesseln wollen, mit Handschellen?“
    Ich begann, schallend zu lachen. „Ehrlich? Dieses Luder!“ Sollte wohl die Retourkutsche sein, weil ich mich nicht mehr mit ihr treffe wollte. Sehr schnell hatte ich einsehen müssen, dass die Sache mit Gina nicht gut gehen konnte. Im Grunde hatte ich mich ja auch nur mit ihr verabredet, weil ich nicht wahrhaben wollte, wie verknallt ich schon in Ryan war.
    Eine Zeit lang dachte ich, wenn ich mich mit einem Mädchen träfe, würde sich schon alles richten. Gina sah gut aus und hatte diesen gewissen Ruf. Also hatten wir ein Date.
    „Nein. Es ist nicht wahr. Es waren keine Handschellen im Spiel.“
    Ich besaß welche. Trug sie manchmal zu meinen Outfits. Am Gürtel.
    Hm …
    Ryan hatte sich etwas dichter an mich herangetraut. Seine Augen funkelten aufgeregt. Er saß jetzt im Schneidersitz und beugte sich vor. Begann, mein Gesicht mit kleinen Küssen zu bedecken. Ich schloss mein Kopfkino. Handschellen und Ryan? Unwahrscheinlich!
    Zentimeter um Zentimeter berührte er und ließ auch die Narbe nicht aus. Wie kleine Schmetterlingsflügel, die über meine Wangen flatterten, so fühlte es sich an. Ich schloss die Augen und ließ ihn gewähren. Dann trafen sich unsere Lippen. Sein Kuss war sanft, doch drängend, er schmeckte süß, nach dem Schokoriegel, den er vorhin erst gegessen hatte. Seine Zunge hakte sich hinter das Piercing, spielte damit, dann schlüpfte sie in meinen Mund. Jetzt drängte ich mich ihm entgegen, umfasste sein Kinn und küsste ihn, als hinge mein Leben davon ab.
    Nach einem Augenblick löste Ryan sich schwer atmend von mir. „Was hast du dann mit ihr gemacht?“ Was wirst du noch mit mir machen , fragten seinen Augen.
    „Frag lieber, was Gina mit mir veranstaltet hat!“ Ich legte einen Arm um seine Schulter. „Zuerst hat sie mich auf den Rücken gelegt. Ungefähr so.“ Ich packte ihn fester, legte ihn blitzschnell auf den Rücken und schob mich halb über ihn. Er zappelte kurz, doch dann lag er still. „Dann beugte sie sich über mich und nahm einen meiner Nippel in den Mund. So.“ Wieder demonstrierte ich es an Ryan, bevor der etwas dagegen tun konnte. „Und dann tat sie das Gleiche mit dem anderen Nippel.“ Hingebungsvoll widmete ich mich den Brustwarzen, die wie kleine dunkelbraune Kirschkerne hervorstachen. Leckte und saugte, erst die eine, dann die andere. Biss leicht hinein, immer wieder. Dabei streiften meine langen Haare über ihn hinweg.
    Ich sah, wie er erschauerte. Er legte seine Hände auf meine Schultern und berührte mich, zuerst noch ganz vorsichtig, doch dann immer mutiger. Meine Muskeln schienen ihm zu gefallen, denn er konnte gar nicht aufhören, sie zu befühlen. Ich hatte noch seinen faszinierten Blick vor Augen, mit dem er mich angestarrt hatte, nachdem er mich mit Farbe beschmierte. Jetzt wusste ich, was er bedeutet hatte.
    Ryan mochte mich. Sehr.
    Für einen Augenblick drückte ich ihn einfach nur an mich. Dann nahm ich die Verführung wieder auf.
    „Und was … hast … du …?“, keuchte Ryan atemlos, während ich kleine Küsse auf seiner seidenglatten Brust verteilte.
    „Ich hab’ mich in die Bettdecke gekrallt und …“
    „… Sternchen gesehen?“, unterbrach mich Ryan japsend.
    Ich grinste ihn an. „So in der Art.“ Meine Lippen wanderten jetzt langsam über den cremig weißen Bauch hinunter. „Und dann ist Gina mit ihrer kleinen rosa Zunge um meinen Bauchnabel gefahren, immer tiefer, bis sie meinen Schwanz erreicht hatte.“ Und genau das tat ich jetzt auch. Zog glühende Kreise auf der nackten Haut. Wanderte tiefer und tiefer.
    „Ich halte es nicht mehr aus!“, flüsterte Ryan erstickt.
    „Doch, du wirst!“ Mein warmer Atem verfing sich in den weichen Härchen, Ryan seufzte ergeben. Er lag jetzt regungslos, hatte die Hände in meine Haare gekrallt, jeder Muskel in seinem schlanken Körper war zum Zerreißen gespannt. Sein Brustkorb hob und senkte sich, immer schneller, während er versuchte, nicht laut zu stöhnen. Ich sah, wie er sich auf die Lippen biss. Noch hielt er still, die Neugier schien zu überwiegen. Ich schob mich etwas tiefer, bis

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