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Rescue me - Niemand wird dich schützen

Rescue me - Niemand wird dich schützen

Titel: Rescue me - Niemand wird dich schützen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Reece
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protestieren konnte,
war sein Mund auf ihrem. Und da er ungefähr hundert Pfund schwerer war als sie und sie fest umklammert hielt, blieb ihr keine andere Wahl. Sie musste ihm vorspielen, seinen Kuss zu genießen, und tun, was nötig war.
    Also schmiegte sie sich an ihn, öffnete die Lippen und rieb sich sinnlich stöhnend an seinem Körper. Kaum gab sie ihm nach, lockerte er seine Umklammerung, was Eden prompt nutzte, um den Kuss zu beenden. Atemlosigkeit mimend, lehnte sie sich an seine Schulter und sagte so gefühlsgeladen wie möglich: »Du hast recht, mein Liebling. Ich will dich. Aber bitte … nicht hier, wo das Personal uns jederzeit ertappen könnte. Komm mit in mein Zimmer.«
    Georges wich einen Schritt zurück. Seine Augen glänzten vor Triumph und Lust. »Ich mache dich glücklich, Claire. Das verspreche ich.«
    Mit einem zittrigen Lächeln nahm sie ihre Abendhandtasche in die eine Hand und reichte ihm die andere. Der Weg zu ihrem Gästezimmer hätte keine Minute dauern dürfen. Doch leider meinte Georges nun, er dürfte frei über ihren Körper verfügen, und blieb immer wieder stehen, um sie zu küssen und mit seinen Händen zu erforschen.
    Bis sie endlich die Tür erreichten, war Eden nicht bloß außer Atem, sondern überdies furchtbar wütend. Lange hatte sie nicht mehr so hart gearbeitet, und sie war wild entschlossen, dass dies das letzte Mal wäre, dass Georges Larue sie anfasste. Kaum hatte sie die Tür aufgestoßen, beschloss Georges aus heiterem Himmel, seine romantische Seite zu beweisen, indem er sie in seine Arme hob und über die Schwelle trug.
    Alles was recht war, aber das ging einfach zu weit! Kichernd wie eine betrunkene Idiotin, schmatzte sie ihm
einen lauten Kuss auf die Wange und flüsterte: »Lass mich kurz los. Ich habe eine tolle Überraschung für dich.«
    Tatsächlich ließ er sie herunter, und mit ihrer Tasche in der Hand schwebte Eden Richtung Bad. »Ich bin gleich wieder da … Und ich bin sicher, dass dich meine Überraschung glücklich machen wird.«
    Bevor sie die Badezimmertür schloss, sah sie, wie Georges sich das Hemd über den Kopf zog. Bei seinem erwartungsvollen Grinsen graute ihr schon vor den nächsten Minuten. Nun, zumindest würde das Ergebnis ganz in ihrem Sinne sein.
    Sie holte ihren Kosmetikbeutel aus der Tasche und nahm eine kleine Parfümflasche heraus sowie eine winzige Injektionsnadel aus dem verborgenen Reißverschlussfach.
    Ihr Handy vibrierte in dem Moment, als sie die Flasche anhob, um die Spritze aufzuziehen. Da nur eine einzige Person sie anrufen konnte, stellte Eden alles beiseite und hielt sich das Telefon ans Ohr.
    »Du musst da raus.« Noahs Stimme klang ruhig, aber eindeutig wie ein Befehl.
    »Was?«
    »Deine Tarnung ist aufgeflogen. Zwei Männer kreuzten eben bei der Adresse auf, die du Georges gegeben hast, und suchten nach Jacques Marchand … mit ein paar mächtig eindrucksvollen Feuerwaffen. Wir haben uns um sie gekümmert, aber es rücken garantiert welche nach. Ich hole dich in einer Viertelstunde am vereinbarten Treffpunkt ab.«
    Eden sprach sehr leise. »Ich kann nicht weg. Sie ist ganz sicher hier. Ich werde nicht …«
    »Verdammt, Eden, das ist ein Befehl. Du bist tot, falls sie …«

    »Ich bin ihre letzte Chance, Noah, und das weißt du. Wenn Larue das mit mir herausfindet, ist Christina in noch größerer Gefahr. Dann schaffen sie sie entweder noch weiter weg oder bringen sie um. Das können wir nicht zulassen.«
    Nach einer kurzen Pause seufzte Noah. »Ruf mich sofort an, wenn du sie hast.«
    Sie klappte ihr Handy zu und schrak zusammen, als es an der Tür klopfte. Dabei fiel die Parfumflasche ins Waschbecken, wo sie klirrend hin und her rollte.
    »Claire, Liebling, ist alles in Ordnung?«
    Sie packte die Flasche und antwortete so süßlich wie sie konnte: »Alles bestens, Georges. Gib mir noch eine Minute. Ich verspreche dir, dass du nicht enttäuscht sein wirst.«
    »Meine Süße, ich sorge dafür, dass keiner von uns beiden enttäuscht wird.«
    Eden verzichtete darauf, eine Grimasse zu ziehen, und bereitete die Spritze vor. Den Ekel vor dem, was folgen würde, verdrängte sie. Christina wegzuschaffen war alles, worauf es jetzt ankam. Zum Glück dachte seine Familie, dass sie beschäftigt waren, was ihr einen gewissen Vorsprung verschaffte.
    »Ich zähle bis zehn, dann komme ich dich holen.«
    Eden nahm ihn beim Wort, zog die restliche Flüssigkeit in den Kolben und drückte die Luft heraus. Ohne zu zögern, streifte sie ihr

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