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Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition)

Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition)

Titel: Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurin Wittig
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Entschlossenheit. Als er sich bückte, um selbst einen Schneeball zu formen, huschte Catriona hinter einen Baum, nahm mehr Schnee und bereitete ihren nächsten Wurf vor. Sie spähte um den Baum herum – und genau in diesem Augenblick traf Taygs Geschoss den Stamm direkt neben ihr und ließ ihr Schnee ins Gesicht spritzen. Auch er sprang hinter einen Baum, und sie nutzte diese Gelegenheit, um zu einem anderen zu wechseln. Als er hervorlugte, warf sie und traf ihn mitten ins Gesicht.
    »Ah! Ich krieg Euch schon!« Tayg rannte auf sie zu, wischte sich mit der einen Hand den Schnee aus dem Gesicht und holte mit dem anderen Arm aus, um seinen Schneeball zu werfen.
    Catriona bewaffnete sich schnell wieder, dann lief sie durch den Wald vor ihm davon. Doch diesmal zielte Tayg besser und sie stolperte nach vorn, als sein eisiger Ball sie hart in den Rückentraf. Sie drehte sich um und schleuderte den ihren, verfehlte ihn jedoch, weil er rasch hinter einen anderen Baum trat. Catriona rannte weiter, flitzte von Baum zu Baum, bis sie meinte, weit genug weg zu sein, um stehen zu bleiben und mehrere harte Schneebälle zu formen. Sie fasste ihren Umhang an den Ecken, sodass sie ihre Geschosse darin transportieren konnte. Dann spähte sie hinter dem Baum hervor, um nachzusehen, wo Tayg war – da tippte ihr jemand leicht auf die Schulter.
    Sie wirbelte herum und sah ihm direkt ins Gesicht. Augenblicklich ließ er seinen Schneeball auf ihren Kopf fallen. Schnee rieselte ihr übers Gesicht und in den Kragen.
    »Oh, Ihr …« Aber bevor ihr ein passender Schimpfname einfiel, den sie ihm an den Kopf werfen konnte, rannte er schon wieder davon.
    Sie jagte ihm nach, warf Ball um Ball, traf ihn ein paar Mal und ein paar Mal nicht, was ihm ein wildes Lachen entlockte. Ihr letzter Schneeball landete auf seinem Hintern. Er blieb stehen, drehte sich zu ihr um und versuchte, empört dreinzuschauen, aber das Grinsen auf seinem Gesicht in Verbindung mit den Schneeresten, den Kiefernadeln und ein paar Farnkrautblättern ließen ihn ziemlich albern aussehen. Catriona hielt sich die Hand vor den Mund und versuchte, ein Kichern zu unterdrücken.
    Als er von Neuem auf sie zurannte, wartete sie, bis er glaubte, er hätte sie erwischt, dann wich sie rasch zur Seite aus. Schlitternd kam er mit dem Rücken zu ihr zum Stehen. Sie konnte nicht anders, als sich einfach von hinten auf ihn zu stürzen und ihn mit dem Gesicht voraus in den Schnee zu stoßen.
    »Geht runter von mir!« Der Schnee dämpfte seine Stimme.
    »Erst wenn Ihr zugebt, dass ich gewonnen habe.«
    »Euch werd’ ich’s zeigen …« Mit einer einzigen fließenden Bewegung, die seine Kraft zur Schau stellte, warf Tayg sich herum, packte sie und nagelte sie unter sich fest. »Na? Was macht Ihr jetzt?«
    Catrionas Arm lag ausgestreckt im Schnee. Schnell nahm sie so viel Schnee in die Hand, wie sie konnte. »Das!«, rief sie, riss den Arm hoch und drückte ihm den Schnee an den nackten Hals.
    Taygs Grinsen gefror. Er versuchte, ihre Hand von seiner bloßen Haut zu lösen. Sie nutzte den Moment, da er abgelenkt war, und schaffte es, ihn mit einer Bewegung, die sie sich von den Ringkämpfen ihrer Brüder abgeschaut hatte, auf den Rücken zu werfen. Doch er war schnell wieder Herr der Lage, und bevor beide recht begriffen, wie ihnen geschah, rutschten sie einen steilen Abhang hinunter.
    Erst am Boden der Rinne endete ihre Talfahrt dicht neben einem schmalen Bach mit ineinander verhedderten Armen und Beinen.
    »Seid Ihr verletzt?«, fragte Tayg voller Sorge.
    Catriona schüttelte den Kopf. »Abgesehen von etwas Schnee an Stellen, wo ich ihn lieber nicht hätte, geht es mir gut. Und Euch?«
    Tayg brach in Gelächter aus. »Aye, mir geht’s auch gut. Wer hat Euch beigebracht …« Sie schnitt ihm das Wort mit einem erneuten Angriff ab. Diesmal bekam er das kalte Zeug direkt ins Ohr. Rasch wälzte er sich wieder auf sie und drückte sie mit seinem Gewicht zu Boden. Er packte ihre Handgelenke und machte sie vollends zu seiner Gefangenen.
    Catriona keuchte und versuchte Luft zu holen, die ihr plötzlich weggeblieben war. Jedes Mal, wenn sie die kalte Winterluft einsog, hob sich ihr Busen und drückte fest gegen seine Brust. Ihre Brustwarzen richteten sich auf und tief in ihrem Bauch wurde ein seltsamer Druck lebendig. Seine kastanienbraunen Augen faszinierten sie, und plötzlich wurde ihr bewusst, dass auch ihm der Atem stockte.
    Ein Sehnen erklang in ihrem Kopf, doch wusste sie gar nicht

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