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Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition)

Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition)

Titel: Rettung der Highlanderin (Herkunft der MacLeod) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurin Wittig
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ruckte herum, und sein Blick fiel auf die Frau, die neben ihm stand. »Cat?«
    »Gefällt Euch meine Verkleidung?«, fragte sie und blinzelte ihm zu.
    Sie trat so weit zurück, dass er das grau-grüne Kleid sowie den Schleier und die Rise, die ihr Haar, ihren Hals und einen großen Teil ihres schönen Gesichts bedeckten, zur Gänze sehen konnte.
    »Das ist ganz … reizend … für eine alte Frau.«
    Sie schaute ihn finster an, doch dann schimmerte ein Lächeln durch. »Dann hab ich es ja gut gemacht. Isobel wollte, dass ich mein Haar offen trage und nur ein Band hineinflechte, aber ich dachte, das würde zu viel Aufmerksamkeit erregen.« Unsicherheit schlich sich in ihre Miene. »Ich hab es doch gut gemacht, oder?«
    »Aye, Mädchen. Das habt Ihr wirklich gut gemacht. Ich habe nicht einmal gesehen, wie Ihr in den Saal gekommen seid, obwohl ich nach Euch Ausschau hielt.«
    Da war das Lächeln wieder, und er musste tief durchatmen, um seinen Herzschlag zu beruhigen. Es musste Schluss sein mit dieser Narretei. »Und wie viele Leute habt Ihr unterdessen beleidigt?«
    Das genügte, damit löschte er den Funken von Stolz, den er in ihren Augen entdeckt hatte, und an seine Stelle trat der vertrautere Ausdruck von Wut.
    »Ich habe niemanden beleidigt, Barde. Mein beherrschtes Benehmen war vorbildlich. Mehr noch, ich habe eine … Freundschaft geschlossen.«
    Erschrecken und Eifersucht erfassten ihn zu gleichen Teilen. »Mit wem?«, fragte er, bevor er sich darauf besinnen konnte, dass es ihn doch eigentlich gar nicht kümmerte.
    »Mit Isobel«, antwortete sie leichthin, doch der wütende Funke blitzte immer noch in ihren Augen, »der Tochter des Chiefs.«
    »Ach so, gut«, sagte Tayg und täuschte ein Interesse vor, das er nicht empfand. »Ihr solltet mich mit Eurer Freundin bekannt machen. Ich will sehen, ob sie den Ansprüchen genügt, die der König an die Bräute für seine treuen Gefolgsleute stellt – oder vielleicht auch meinen eigenen«, entfuhr es ihm dann noch, ehe er es verhindern konnte.
    »Sie wird Euch nicht gefallen«, meinte Cat und knirschte fast mit den Zähnen. »Isobel ist ein reizendes Mädchen, aber sehr gesprächig, ich würde sogar sagen, sie ist eine Klatschbase. Ihr drei liebsten Worte sind:
Ich habe gehört
 … Mit so einem geschwätzigen Ding wollt Ihr Eure Zeit bestimmt nicht verbringen. Der König hingegen würde sie vielleicht für geeignet halten.«
    Tayg musterte sie jetzt amüsiert. »Und woher wollt Ihr wissen, was mir an einem Mädchen gefällt und was nicht?«
    »Ich … ich …« Ihr Blick verdüsterte sich wieder, und sie wechselte das Thema. »Sie sagt, sie kenne meinen Verlobten, Rory von Munro. Es gelang mir, weitere Fragen zu vermeiden, aber meint Ihr nicht, es wäre klug, mir etwas über den Mann zu erzählen, damit ich das nächste Mal antworten kann? Ich konnte ihre Gesprächigkeit auf den Burgklatsch und Neuigkeiten vom König lenken …«
    »Neuigkeiten vom König?«
    »Aye. Er besucht reihum die Verbündeten des Earls von Ross, bevor er der Hochzeit seiner Schwester auf Dingwall Castle beiwohnt. Vielleicht können wir uns ja früher als gedacht mit ihm treffen?«
    Tayg musste sich widerstrebend eingestehen, dass er beeindruckt von ihr war. Sie hatte ihm zugehört. Er nahm ihre Hand und führte sie an seine Lippen.
    »Das habt Ihr wahrlich gut gemacht, Cat«, sagte er und schaute ihr in die Augen. »Ich bin stolz auf Euch.« Der Anblick ihres erschrockenen Gesichts war nicht mit Münzen aufzuwiegen. Tayg grinste. »Hat Euch das noch nie jemand gesagt?«
    »Nay. Noch nie. Seid Ihr Euch ganz sicher?«
    Diesmal lachte Tayg laut auf. »Aye, ich bin mir ganz sicher. Es war gut, dass Ihr eine Freundin gewonnen und Euch so verkleidet habt. Ihr solltet selbst stolz auf Euch sein.«
    Sie hob verblüfft die Augenbrauen, und er wollte die Hand ausstrecken, um ihre Stirn zu glätten, als ihn eine melodiöse Stimme innehalten ließ.
    »Wollt Ihr mich Eurem Bruder nicht vorstellen?«
    Tayg fuhr herum. Vor ihm stand eine Frau, die beinahe in Cats Alter war, mit einem perfekt geformten Gesicht, gewelltem goldenem Haar und strahlenden braunen Augen. Das war eine Frau, in die ein Mann sich verlieben konnte. Er warf Cat einen Blick zu, die eine sorgsam teilnahmslose Miene aufgesetzt hatte.
    »Nun? Wollt Ihr uns nicht miteinander bekannt machen, Schwester?«
    »Aye«, sagte sie und trat um ihn herum und neben das Mädchen mit dem goldenen Haar. »Das ist Isobel, Tochter von

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