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Rettungskreuzer Ikarus Band 019 - Die Knotenwelt

Rettungskreuzer Ikarus Band 019 - Die Knotenwelt

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 019 - Die Knotenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Folgmann
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sie selbst gerade einen Verlust erlitten,
und ob sie sich den Sermon alter Männer anhören wollen ...«
    »Den du, mein lieber Grato, aber auch sehr schön fortsetzt, nicht
wahr?«, ließ sich ein weiterer Mann vernehmen.
    Und schon sprachen alle fünf durcheinander, keiner hörte mehr auf
den anderen, und alles schien in ein fürchterliches Chaos auszuarten.
    Einmal mehr fühlte Jason sich versucht, einfach laut zu lachen. Andererseits
war es aber zu traurig. Zum einen war Markasit tot, und diese Männer zu
sehen, die einst einen Traum hatten und jetzt ...
    »Ob sie uns jemals wieder aus diesem Fesselfeld entlassen, oder werden
wir hier zu Tode gequatscht?«, hörte Jason Taisho hinter sich. »Bisher
gab es auch noch keine Aussage darüber, ob wir nun Freunde sind oder eher
doch nicht. Ehrlich gesagt bin ich mir selbst nicht sicher, ob ich deren Freund
sein möchte.«
    Jason hätte genickt, wenn es ihm möglich gewesen wäre.
    »Vielleicht lassen sie uns auch einfach nur hier stehen und verhungern«,
antwortete Jason überlaut. Die Alten verstummten, und Knight glaubte, sogar
ein Lächeln in Umsteads Gesicht zu sehen. »Aber im Prinzip steht es
sich ja ganz gut hier. Vor allem laufen wir bestimmt nicht Gefahr einen gewalttätigen
Tod zu erleiden. Und die Anzugtypen werden uns hier bestimmt auch nicht finden.
Langeweile war allerdings, das muss ich schon sagen, noch nie meine bevorzugte
Todesart.«
    »Ebenso wenig wie Verhungern!«, fügte Taisho hinzu.
    Umstead beugte sich über den vor ihm sitzenden Nate und betätigte
eine kaum sichtbare Taste auf dem Tisch. Jason und Taisho sackten in sich zusammen
und wären beinahe gestürzt, so plötzlich war die Belastung ihrer
Muskeln. Doch sie hatten sich schnell gefangen, und nach einem kurzen Blick
zu dem Tisch, auf dem Sessha lag, gingen sie zu den Alten. Gegenüber den
fünf Männern setzten sie sich an die Tafel.
    »Essen und Trinken wären jetzt wirklich nicht verkehrt«, sprach
der Mann rechts außen und blickte fragend zu Umstead. Der nickte und verließ
das Labor durch eine Schiebetür im Hintergrund.
    »Mein Name ist Togran«, fuhr der Alte fort und deutete auf seinen
Nebenmann, »Das ist Ernem, Nate habt ihr ja schon kennen gelernt, zu seiner
Rechten sitzt Grato und ganz außen Berm. Ihr seid Jason und Taisho, und
nachdem Umstead vorhin alles so schön erklärt hat, wäre es jetzt
eventuell angebracht, wenn ihr uns mitteilt, was euch zu uns führt?«
    »Und was es mit diesen Anzugtypen auf sich hat«, fügte Berm hinzu.
    Jason rieb sich die Schläfen um den drückenden Schmerz zu lindern,
der mit dem Abflauen der Wirkung des Owaris zu tun haben musste. Er wechselte
einen kurzen Blick mit Taisho und erzählte. »Umstead hat bereits fast
alles gesagt. Nur dass wir nicht ganz freiwillig hier auf Borsai gelandet sind,
hat er verschwiegen ...«
    Nur unterbrochen von Umsteads Rückkehr mit einem größeren Servierwagen,
der mit Speisen und Getränken aller Arten beladen war, berichtete Jason
von seiner bisherigen Reise und wie es ihn mit Taisho und Sessha hier her verschlagen
hatte.
    Taisho war erstaunt, als er Jason sowohl von seinen Gefühlen nach dem Verlust
von Shilla, als auch von seiner Owari-Abhängigkeit sprechen hörte.
    »Als wir die Anzeige über die Feierlichkeiten lasen, fiel mir der
Traum der letzten Nacht wieder ein. Und ich erinnerte mich an diese Möglichkeit,
die Markasit offenbar gefunden hatte. Mit Hilfe dieses Mittels wäre es
mir möglich gewesen, Shilla zu befreien und Ansarek ...«
    »Aber dieses Mittel, wie du es nennst, existiert nicht mehr«, unterbrach
Umstead ihn schroff.
    Sofort hob Togran beschwichtigend die Hände. »Dem ist leider so. Markasit
ist sehr alt geworden und wäre sicher älter geworden, wenn er nicht
so sehr mit seinen Experimenten befasst gewesen wäre.«
    »Schön und nicht gut«, mischte sich Nate ein. »Was war das
mit den Anzugtypen.«
    Jason erzählte von den Männern, die ihnen offensichtlich, seit sie
das Hotel verlassen hatten, auf der Spur waren.
    »Könnten sie euch bis hierher gefolgt sein?«
    »Bis Targum wäre dadurch erklärbar, dass sie das Peri verfolgt
oder Zugang zu den jeweiligen Fahrtdaten der einzelnen Fahrzeuge hätten.
Danach? Ich weiß es wirklich nicht.« Jason zuckte mit den Schultern
und blickte Taisho fragend an.
    »Dieses Schüsseltransport war bestimmt nicht so leicht zu verfolgen
und ich glaube auch

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