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Richtig einkaufen - Trennkost

Richtig einkaufen - Trennkost

Titel: Richtig einkaufen - Trennkost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Heintze,Thomas M. und Imgrund
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wenn man einmal das Trennkostprinzip begriffen hat, ist es wirklich ganz einfach. Als Richtlinie behalten Sie nur immer im Hinterkopf: Niemals überwiegend kohlenhydratreiche Lebensmittel mit überwiegend eiweißreichen kombinieren!
Wie wird aus Normalkost Trennkost?
    Ein Beispiel mag verdeutlichen, wie einfach die Umstellung in der Praxis aussieht: Nehmen wir an, Sie sind auf einer Feier eingeladen. Auf den Tisch kommt Schweinebraten mit Sauce, Klößen, Karotten und Salat – eine Mahlzeit, die gleich dreifach gegen die Trennkostprinzipien verstößt, denn hier wird Eiweiß mit Kohlenhydraten kombiniert, bis auf den Salat ist nichts naturbelassen, und die Gewichtung von Säure- und Basenbildnern ist stark in Richtung Säure verschoben.
    Was also tun? Nun, es ist eigentlich ganz einfach: Sie essen zunächst einmal den Salat, und zwar langsam und unter gründlichem Kauen. So überbrücken Sie schon einmal die Zeitspanne, bis die Sättigungsrezeptoren im Magen Verbindung zum Gehirn aufnehmen; außerdemist der Salat am leichtesten verdaulich, blockiert also keinen Platz, wenn der Hauptgang nachkommt.
    Anschließend entscheiden Sie sich: Lassen Sie heute lieber die Klöße (kohlenhydratreich) oder den Schweinebraten (eiweißreich) weg? Zu beidem passt das Gemüse, denn es gehört ja in die Gruppe der neutralen Lebensmittel. Da im Rahmen der Trennkost generell von Schweinefleisch aufgrund der darin enthaltenen Giftstoffe (Sutoxine) abgeraten wird, empfiehlt es sich, die Klöße zu wählen. Nun erhöhen Sie noch den Karottenanteil auf Ihrem Teller – und schon ist eine perfekte Trennkostmahlzeit zusammengestellt. Also dann: Guten Appetit!
Trennkost in der Familie
    Sie möchten auch Ihrer Familie die Trennkost näherbringen? Das ist sicher vernünftig, denn schließlich wollen Sie ja nicht doppelt und dreifach kochen. Hüten Sie sich allerdings davor, die übrigen Familienmitglieder »mit Gewalt« überzeugen zu wollen, indem Sie von einem Tag auf den anderen nur noch Trennkost anbieten. Die individuelle Ernährung ist schließlich im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache, und manch einer könnte Missionierungsversuche in dieser Richtung als Bevormundung empfinden und sie Ihnen vielleicht übel nehmen.
    Ein wenig taktisches Kalkül ist da erfolgversprechender: Bringen Sie also einfach nach und nach mehr Basenbildner und Produkte aus biologischem Anbau auf den Tisch und reduzieren Sie dafür »heimlich« die Säurebildner.Bieten Sie Fleisch nur noch mit Gemüse oder Salat an, während Sie bei Pasta die Fleischsauce und beim Abendbrot die Wurst weglassen. Ersetzen Sie Weißbrot durch Vollkornbrot, Nussnugatkrem und Marmelade durch Honig und Schweineschmalz durch pflanzliches Zwiebelschmalz – und allmählich wird auch Ihre Familie feststellen, dass die zunächst argwöhnisch beäugte neue Kostform doch ganz gut schmeckt, nicht mit Hungern verbunden ist und zudem für gesteigertes Wohlbefinden sorgt.
    Beim Kuchenbacken sollten Sie Weizenmehl teilweise durch Vollkornmehl ersetzen; erhöhen Sie im Gegenzug aber unbedingt die Flüssigkeitsmenge, damit der Teig nicht zu fest wird. Außerdem können Sie die angegebene Zuckermenge reduzieren oder – besser noch – durch Honig ersetzen.
Trennkost im Berufsalltag
    Nicht nur zu Hause, auch am Arbeitsplatz können Sie ohne große Umstände der Trennkost treu bleiben. Frühstücken Sie zunächst gemäß den Trennregeln und nehmen Sie sich für den kleinen Hunger zwischendurch im Betrieb etwas frisches Obst mit.
    Falls Sie die Möglichkeit haben, mittags in der Kantine zu essen, achten Sie darauf, stets einen Salat vor dem Hauptgericht zu verzehren. Lassen Sie die Beilage aus Nudeln, Reis oder Kartoffeln (Kohlenhydrate) weg, wenn Sie ein Fleischgericht wählen, und umgekehrt. In jedem Fall sollte viel neutrales Gemüse dabei sein. Zur eiweißreichen Fleischmahlzeit passt als Nachtisch gut sauresObst (z. B. Äpfel, Orangen), zu einer kohlenhydratreichen Mahlzeit empfiehlt sich süßes Obst, etwa eine Banane.
    Steht keine Kantine zur Verfügung, sodass Sie sich Ihr Essen selbst mitbringen müssen, so empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Bereiten Sie von der Mahlzeit am Vorabend stets eine doppelte Portion zu und erwärmen Sie den Rest am Arbeitsplatz oder morgens, bevor Sie aufbrechen. Im letzteren Fall hält eine Thermobox das Essen bis zum Mittag warm.
    Wenn Sie keine Lust haben, täglich neu zu kochen, sollten Sie stets größere Mengen eines Grundnahrungsmittels, etwa

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