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Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin

Titel: Riley Jenson 03 - Der Gefähfrte der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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lächelte grimmig. »Manche Politiker haben Zugang zu gewissen Akten. Starr hält Gautiers Position in der Abteilung für unauffällig und ungefährdet und will sie nicht aufs Spiel setzen.«
    Wir konnten uns glücklich preisen, dass wir unser Wissen über Gautier für uns behalten hatten.
    »Ist er einer von Starrs Liebhabern?« Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass Gautier homosexuell war. Allerdings konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass er mit Frauen schlief.
    Eigentlich wirkte er auf mich in gewisser Weise asexuell. »Nein. Starr setzt ihn nur ein, wenn jemand bestraft werden soll. Wer etwas wirklich Schlimmes getan hat, muss gegen Gautier kämpfen.« Sie zögerte. »Bislang hat jeder gegen ihn verloren.«
    Kein Wunder. Der Mann war eine stinkende Kampfmaschine.
    »Bringt er sie um?« »Immer. Das ist sein Job.« Wie wahr. »Wird er in den nächsten Wochen auf dem Anwesen erwartet?« »Nur, wenn noch etwas Unvorhergesehenes geschehen sollte. Es sind zu viele Leute dort. Ich glaube nicht, dass er das Risiko eingeht, enttarnt zu werden.« Gut. Ich wollte diesem Mistkerl nicht begegnen, ob mit Verkleidung oder ohne. »Sollte ich noch irgendetwas wissen, bevor ich heute Mittag in diesen Bus steige?« Sie zögerte. »Es werden elf oder zwölf Frauen mit dir Sie zögerte. »Es werden elf oder zwölf Frauen mit dir fahren. Zumindest eine von ihnen hat eine falsche Identität angegeben.«
    Ich hob erstaunt die Brauen. »Noch ein Spion?« »Nein. Sie will nur Rache.« Dann konnte ich in den nächsten Wochen vieleicht auf ihre Unterstützung zählen. »Wer ist es?« Dia lächelte. »Das musst du selbst herausfinden. Ich will deinen Instinkt nicht beeinflussen.« »Dann bist du dir also nicht ganz sicher?« »Ich weiß nicht, ob sie für uns hilfreich oder hinderlich sein wird.« Aha. Typisches übersinnliches Ausweichverhalten. »Wieso nur zwölf?« »Weil drei Frauen nach dem letzten Mondtanz geblieben sind.« »Und wieso nur drei? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bezahlung genug Anreiz sein müsste, länger dort zu bleiben.« »Ich weiß es nicht. Ehrlich. Vieleicht wollen sie einfach nur nach Hause.«
    Oder hinter den Kulissen spielte sich mehr ab, als Dia wusste.
    »Kann ich dich ansprechen, wenn du auf dem Anwesen bist?« »Nicht im Haus. Die Hallen werden abgehört. Aber ich werde zusehen, dass ich mich so oft wie möglich draußen aufhalte. Ich habe mir angewöhnt, auf dem Gelände herumzuspazieren, so dass es Starr nicht weiter auffallen wird.« »Noch etwas?« »Mir fällt nichts mehr ein.«
    »Gut.« Ich wollte ihr gerade meine Hand entgegenstrecken, ließ sie dann jedoch sinken. Nicht, weil sie es nicht sehen konnte, sondern weil sie vieleicht wieder in meine Gedanken eindringen würde. Mir war unwohl bei dem Gedanken, was sie dort möglicherweise entdecken würde. »Man sieht sich.« Dia nickte nur. Ich hing mir den Rucksack über die Schulter und ging. Kaum war ich durch das schmiedeeiserne Tor getreten, hielt ein schwarzer Lieferwagen neben mir. Als ich hochblickte, wurde bereits die Seitentür aufgerissen.
    »Steig ein«, befahl Jack. Ich hörte ihn gleichzeitig direkt in meinem Ohr und aus dem Inneren des Wagens.
    Ich gehorchte. Während wir losfuhren, schwang Jack auf einem Drehstuhl zu mir herum. Er saß vor einer Reihe von Computerbildschirmen, die an der einen Seite des Lieferwagens aufgereiht standen. Ich reichte ihm das Notizbuch und den Vertrag.
    »Ist das nicht ein bisschen gefährlich?« Ich ließ mich auf einen zweiten Drehstuhl fallen und musterte die Bildschirme.
    Auf ihnen waren nur Zäune, Bäume und eine große Rasenfläche zu sehen.
    »Dia weiß, wer wir sind. Und wenn Starr ihre Tochter tatsächlich als Geisel hält, hat er keinen Grund, sie außerhalb seines Anwesens überwachen zu lassen. Wir haben auch keinen Hinweis darauf gefunden.«Das bedeutete nichts. Wenn Starr von den Fravardin wusste, hätte er sich doch ähnliche Wesen für den wusste, hätte er sich doch ähnliche Wesen für den Eigengebrauch schaffen können, oder? Ich beobachtete, wie Jack das Notizbuch durchblätterte, und fragte: »Irgendetwas Nützliches?« Er blickte auf und gab mir das Buch zurück. »Eine Menge. Lern das auswendig. Ich sorge anschließend dafür, dass Kade und Rhoan die Informationen ebenfalls bekommen.«
    Ich hob die Brauen. »Wie das? Sie verfügen beide nicht über telepathische Fähigkeiten.« »Nein. Aber wir haben Greifvogelwandler im Einsatz. Nur der Zaun wird komplett

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