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Riskante Liebe

Riskante Liebe

Titel: Riskante Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Enders
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des Sprechens, loszurennen.
    »Erst musst du mich erwischen. Da vorne ist der See, von dem ich dir erzählt habe. Wer zuerst am Wasser ist, hat gewonnen und muss den Hasen häuten und ausnehmen.«
    Ich war schnell, aber er hatte mehr Kraft, die längeren Beine und brauchte weniger Schritte als ich zu machen. Eine Zeit lang hielt ich meinen Vorsprung, dann hörte ich, wie er immer näherkam. Erregung durchfuhr mich. Einerseits hätte ich gerne gewonnen, andererseits sehnte ich mich danach, von ihm eingeholt zu werden … und achtete sekundenlang nicht auf meinen Weg. Mein rechter Fuß verfing sich in einer Baumwurzel. Ich schaffte es, mich auf den Beinen zu halten, aber diese Verzögerung genügte Drake, um mich einzuholen, an den Hüften zu packen und mit sich auf den weichen, moosgepolsterten Boden hinunterzuziehen. Er kam halb auf mir zu liegen und raunte mit einem unwiderstehlich frechen Lächeln:
    » So unendlich leid es mir für dich tut, aber heute bist du mit Essen vorbereiten dran.«
Ich lächelte ebenso frech zurück.
    »Vielleicht kann ich dich doch noch umstimmen.«
Mit diesen Worten schlang ich meine Arme um seinen Hals und legte meine Lippen leicht auf die seinen, die sich sofort öffneten und die Führung übernahmen. Sein Mund war heiß, seine Zunge drang tief in meinen Mund und liebkoste meine. Ich spürte seine kurzen Bartstoppeln über meine Haut reiben, als er den Kuss noch vertiefte. Mittlerweile hatten unsere Küsse nichts Tastendes, Unschuldiges mehr. Wir lagen dicht an dicht nebeneinander. Er drückte mich so fest an sich, dass es beinahe schmerzte. Am liebsten wäre ich in ihn hineingekrochen. Seine Hände liebkosten meine hochaufgerichteten Brustwarzen durch das Leder meines Oberteils hindurch und glitten dann zielstrebig über die nackte Haut meines Bauches dorthin, wo meine Beine begannen. Als seine Hand die pochende ziehende Stelle dazwischen erreichte, drückte ich meinen Unterkörper fest dagegen und rieb mich an ihm.
    Mit einer raschen Bewegung schlug er meine Lendenbedeckung nach oben, mein Unterkörper lag völlig entblößt und ich fühlte Hitze und Feuchtigkeit zugleich. Seine Finger glitten geschickt über die zarte Innenhaut meiner Oberschenkel und fanden dann zielsicher das Zentrum meiner Lust. Ich keuchte laut in seinen Mund, als er die Feuchtigkeit darauf mit sanften, aber bestimmten Bewegungen verrieb. Weißglühende Blitze zuckten hinter meinen Augen, alles Sehnen, Pochen, Ziehen in mir konzentrierte sich auf die Stelle unter seinen geschickt tanzenden Fingern.
    Seine rau in mein Ohr geflüsterten Worte: » Mach die Augen auf, Veeria. Ich will dich ansehen, wenn du kommst«, ließen mich jegliche Beherrschung verlieren. Mit verschleiertem Blick sah ich undeutlich seine dunkelgrün gewordenen Augen, die mich erregt und liebevoll zugleich beobachteten. Als er seine Finger sanft in mich hineinschob und in mir rieb, schrie ich laut auf. Ein unendlich warmes, erschauerndes Beben in meinem Unterkörper löste die gesamte ziehende Spannung auf und überflutete mich mit Wärme und einem grenzenlosen Glücksgefühl. Ich zitterte am ganzen Körper und mein Herz raste. Er hielt mich in den Armen, bis mein keuchender Atem ruhiger wurde und stand dann vorsichtig auf.
    »Bleib liegen, Kleine. Bin gleich wieder da.«
    Er verschwand hinter einer Strauchgruppe und ich hörte ihn unterdrückt stöhnen. Enttäuschung durchflutete mich. Ich wusste, was er tat. Er erleichterte sich von seinem Samen. Jolaria hatte mir beschrieben, wie die Relianten ihren Samenspender bereit machten. Drake war steinhart gewesen, ich hatte ihn an meinem Bauch gespürt, während er mich gestreichelt hatte. Er hatte mir nie gekannte Lust und Gefühle verschafft, wollte aber wohl seine Zusage mit mir zu schlafen, nicht einhalten.
    Der einzige Grund, der mir dafür einfiel, war vernichtend. Er wollte mich nicht, weil ich völlig anders war als die Frauen in seiner Heimat. Zu unerfahren, zu unwissend. Beinahe wären mir erneut Tränen in die Augen gestiegen. Ich unterdrückte sie krampfhaft, riss mich zusammen und stand ebenfalls auf, als er geradewegs auf mich zukam, mir einen Kuss auf die Stirn gab und mich an der Hand in Richtung See zog, dessen Wasseroberfläche bereits durch die sich lichtenden Baumstämme schimmerte.
    »Komm, jetzt haben wir u ns eine Abkühlung verdient.«
In diesem Augenblick sah er mir zuerst lächelnd, dann fragend ins Gesicht.
    »Veeria? Was ist los? Habe ich dir wehgetan ?«
    Ich

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