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Riskante Naehe

Riskante Naehe

Titel: Riskante Naehe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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ihr auch das egal, denn Matt hatte sich das Kondom übergestreift und senkte sie auf seine riesige Erektion. Schon bei der ersten Berührung wäre Shannon fast explodiert, und Matt erging es anscheinend nicht anders.
    Mit zusammengebissenen Zähnen bemühte er sich, seine Kontrolle wiederzuerlangen, zumindest so lange, bis er vollständig in ihr war. Endlich waren sie komplett vereint, ihre Körper bewegten sich wie von selbst in einem harmonischen Rhythmus, der immer schneller wurde, je näher sie dem Orgasmus kamen. Matt fühlte die ersten Zuckungen Shannons Körper erfassen, während er immer heftiger in sie stieß. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und lief seinen Rücken hinab. Schließlich erreichte Shannon den Gipfel und stieß einen heiseren Schrei aus. Matt verließ die letzte Kontrolle, und er hämmerte in sie, bis auch er kurz darauf den Höhepunkt erreichte. Minuten später noch drückte er sie mit dem Rücken an die Wand, während er sich bemühte, genug Kraft aufzubringen, um sich aus ihr zurückzuziehen, sie auf den Boden zu stellen und sich ein paar Schritte von ihr zu entfernen.
    Immer noch spürte er Zuckungen in ihrem Leib, und am liebsten wäre er für immer in ihr geblieben. Aber da das nicht ging, zog er sich schließlich widerwillig aus ihr zurück. Sanft setzte er sie auf ihre Füße und stützte sie, bis ihre Beine ihr Gewicht wieder trugen.
    Mit riesigen schwarzen Augen blickte sie ihn benommen an. »Wow!«
    Matt lachte. »Ja, so kann man das nennen.« Er entfernte das Kondom und zog seine Hose hoch. Lächelnd blickte er auf den zerrissenen Tanga. »Tut mir leid wegen des Slips.«
    Shannon blickte nach unten und lachte. »Mir nicht. Um ehrlich zu sein, hatte ich ihn genau dafür gekauft.« Erstaunt sah sie ihn an, als er stöhnte. »Was ist, geht es dir nicht gut?«
    Matts Lippen verzogen sich zu einem selbstironischen Lächeln. »Es geht schon wieder los. Wie wäre es, wenn du mir jetzt etwas zu essen anbietest, um mich abzulenken?«
    Shannons geweitete Augen hefteten sich auf seine Hose. »Was? Ach so, ja, Essen. Komm mit!«
    Sie ließen sich am Tisch nieder und genossen das Essen, auch wenn es inzwischen ein wenig kalt geworden war. Das Dessert fand diesmal im Schlafzimmer statt und war nicht weniger intensiv als die Vorspeise, aber wesentlich ausführlicher.
    Einige Stunden später stieg Matt aus dem Bett und zog sich im Dunkeln an, während Shannon ihn auf einen Ellbogen gestützt dabei beobachtete.
    »Bist du sicher, dass du nicht bleiben möchtest?«
    Matt legte seine Stirn an ihre. »Ich möchte schon, ich halte es nur für sinnvoller, hier auf dem Grundstück deiner Familie und mit den Gästen drumherum die Nacht in meiner Hütte zu verbringen.«
    Shannon seufzte. »Wer hätte gedacht, dass du so altmodisch bist.« Sie küsste ihn. »Aber das gefällt mir an dir.«
    Matt lachte leise. »Ist das alles, was dir an mir gefällt?«
    Shannon gab ihm einen Klaps auf die Schulter. »Fischst du etwa schon wieder? Bis auf deine Hawaiihemden gefällt mir eigentlich so ziemlich alles an dir, was ich bis jetzt gesehen habe. Eine abschließende Wertung behalte ich mir vor, bis ich dich besser kenne.«
    Matt zuckte innerlich zusammen. Wenn sie erst einmal über ihn Bescheid wusste, würde ihre Wertung bestimmt nicht gut ausfallen. Schon jetzt, so kurz nachdem sie sich geliebt hatten, fraß ihn sein schlechtes Gewissen fast auf. Einerseits war es richtig gewesen, Clints und seine Identität zu schützen, allein schon für Karen, aber er hätte Shannon erzählen sollen, wer er war. Wenn nicht von Anfang an, dann wenigstens, bevor er mit ihr intim geworden war. Aber er hatte sich die Gelegenheit einfach nicht entgehen lassen können. All seine Wünsche waren in greifbare Nähe gerückt, da konnte er nicht einfach alles mit einem Schlag zerstören. Er fürchtete jedoch, dass er für seinen Egoismus bald die Quittung bekommen würde. Spätestens wenn die Familie über Clints Verschwinden informiert wurde, war seine Tarnung so gut wie hinfällig, weil sie sicher die Gründe dafür würden erfahren wollen. Noch dazu kannte Agent Cranton ihn von der Besprechung zu Karens Entführung vor vier Jahren.
    Seufzend erhob er sich von Shannons Bett. Es brachte nichts, verpassten Gelegenheiten hinterherzujammern, er hatte sich die Suppe eingebrockt, also musste er sie auch auslöffeln.
    »Schlaf schön.« Matt verabschiedete sich mit einem sanften Kuss.
    Schläfrig blickte Shannon ihm nach. »Du auch. Bis

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