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Romana Exclusiv Band 0183

Romana Exclusiv Band 0183

Titel: Romana Exclusiv Band 0183 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McAllister , Karen van Der Zee , Valerie Parv
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den Strand fielen, schlief sie immer noch. In den Tropen brach die Dunkelheit schnell herein. Dominic berührte vorsichtig ihren Arm. „Sierra?“
    Sie öffnete langsam die Augen.
    „Wollen wir ins Haus gehen? Estelle hat uns bestimmt etwas Gutes gekocht.“
    „O ja. Ich bin halb verhungert.“ Sie streckte sich und setzte sich auf.„Tut mir leid, ich muss eingeschlafen sein. Warum hast du gewartet? Das muss doch furchtbar langweilig gewesen sein. Du hättest in der Zwischenzeit doch arbeiten oder …“
    „Nein.“
    Überrascht betrachtete sie ihn. „Nein?“ Es klang beinahe hoffnungsvoll.
    „Wir sind in den Flitterwochen, schon vergessen? Nur wir beide ganz allein, keine Arbeit oder sonstigen Störungen.“
    Ihr strahlendes Lächeln zeigte ihm, dass er auf dem richtigen Weg war. Sie sprang auf und gab ihm einen Kuss.
    „Danke“, flüsterte sie.
    „Gern geschehen.“ Diesmal meinte er es ernst.
    Es war so weit. Den ganzen Tag hatte sie gewartet. Nein, eigentlich sogar schon länger. In dem Moment, als Dominic bereit gewesen war, in die Flitterwochen zu fahren, hatte sie gespürt, dass er in ihr mehr als nur eine Partnerin fürs Bett sah. Ihr Plan war aufgegangen.
    Aber liebte er sie auch? Sie wusste es nicht. Doch sie hatte die Hoffnung nicht aufgegeben – vor allem nicht nach diesem wundervollen Nachmittag am Strand, dem romantischen Abendessen auf der Terrasse und dem darauf folgenden Spaziergang zu zweit unter dem klaren Sternenhimmel.
    Heute Nacht würde sie ihn in ihr Bett lassen – und zum ersten Mal würden sie sich richtig lieben. Kein purer Sex mehr. Diesmal würden ihre Herzen und Gefühle im Einklang sein. Sie würden nicht wie bisher, ohne nachzudenken, übereinander herfallen und sich bis zur Erschöpfung lieben. Heute Nacht würde alles anders sein, besser und intensiver.
    Warum war sie so aufgeregt? Sie kam sich beinahe wie eine jungfräuliche Braut vor, die auf ihren frisch angetrauten Ehemann wartete. Noch war Dominic im Wohnzimmer. Er würde gleich kommen.
    Mit bebenden Fingern holte sie das weiße Negligé heraus, das Mariah ihr gestern vor der Abfahrt geschenkt hatte.
    „Denk daran, es sind eure Flitterwochen“, hatte ihre Schwester gesagt, als Sierra protestieren wollte, „du brauchst etwas Besonderes, damit sie auch ein Erfolg werden.“
    Damit hatte Mariah recht. Sierra streifte den Hauch von Seide über und legte sich dann nervös aufs Bett. Leise schickte sie ein Stoßgebet zum Himmel. Hoffentlich fühlte Dominic genau wie sie und war bereit, alles zu tun, damit sie glücklich wurden.
    Plötzlich stand er an der Tür und sah sie schweigend an. Er war nur mit Boxershorts bekleidet. Seine Brust und die Beine waren leicht von der Sonne gerötet, und das sonst so glatte Haar war salzverkrustet und gekräuselt. Er sah umwerfend aus – stark, muskulös und einhundert Prozent männlich. Sierra spürte, wie die Leidenschaft in ihr hochstieg.
    Sie brauchte ihn, und sie würde ihn bekommen. Nicht nur seinen Körper, sondern auch seine Seele. Sie lächelte ihn an und war plötzlich ganz ruhig. Es war alles so, wie es sein sollte. Diese Nacht würde unvergesslich werden.
    „Wo ist deine Krawatte?“, fragte sie lächelnd.
    Er entspannte sich merklich. „Habe ich vergessen. So ein Pech auch.“
    Sierra streckte die Arme aus. „Dann müssen wir wohl improvisieren.“ Genau das taten sie auch.
    Sie küssten, liebkosten und berührten sich. Ihre Begierde stieg ins Unermessliche. Schließlich hielt es Sierra nicht mehr aus. Sie zog ihn auf sich und küsste ihn voller Hingabe. Er ließ sich nicht zweimal bitten. Zärtlich streichelte er die Innenseiten ihrer Schenkel und fand dann ihre empfindsamste Stelle. Sie erschauerte. „Jetzt, Dominic“, flüsterte sie heiser.
    Er nickte und drang mit einem schnellen Stoß in sie ein. Heute Nacht gab es nur sie beide und eine grenzenlose Begierde, die an die Grenzen des Erträglichen ging.
    Ihn zu spüren war ein wundervolles Gefühl. Sierra konnte nicht genug bekommen. Es war, als wären sie eins, unzertrennlich. Sie bog sich ihm entgegen und hörte, wie er tief durchatmete. „Dominic? Alles in Ordnung?“
    „Ich habe mich noch nie besser gefühlt.“ Er stöhnte leise und begann, sich zu bewegen. Ganz langsam zuerst, dann immer schneller. Sierra spürte, wie er sich verspannte. Auch sie hatte nur einen Wunsch: ihre Leidenschaft endlich zu stillen. Sie legte die Beine um ihn und kam seinen rhythmischen Stößen entgegen. Plötzlich erschauerte

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