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Romana Exklusiv 0176

Romana Exklusiv 0176

Titel: Romana Exklusiv 0176 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters , Lynne Graham , Carole Mortimer
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nur darum zu gehen. Er machte beinah den Eindruck, als wollte er in ihren Gedanken lesen. Oder versuchte er, sich darüber klar zu werden, was er für Gaby empfand?
    „Warum sind Sie nicht in Rom?“, fragte sie endlich, um das Schweigen zu brechen.
    „Giovanni hatte eine schlechte Nacht.“
    „Was ist genau geschehen?“
    „Er hat einige Medikament bekommen, auf die er allergisch reagiert hat. Der Arzt hat gesagt, dass das keine Seltenheit sei und wir uns keine Sorgen machen sollten, aber Mutter ist außer sich vor Angst.“
    „Das kann man ja nur zu gut verstehen.“
    „Unter diesen Umständen konnte ich natürlich nicht abreisen. Vor allem auch deswegen nicht, da ich Giovanni versprechen musste, Sie persönlich aus der Pension abzuholen, um Sie in den Palast zu bringen. Dort sollten Sie doch für den Ball frisiert werden.“
    Gaby hatte nicht damit gerechnet, dass Luca persönlich kommen würde, um sie abzuholen. Ihr lief ein heißer Schauer über den Rücken. „Das ist sehr nett von Giovanni, aber er sollte nicht immerzu an mich denken. Und es tut mir auch leid, dass ich Ihnen so viele Mühen bereitet habe.“
    „So schwierig war es nun auch wieder nicht herauszufinden, wo Sie sich aufhalten. Dazu brauchte ich nur die richtigen Leute anzurufen, und schon wusste ich, wo sich die rothaarige Amerikanerin aufhält. Schließlich kann man Sie ja kaum übersehen. Ihr Haar ist ja beinah wie Feuer.“
    Gaby spürte, wie sie bei diesem Kompliment rot wurde. Wie hatte sie sich nur einbilden können, dem Einfluss der Provere-Familie so einfach zu entkommen? Luca und Giovanni kannten sicherlich viele Menschen hier in der Gegend. Sie räusperte sich und sagte: „Sie haben doch gestern Abend gehört, wie ich Giovanni erklärt habe, dass ich nicht zu diesem Ball gehen möchte. Da sollte er sich keine weiteren Gedanken darum machen.“
    „Ich fürchte, Sie haben keine andere Wahl, als seinem Willen nachzugeben. Ich habe Giovanni versprochen, Sie zu dem Maskenball auszuführen.“
    „Nein!“ Gaby hatte spontan reagiert und machte einen Schritt zurück, bis sie an die Mauerbrüstung stieß. Es war doch einfach unmöglich, mit Luca tanzen zu gehen. Er würde sie in den Armen halten, sie sanft anschauen, sie elegant über die Tanzfläche führen. Das aber würde Gaby niemals aushalten, da sie doch gleichzeitig wusste, dass er Priester werden wollte.
    Luca aber schien nicht so leicht aufzugeben. Er zog die dunklen Augenbrauen zusammen und erklärte: „Es war für Giovanni schon schwer genug zu akzeptieren, dass Sie seine Liebe nicht erwidern, da werden Sie ihn wohl nicht wieder enttäuschen und ihm diese eine Bitte ausschlagen. Ich dachte, es liegt Ihnen vor allem daran, dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird.“
    Luca hatte die Hände in die Hüften gestützt. Zornig wie er war, machte er einen beinah gefährlichen Eindruck. Da gab es aber noch mehr, denn da war vor allem diese erotische Ausstrahlung, die Gaby einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte.
    „Natürlich möchte ich, dass es Giovanni gut geht.“
    „Fein. Dann kommen Sie mit. Luciana wird sicher den ganzen Nachmittag brauchen, um Ihr Haar zu frisieren.“
    „Niemals! Ich würde ja alles für Giovanni tun, aber das geht doch zu weit. Außerdem habe ich gar keine Lust, zu diesem Ball zu gehen, das hat sich Ihr Bruder nur eingebildet.“
    „Weil er gedacht hat, dass es Ihnen gefallen würde.“
    Gaby hatte ein fürchterlich schlechtes Gewissen, doch wollte sie einfach nicht nachgeben. Deshalb erklärte sie: „Er hat sich auf der ganzen Linie getäuscht. Ich denke, es ist an der Zeit, dass er das endlich einsieht. Und Sie auch.“ Gaby spürte, dass es vielleicht nicht richtig war, was sie sagen würde, doch sah sie einfach keine andere Möglichkeit mehr. Hastig stieß sie hervor: „Und ich hatte schon etwas anderes geplant für meinen letzten Abend in Italien.“
    Luca atmete tief durch und fragte gespannt: „Was meinen Sie damit?“
    „Ich denke, das geht Sie nichts an“, erwiderte Gaby scharf. „Außerdem brauchen Sie es Giovanni ja nicht zu sagen. Das wird sicher besser für ihn sein. Tun Sie doch einfach so, als seien wir zusammen ausgegangen.“
    „Sie vergessen Luciana. Natürlich wird sie Giovanni sagen, wenn Sie nicht in den Palast gekommen sind.“
    Gaby warf Luca einen vielsagenden Blick zu. „Sie brauchen ihr doch nur zu erklären, dass eine meiner Freundinnen mir schon geholfen hat, mich zu frisieren. Mit ein

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