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Romana Exklusiv 0176

Romana Exklusiv 0176

Titel: Romana Exklusiv 0176 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters , Lynne Graham , Carole Mortimer
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unternommen, um einen gewissen Mr. Hayes zu besuchen. Per Dio, Gabriella, machen Sie endlich die Tür auf.“
    Gaby riss die Augen auf. Das konnte nicht wahr sein! Und doch erkannte sie Lucas Stimme. Was machte er denn hier in der Wüste der Sierra Nevada? Wie benommen stand Gaby auf und ging die wenigen Schritte zur Tür hinüber. Das alles kam ihr wie ein Traum vor. Rasch warf sie einen Blick durchs Fenster. Da stand wirklich Luca! Es war einfach unglaublich.
    Sein Blick war undurchdringlich. Gaby erschauerte. Sollte sie ihm gegenübertreten? Sie trug ein einfaches Hemd, eine Jeans, hatte das Haar zusammengebunden und kein Make-up aufgelegt. Aber das alles spielte doch jetzt keine Rolle mehr. Luca war gekommen! Ihr Herz raste wie verrückt, als sie die Tür aufmachte und ihm dicht gegenüberstand.
    „Das hat aber lange gedauert“, rief Luca aus. „Hast du etwa Besuch von einem anderen Mann?“
    Gaby konnte es einfach nicht fassen, er schien wirklich eifersüchtig zu sein.
    Schon presste er hervor: „Das werden wir ja sehen.“ Hastig drückte er sich an Gaby vorbei und schaute sich im Wohnzimmer um. Mit zitternden Knien folgte sie ihm. Natürlich gab es keinen anderen Mann in ihrem Leben, sie hatte doch nur an ihn gedacht. „Warum hast du nicht eher aufgemacht?“, wiederholte er seine Frage.
    „Ich … ich konnte einfach nicht glauben, dass du es bist“, stammelte Gaby. „Erst habe ich gefürchtet, dass es Einbrecher sind, aber dann …“
    „Warum bist du in Lugano vor mir weggelaufen?“, unterbrach Luca sie und warf ihr einen scharfen Blick zu.
    „Weil ich nicht wollte, dass es wieder vorkam.“
    „Was?“
    „Es ist doch nicht richtig gewesen, was zwischen uns war. Schließlich bist du ein Mann der Kirche und …“
    „Hättest du mir sonst aufgemacht in jener Nacht?“
    Gaby schaute ihn lange schweigend an. Dann antwortete sie leise: „Ja.“
    „Hast du jemals zuvor einen anderen Mann geliebt?“
    „Nein.“
    „Warum dann mich?“
    Gaby schoss das Blut in die Wangen. „Hör auf!“, stieß sie hervor. „Das ist ja die reinste Folter.“
    „Ich möchte endlich die ganze Wahrheit wissen.“
    „Dafür ist es doch längst zu spät. Warum bist du gekommen, Luca?“
    „Sag doch endlich die Wahrheit, Gabriella!“
    Gaby wandte den Blick ab. Sie hielt das alles einfach nicht mehr aus. Was sollte sie nur tun? Endlich entschied sie sich, dass es das Beste sei, die Wahrheit zu sagen.
    „Ich habe mich in dich verliebt“, erklärte sie mit zittriger Stimme. „Vom ersten Augenblick an, als ich dich gesehen habe. Aber du kannst dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, wie sehr es geschmerzt hat. So, jetzt weißt du es. Bist du jetzt zufrieden, Pater Luca?“
    Er drückte den Rücken durch und erwiderte: „Nenn mich bitte nicht so! Ich werde niemals Pater sein.“
    „Was … was hat das zu bedeuten?“
    „Ich habe verstanden, dass es mir niemals gelingen wird, mein Leben ausschließlich Gott zu widmen. Nach einer sehr langen Diskussion mit meinen Kirchenoberen habe ich deshalb beschlossen, auf die Weihung zu verzichten. Ich werde nicht Priester werden, Gabriella.“
    Für Gaby war das ein unglaublicher Schock. „Aber das war doch der Traum deines Lebens. Was hat dich dazu veranlasst, deine Meinung zu ändern?“
    „Ganz einfach“, erwiderte er und lächelte das erste Mal seit seiner Ankunft. „Du. Du hast mir den Kopf verdreht. Und mir gezeigt, dass es noch mehr gibt im Leben. Gabriella, ich sehne mich unendlich nach dir!“
    Schon hatte er einige Schritte auf sie zugemacht, zog sie in die Arme und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Gaby wollte ihm noch so viele Fragen stellen, doch war es einfach zu schön, Luca endlich wieder nahe zu sein. Danach hatte sie sich doch all die Zeit über gesehnt.
    Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und öffnete die Lippen, um seinen heißen Kuss zu erwidern. Es schien Ewigkeiten zu dauern. Immer wieder lösten sie sich voneinander, um sich tief in die Augen zu schauen. Und dann fanden sie erneut zu leidenschaftlichen Küssen zueinander.
    „Du bist wunderschön“, hauchte Luca ihr ins Ohr und umspielte leicht das Ohrläppchen mit der Zunge. Gaby erschauerte. Davon hatte sie seit Wochen geträumt. „Ich will dich“, flüsterte er, und sie spürte genau, wie erregt er war.
    Sie schmiegte sich dichter an ihn und sagte leise: „Ja, Luca, ich will dich auch. Du bist mein Ein und Alles. Bitte, verlasse mich niemals mehr.“
    Lange hielten sie sich bei den

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