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Romana Exklusiv 0225

Romana Exklusiv 0225

Titel: Romana Exklusiv 0225 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Kate Little , Kay Thorpe
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begegnen, Ben.“
    „Oh?“ Er klang überrascht.
    „Ich wollte Sie unbedingt um Entschuldigung bitten. Dafür, dass ich … damals einfach Ihre private Insel betrat.“
    „Keine Ursache. Längst vergessen.“ Ben drehte sich geschmeidig wieder auf den Bauch und schwamm in langsamen Zügen in Richtung Strand.
    Sarah kraulte hinterher. Für sie war die Sache damit noch nicht beendet. „An dem Tag waren Sie voller Groll“, sagte sie, als sie auf gleicher Höhe war wie er.
    „Ja, aber nicht deswegen.“ Er schwamm flott weiter.
    Sarah holte ihn mit ein paar Zügen wieder ein. „Weswegen dann?“
    Einige Schwimmzüge lang kam keine Antwort.
    „Ben?“
    „Müssen Sie es unbedingt wissen?“
    „Ja.“
    Ben hielt inne und blieb im nun brusttiefen Wasser stehen. Er sah Sarah durchdringend an, dann schüttelte er den Kopf. „Ich war wütend auf Tori.“
    „Sie wussten da also bereits, dass es ihre Idee war, Ihre Insel zu finden?“
    „Nein.“
    „War ihr leichtsinniger Unfall der Grund?“
    „Nein.“
    Sarah zögerte. Sie musste Mut sammeln. „War es, weil … Tori Sie zu umgarnen versuchte?“
    Ben vermied es, Sarah anzusehen. Er klang angespannt, anklagend. „Nein. Der Grund war, dass ich Sie anziehend fand.“
    „Oh …“ Genau das hatte Sarah doch schon seit Langem hören wollen, oder? Warum war sie jetzt so erschrocken?
    „Ich habe Sie geküsst. Für mich war das etwas Besonderes. Doch Ihr Kommentar lautete entschieden, dass ich lieber Tori hätte küssen sollen.“ Er lachte unfroh. „Dann standen Sie plötzlich auf meinem Grundstück vor mir. Ich dachte, vielleicht hätte der Kuss auch bei Ihnen doch noch eine Wirkung hinterlassen, aber wieder ging es dann nur um Tori.“ Jetzt ereiferte er sich. „Sie hatten kein Interesse an mir, Tori hingegen schon. Was ich bei alledem dachte, war Ihnen völlig egal, nicht wahr?“
    „Das stimmt so nicht.“
    „Sondern?“
    „Sie irren sich, wenn Sie glauben, dass ich kein Interesse hatte. Das hatte ich schon, nur …“
    „Nur was?“
    „Tori hatte Sie zuerst mit Beschlag belegt.“
    Selbst im Dunkeln erkannte Sarah, dass Bens Blick finster wurde. Sie begann zu frösteln.
    „Okay“, fuhr sie schließlich fort. „Die Wahrheit ist, dass ich nicht an einer Urlaubsromanze interessiert war. Mehr hätten Sie aber nicht gewollt. Wenn man einen Kuss nicht einfach und unkompliziert genießen kann, ist er allen Aufwand nicht wert, sagten Sie sinngemäß ganz locker. Ich lasse mich aber ohne ernste Absichten nicht näher auf jemanden ein. Überdies glaube ich nicht an Liebe auf den ersten Blick.“
    „Ich auch nicht.“
    Wieder trat eine längere Pause ein. Bis Ben sich korrigierte.
    „Zumindest bis dahin nicht.“ Er seufzte leise. „Etwas Seltsames war nämlich passiert. Ich konnte Sie nach Ihrer Abreise nicht vergessen.“
    Sarah schluckte. „Ich Sie auch nicht“, sagte sie leise.
    „Ich traute meinen Augen nicht, als Sie plötzlich hier auftauchten. Ich dachte, ich leide aufgrund der Erschöpfung womöglich unter Halluzinationen.“ Ben packte Sarah bei den Oberarmen. „Warum sind Sie wieder hier, Sarah?“ Er sah sie an. „Und wir dürfen uns doch inzwischen duzen, oder?“
    „Ja … natürlich. Also – ich wollte dem Hilfeaufruf folgen und … ich wollte dich unbedingt wiedersehen.“
    Mit dem, was dann passierte, hatte sie nicht gerechnet. Ben zog sie an sich, legte ihr den Arm um die Taille und schob die andere Hand in ihr Haar. Er hielt ihren Hinterkopf, dann berührten sich ihre Lippen. Wie im Rausch schlang Sarah ihre Arme um seinen Nacken und nahm nichts mehr wahr außer ihrem Verlangen, die Dauer des Kusses zu verlängern.
    Es war genau wie beim ersten Mal. Elektrisierend. Überwältigend. Aber doch auch anders. Sie spürte ein Begehren, das zuvor nur vage existiert hatte. Eine Sehnsucht, viel weiter zu gehen. Dies war kein unverbindliches Intermezzo. Dies war der Anfang von etwas.
    Tori hatte voll und ganz recht gehabt. Sarah hatte noch nie zuvor wirklich ernsthaft geliebt. Sicher – sie war verliebt genug gewesen, eine Beziehung einzugehen, der sie wenigstens für eine Weile eine reelle Chance gab, doch nie mehr als das. Nun verstand Sarah, warum.
    Denn jetzt spürte sie neben erotischer Anziehung auch eine Sehnsucht nach Geborgenheit und Anteilnahme, sie wollte beschützen und beschützt werden. Sie wollte alles mit diesem Mann teilen.
    In Bens Umarmung konnte Sarah sich vollkommen fallen lassen. Sie machte eine ganz neue Erfahrung

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