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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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ausmalen, welchen Vorstellungen er gerade nachhing: Frauen, die Striptease für ihn tanzten und …
    „Oder vielleicht macht die Tatsache, dass Sie meinen Bruder nicht anziehend finden, für Sie gar keinen Unterschied.“
    Ihr Schweigen beeindruckte Theo überhaupt nicht. Er war sich nur nicht mehr sicher, ob er immer noch seinen Bruder beschützen oder ob er einfach mehr über diese schlanke Frau herausfinden wollte. Ihre Augen waren weit geöffnet, und die pulsierende Ader an ihrem Hals war ein deutliches Zeichen ihrer Panik. Gerne hätte er ihren Hals berührt, mit dem Finger über die Ader gestreichelt …
    „Es ist mir egal, was Sie denken, Theo …“
    „Ist es nicht.“
    „Warum sollte es mich kümmern?“
    „Ich bin immer noch Michaels Bruder. Sie behaupten, Sie seien nicht an seinem Geld interessiert. Wenn das der Fall ist, warum halten Sie dann an der Beziehung fest, obwohl Sie sich überhaupt nicht zu ihm hingezogen fühlen?“
    „Das habe ich nie gesagt. Tatsächlich finde ich Michael äußerst attraktiv.“
    „Aber nicht attraktiv genug, um mit ihm im selben Bett zu schlafen. Achtung voreinander zu haben ist ja in Ordnung, aber getrennte Betten gehen doch ein bisschen zu weit. Und was passiert, wenn mein Bruder irgendwann nicht mehr den Gentleman spielen will? Bestehen Sie dann auf der Ehe? Verstehen Sie das unter Anstand? Sie halten Michael die Mohrrübe vor die Nase, um ihn ständig manipulieren zu können. Sehr clever. Die Jagd ist ja immer viel aufregender als der tatsächliche Fang …“
    Von Angst und Panik geleitet, hob Abby die Hand. Doch diesmal war er schneller und hielt ihr Handgelenk fest.
    „Nein, Abby. Sie haben mich einmal geschlagen, und das war bereits einmal zu viel.“ Er zog sie ein Stückchen näher zu sich; plötzlich wirkte die Atmosphäre wie elektrisch geladen: Spannung lag in der Luft.
    Ihre Atmung beschleunigte und ihre Pupillen erweiterten sich. Ihr Verstand mochte auf seine Worte reagiert haben, aber ihr Körper reagierte auf ihn . Diese eine Gewissheit durchzuckte ihn wie ein Blitz. Theo fühlte, wie sein Mund plötzlich trocken wurde, während er in einem Strom der Begierde versank. Verdacht und Neugier verschmolzen zu hemmungslosem Begehren.
    „Sie provozieren mich dazu, Sie schlagen zu wollen!“, sagte Abby mit erstickter Stimme. Seine dunklen Augen funkelten, schienen bis auf ihren innersten Kern zu blicken, und sein Mund … sie sah auf seinen Mund und wandte rasch den Blick wieder ab.
    „Wozu provoziere ich Sie noch? Was sonst würden Sie gerne mit mir tun, Abby?“, murmelte er leise.
    „Ich weiß nicht, was Sie meinen“, stotterte sie.
    „Das weißt du ganz genau.“ Er ließ ihr Handgelenk los, trat aber nicht zurück. Stattdessen legte er beide Arme gegen die Wand, umarmte sie, ohne sie zu berühren.
    Und dann beugte er sich noch weiter nach vorne. Ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle, als seine Lippen die ihren berührten. Er legte die Hände um ihr Gesicht, neigte ihren Kopf, sodass sie seinen Kuss besser empfangen konnte.
    Für einige Minuten war sie vollkommen versunken. Alle Bedürfnisse, alle Wünsche waren verschwunden. Sie konnte nicht anders und erwiderte das Spiel seiner Zunge voller Hingabe und Leidenschaft.
    Plötzlich gewannen die Lektionen der Vergangenheit die Oberhand, und sie musste an Michael denken. Abby wandte den Kopf, entzog sich seinem Kuss und schnappte nach Luft.
    Theo rückte sofort von ihr ab. Er war wütend über die Unterbrechung, war die Erfüllung doch noch gar nicht erreicht. Dann erschien auch vor seinem inneren Auge das Bild seines Bruders, und seine Wut übertrug sich auf Abby.
    „Wie können Sie es wagen?“, herrschte sie ihn an.
    „Es ist ein bisschen zu spät für selbstgefälligen Zorn, meinst du nicht?“, erwiderte er scharf. „Michael genügt dir nicht, oder? Oder vielleicht hast du gerade entschieden, dass ich ein noch besserer Fang bin?“
    „Wie kannst du nur so etwas sagen?“ Das Entsetzen über ihre Tat und der Schock über seine niederträchtigen Anspielungen brachten Abby dazu, jede Höflichkeit aufzugeben. Außer sich vor Zorn, verfiel auch sie ins Du.
    „Du wiederholst doch ständig, ich sei verachtenswert.“ Er wandte sich ab, denn jetzt hatte er endlich die Munition, die er brauchte. Jetzt konnte er seinem Bruder vor Augen führen, dass seine Verlobte nicht das unschuldige Ding war, für das sie sich ausgab. Noch vor seiner Abreise nach Athen konnte er den ganzen Skandal aufdecken. „Ich

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