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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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Und all die Bitterkeit, von der sie geglaubt hatte, sie über die Jahre zur Ruhe gebettet zu haben, kam wieder in ihr hoch. „Wenn ein verheirateter Mann erfährt, dass seine Geliebte schwanger ist, ist das nicht unbedingt Musik in seinen Ohren.“
    „Du hast dich mit einem verheirateten Mann eingelassen?“
    „Sag mir nicht, dass dich das überrascht“, antwortete Abby ironisch. Dann seufzte sie, winkelte die Beine an und legte ihr Kinn auf die Knie. „Ich wusste nicht, dass er verheiratet war. Ich war neunzehn, und er war ein fantastischer, attraktiver, zehn Jahre älterer Mann. Für achtzehn Monate hatten wir eine wunderschöne Zeit zusammen, dann habe ich den Fehler begangen, schwanger zu werden.“
    „Und an diesem Punkt hat dein strahlender Ritter dir die schmutzige Wahrheit enthüllt.“
    „Er hat gesagt, er sei verheiratet und dass die Geschichte mit uns für ihn nur Spaß gewesen sei. Denn an den Wochenenden ist er immer brav zu seiner Frau und seiner Tochter zurückgekehrt. Ich war noch nicht einmal seine einzige Affäre. So, du wolltest es wissen, und jetzt weißt du alles.“ Abby sprang auf. „Bitte geh jetzt. Bevor du mir noch sagst, ich habe nur bekommen, was ich verdient habe!“
    Theo erhob sich ebenfalls, doch sie stürmte bereits durch den Flur zur Eingangstür.
    Er hörte es, bevor er kaum mehr als ein paar Schritte gemacht hatte: einen lauten Schmerzensschrei; gefolgt von einem erstickten Stöhnen …

7. KAPITEL
    Abby fühlte sich, als hätte jemand mit einem Hammer auf ihren Knöchel eingeschlagen. Wie war das nur passiert? Vor einer Minute war sie noch zur Haustür gerannt, als seien alle Teufel der Hölle hinter ihr her, im nächsten Moment hatte sie die Tür geöffnet, einen Schritt über die Schwelle gemacht, und das war’s! Sie war auf der lockeren Stufe ausgerutscht und gefallen, der Stufe, vor der sie Jamie jeden Tag warnte.
    Natürlich hatte Theo ihren Schrei gehört, doch sie sah nicht auf, als er zu ihr lief. Stattdessen blieb sie auf dem Boden sitzen und hielt ihren schmerzenden Knöchel fest.
    „Was ist passiert?“ Er kniete neben ihr, und Abby bedachte ihn mit einem gereizten Blick.
    „Was glaubst du denn?“, fuhr sie ihn an. „Ich bin gestolpert. Aber es geht mir gut.“ Sie unternahm einen beherzten Versuch aufzustehen, sank aber sofort wieder auf den Boden.
    „Sei kein Dummkopf.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm Theo sie in die Arme und trug sie ins Haus. Im Wohnzimmer ließ er sie vorsichtig in den Sessel gleiten. „Gut, dann wollen wir uns das Problem mal ansehen.“
    Abby wusste auch so, dass ihr Fuß bereits anfing anzuschwellen. Deshalb blickte sie starr geradeaus und bekämpfte das Bedürfnis, wie ein kleines Kind zu weinen. Erst als sie fühlte, wie er behutsam mit den Fingern ihren Fuß abtastete, riskierte sie einen Blick.
    „Das sieht nicht gut aus“, sagte Theo.
    „Vielen Dank für deine Einschätzung“, sagte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. „Aber zu diesem Schluss bin ich auch schon gekommen.“
    „Ich hole dir ein paar Schmerztabletten, dann fahre ich dich zur Notaufnahme.“
    „Hast du den kleinen fünfjährigen Jungen vergessen, der friedlich oben schläft?“
    „Kennst du niemand, der auf ihn aufpassen kann? Vielleicht eine Nachbarin? Die Person, die sich um ihn gekümmert hat, während du in Griechenland die liebende Partnerin an der Seite meines Bruders gespielt hast?“
    Abby ignorierte seinen Sarkasmus. „Ich kenne meine Nachbarn nicht, zumindest nicht gut genug, um jemanden zu bitten, auf Jamie aufzupassen. Rebecca hat sich damals um ihn gekümmert, aber sie wohnt ziemlich weit weg.“ Sie verzog das Gesicht. „Ich brauche jetzt wirklich ein paar Schmerztabletten. Sie liegen im Küchenschrank.“
    Stirnrunzelnd stand Theo auf, ging in die Küche und kam nach ein paar Minuten mit zwei Tabletten und einem Glas Wasser zurück. Mittlerweile war ihm eine Lösung eingefallen.
    „Wir müssen deinen Sohn aufwecken und mitnehmen.“
    „Mein Fuß kann warten.“ Die hämmernden Schmerzen hatten sich in ein scharfes Stechen verwandelt. Mit etwas Glück würde sie mit den Schmerztabletten die Nacht überstehen und könnte morgen zum Arzt fahren. Doch kaum hatte sie zum Sprechen angesetzt, schüttelte er auch schon den Kopf.
    „Dein Fuß muss heute noch von einem Arzt untersucht werden. Wenn du nicht gehen kannst oder willst, wird der Arzt eben herkommen müssen.“
    „Unmöglich. Kein Arzt wird an einem Sonntagabend

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