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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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Prinzipien?“
    „Nein, denn es ist Pinienholz.“
    „Oh.“
    „Du scheinst mir gut zugehört zu haben.“
    Sie war selbst überrascht, denn eigentlich hatte sie ihn die ganze Zeit nur angeschaut. Aber etwas von dem, was er ihr erzählt hatte, musste wohl hängen geblieben sein.
    Sie ging durchs Zimmer und blieb vor einem großen Schwarz-Weiß-Foto stehen, das das Flatiron Building in New York zeigte.
    „Bestimmt war die damalige Eigentümerin sehr beeindruckt von den Veränderungen, die du vorgenommen hast, oder?“
    „Keine Ahnung. Ich renoviere keine alten Gebäude, um jemanden zu beeindrucken.“
    „Sondern?“
    „Eigentlich war ich von Anfang an dagegen, das Haus in einzelne Wohnungen aufzuteilen. Etta hat es auch nur gemacht, um es vor dem Abriss zu bewahren. Ich habe den Auftrag vor achtundzwanzig Monaten angenommen, um das Schlimmste zu verhindern.“
    Vor achtundzwanzig Monaten. Der Makler hatte Sophie erzählt, dass die Eigentumswohnungen um diesen Zeitpunkt herum zum Verkauf angeboten worden waren. Grant hatte also bis heute an diesem Projekt gearbeitet. Es schien ihm wirklich sehr am Herzen zu liegen.
    „Möchtest du einen Kaffee?“, fragte er. „Ich wollte mir gerade einen machen.“
    „Klar, warum nicht?“, stimmte sie zu, denn sie wollte nicht unhöflich sein.
    Sie folgte ihm in die Küche, blieb aber auf dem Weg dahin vor einer ungewöhnlichen Konsole stehen. Sie hatte viele kleine Holzschubladen.
    „Was ist das denn?“
    „Ein Apothekerschrank. Den habe ich im Winter auf dem Flohmarkt in der fünfunddreißigsten Straße gefunden und konnte nicht widerstehen. Du hast ja bestimmt schon gemerkt, dass ich schöne alte Dinge mag.“
    Er warf ihr einen bedeutsamen Blick zu. Sophie merkte, wie heiß ihr plötzlich wurde. Sie schluckte. „Hast du auch ein Glas Wasser für mich?“
    Grant sah sie an und zog die Augenbrauen hoch. „Mal sehen, was ich da tun kann.“
    Er ging zum Kühlschrank und beugte sich vor. Sophie vermied es, auf seinen Rücken zu starren.
    „Hattest du einen netten Abend mit deinem Freund?“
    „Sein Name ist David. Ja, danke.“
    „Wo wart ihr noch mal? Bei einem Event, richtig?“
    Sie nickte. „Interessiert dich das wirklich?“
    „Nein“, erwiderte Grant und reichte ihr ein Glas Mineralwasser. „Ich wollte nur höflich sein. Wo hat es stattgefunden?“
    „Im Naturkundemuseum. Es ging vor allem um Networking. Einhundertfünfzig Anwälte waren dort mit ihren Frauen, umgeben von Dinosauriern.“
    „Klingt ja faszinierend. Das Networking, meine ich.“
    „David meinte, es könnte mir nutzen.“
    „Und, hat es das?“
    „Ich hatte nicht den Eindruck. Es war mehr seine Welt. Ich wollte ihn außerdem unterstützen.“
    „Wie es sich für eine gute Freundin gehört.“
    Sie sah ihn scharf an. „Ich bin nicht …“
    „Was nicht? Gut oder seine Freundin?“
    Eigentlich hätte sie ihm sagen müssen, dass David und sie eine Beziehung hatten. Vielleicht würde er dann aufhören, ständig mit ihr zu flirten.
    „Wo ist nun dein Badezimmer?“, versuchte sie ihn abzulenken.
    „Komm mit“, forderte er sie auf und verließ mit ihr die Küche. Dann öffnete er die Tür zum Bad. Es war mit grauen, schwarzen und weißen Kacheln gefliest. Die Wanne stand hinten an der Wand, in die eine kleine Ablage für Toilettenartikel eingelassen war.
    „Oh, sieht das toll aus“, meinte Sophie staunend. „Vermisst du nicht aber eine Dusche?“
    „Es gibt eine im großen Badezimmer“, erklärte er. „Hast du etwa gedacht, ich würde jeden Tag Stunden in der Wanne verbringen?“
    „Ich muss gestehen, dass ich mich das gefragt habe.“ Die Vorstellung, wie er darin nackt sitzen würde, plagte Sophie schon eine ganze Weile.
    Er schüttelte den Kopf. „Um ehrlich zu sein, eigentlich ist sie nur Dekoration.“ Anzüglich sah er sie an. „Wenn man Gesellschaft hat, ist das natürlich etwas ganz anderes.“
    Sophie biss sich auf die Lippe und sah angelegentlich auf ihre Schuhe. Ungewollt drängten sich ihr erneut Bilder auf: von nasser Haut und starken Armen, die sich um ihre Taille legten. Außerdem meinte sie, seinen Atem zu spürten, der sie am Ohr kitzelte.
    „Also, gefällt es dir?“, wollte er wissen und riss sie damit aus ihrer Versunkenheit.
    „Was denn?“
    „Mein Apartment.“
    Ach ja, natürlich, sein Apartment. „Das habe ich dir doch schon gesagt. Es ist wunderschön. Du hast wirklich viele erstaunliche …“ In diesem Moment beugte er sich vor, um ein Handtuch auf

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