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Rose

Rose

Titel: Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marcel Conrad
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verließ den Bunker.
    „Claudia und Kerstin, ihr müsst mir jetzt ganz genau zuhören. Ich bin hier, um euch zu sagen, dass ihr wieder nach Hause dürft.....“ Kerstin konnte sich einfach nicht beherrschen
    „Habt ihr den Killer? Das ging aber schnell.“ Sie sprang von dem Sofa auf und hüpfte vor Freude durch den Raum. Claudia sah in Thomas seinem Gesicht, dass dem nicht so war. Thomas musste wieder laut werden:
    „Verdammt noch mal, setz dich wieder hin! Nein, wir haben den Killer nicht gefasst!“
    Sie hörte sofort auf zu tanzen und wurde kreidebleich. Noch bevor sie etwas sagen konnte, sprach Thomas  weiter:
    „Ich will jetzt kein Wort mehr hören! Ich werde euch alles ganz genau erklären und dann könnt ihr mich mit Fragen löchern. Klar?“ Beide nickten, denn gerade Kerstin wollte sich nicht mit Thomas anlegen
    „Sehr gut. Also, wie gesagt, der Killer ist immer noch auf freiem Fuß. Der Grund, warum wir euch wieder nach Hause lassen, ist, dass Vincent mit dem Killer gesprochen hat. Der Killer sagte ihm, s er die töten wird, die er beschützen will. Das heißt im Klartext: Umso mehr wir versuchen werden, euch zu beschützen, um so mehr wird der Killer versuchen, euch zu töten. So haben wir entschieden, euch wieder nach Hause zu schicken. Der Haken an der ganzen Sache ist, dass Vincent den Kontakt zu euch vollkommen abbrechen wird. Liebe Claudia, ich weiß, dass ihr sehr ineinander verliebt seid. Vincent fiel es auch sehr schwer, diese Entscheidung zu treffen, doch es ist zu eurer Sicherheit. Ich sage es euch, weil Vincent es nicht übers Herz gebracht hätte. Ich möchte gerade dich bitten, dass du nicht versuchst, Vincent zu erreichen. Keine Telefonate, keine Briefe oder E-Mails. Keinerlei Kontakt. Wenn du ihn wirklich liebst, dann lass ihn in Ruhe.
    Ich kann nur noch mal betonen, ihr seid noch immer in Gefahr, denn wir wissen nicht, ob wir dem Killer trauen können. Doch wir hoffen, dass er euch zufrieden lassen wird, wenn ihr aus dem Spiel seid. So, nun könnt ihr mich fragen, was ihr wollt.“
    Es dauerte etwas, bis beide die ganzen Informationen verarbeitet hatten. Man sah Kerstin aber an, dass sie den Ernst der Lage nicht verstanden hatte. Sie konnte es kaum erwarten, wieder nach Hause zu kommen. Thomas sagte zu ihr, dass sie schon mal zu Dennis gehen könnte. Er hatte es kaum ausgesprochen, da lief sie auch schon los. Nachdem Kerstin weg war, konnte sich Claudia nicht mehr beherrschen. Sie brach in Tränen aus. Thomas setzte sich neben Claudia und nahm sie in den Arm. Schluchzend fragte sie Thomas:
    „Liebt er mich denn gar nicht mehr?“
„Doch, natürlich tut er das noch. Gerade weil er dich liebt, macht er das hier. Kannst du das denn nicht verstehen?“
„Doch, das kann ich, aber es tut so weh. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe.“
    Thomas musste nun doch deutlicher werden.
    „Hey, Claudia, denk doch mal an deine Tochter! Du hast die Verantwortung für Kerstin und das darfst du auf keinen Fall aufs Spiel setzten. Wenn du ihn wirklich liebst, dann lässt du ihn in Ruhe. Ich kann nur noch mal betonen, es geht um euer Leben. Hast du das jetzt verstanden?“
„Verstanden habe ich das schon, doch begreifen kann ich es noch nicht.“
„Du bist eine starke Frau und wirst das schon schaffen. Und denke daran, dass es ja in Wirklichkeit noch nicht vorbei ist. Wenn wir den Fall gelöst haben, könnt ihr ja wieder zusammen sein, doch jetzt keinerlei Kontakt.“
    Daran hatte sie noch nicht gedacht und die Traurigkeit wurde durch Hoffnung abgelöst.
    „Claudia, wir müssen jetzt los.“ Sie standen beide auf und verließen den Bunker. In der Eingangshalle des Hotels trafen sie auf Dennis und Kerstin. Sie verließen das Hotel und fuhren zu Claudia.
    Thomas begleitete sie noch bis zur Tür. Kerstin wollte gerade nach oben stürmen, doch Thomas hielt sie am Arm fest.
    „Kerstin, und kein Wort zu deinen Freunden! Die letzten zwei Tage sind nie passiert, ist das klar?!“
„Ja, man, klar.“
„Nein, du hast mich nicht verstanden. Ihr seid immer noch in Gefahr und das darfst du auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Wenn du das zu leicht nimmst, setzt du das Leben von dir und deiner Mutter aufs Spiel. Ist das jetzt angekommen?“
„Ja, entschuldige bitte. Ich habe es verstanden und werde keinem was erzählen, versprochen.“
    Thomas ließ sie los und sie stürmte die Treppe rauf, um endlich in ihr Zimmer zu kommen. Auch Claudia wollte sich gerade von ihm verabschieden und hoch

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