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Rosehill 01 - Die Tochter des Lords

Rosehill 01 - Die Tochter des Lords

Titel: Rosehill 01 - Die Tochter des Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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seine Schultern und seufzte leise. Unfähig, noch länger zu warten, schob er ihre Schenkel auseinander und glitt dazwischen. Ohne seinen Mund von ihrem zu lösen, hob er ihre Hüften ein wenig an und drang langsam in sie ein. Sobald er die dünne Wand des Widerstands spürte, hielt er inne und schloss die Augen, dann durchstieß er das letzte Hindernis mit einer kraftvollen Bewegung.
    Er fühlte sich, als wäre er gestorben und zum Himmel emporgeflogen. Und ihr kam es so vor, als wäre sie mitten entzweigerissen worden. Sie schrie auf, versuchte sich ihm zu entziehen, aber sein Körper hielt sie eisern fest.
    »Sei ganz ruhig, mein Schatz, und warte, bis der Schmerz nachlässt. Bald hast du’s überstanden. Ich liebe dich, Mary Rose. O Baby, weine nicht!«
    Die Verzweiflung in seiner Stimme half ihr, die Qual zu bewältigen. Jetzt war es leichter zu ertragen, doch sie spürte immer noch pochendes Brennen. Leidenschaft kämpfte mit Mary Roses Unbehagen. Für sie ergab dies alles keinen Sinn. Sollte ihr das tatsächlich gefallen?
    Obwohl es ihm sehr schwer fiel, Zurückhaltung zu üben, geduldete er sich, bis ihr Zittern verebbte. Wie wundervoll sie sich anfühlte …
    O Gott, wenn er sich nicht bald bewegen und die Kraft seiner Begierde bewusst dosieren konnte, würde er den Höhepunkt zu früh erreichen. Aber er wollte ihr die gleiche Erfüllung schenken wie sich selbst – ganz egal, wie lange es dauern mochte. Sein Herz klopfte rasend schnell, krampfhaft biss er die Zähne zusammen und presste das Gesicht an Mary Roses Hals. Dann küsste er ihr Ohrläppchen. »Ist es jetzt besser, meine Süße?«
    Sie hörte die Sorge, die in seiner Frage mitschwang. Um ihn zu trösten, log sie: »Ja, viel besser.« Wild entschlossen, ihren Worten Nachdruck zu verleihen, schlang sie die Arme um seinen Hals und streichelte seinen Rücken. Sie spürte, wie er sich anspannte, und ahnte, welch ungeheure Selbstbeherrschung er aufbringen musste, während er reglos in ihr verharrte. Seine Rücksichtnahme ließ ihren Schmerz belanglos erscheinen. »O Harrison, ich möchte dich nicht enttäuschen.«
    Auf einen Ellbogen gestützt, entlastete er sie von seinem Gewicht. »Niemals könntest du mich enttäuschen, Liebste.«
    Überwältigt von seiner Zärtlichkeit, versicherte sie: »Jetzt tut’s kaum noch weh, und ich werde es ganz bestimmt ertragen. Du musst nicht länger warten.«
    Sein Lächeln überraschte sie. »Ertragen? Nun, wir werden sehen …« Er küsste sie, und als er den Kopf hob, sah er erleichtert die Leidenschaft, die ihre Augen wieder verschleierte. Erst vor kurzem hatte er sich mit ihr vereint, aber sein heftiges Verlangen gaukelte ihm vor, seither wäre eine halbe Ewigkeit verstrichen. Sein glühender Blick schürte auch Mary Roses sinnliche Wünsche.
    »Sag mir, was ich tun soll. Ich will dich glücklich machen.«
    »Heb langsam die Hüften, Baby, damit ich …« Stöhnend verstummte er, sobald sie gehorchte.
    Sie glaubte, diese Bewegung würde ihr neue Schmerzen bereiten, doch sie empfand etwas ganz anderes. Die Intensität dieses Gefühls weckte den Wunsch, noch mehr zu spüren, und sie hob die Hüften noch höher.
    »Gefällt dir das?«, flüsterte Harrison. »Sag mir diesmal die Wahrheit!«
    »Ja. Aber ich glaube noch immer nicht, dass ich dir danken muss.«
    Großer Gott, wie sehr er sie liebte … Er bat sie, die Beine um seinen Körper zu schlingen, und drang noch tiefer in sie ein. Inzwischen waren Worte überflüssig. Langsam bewegte er sich, wollte Mary Rose behutsam zum Gipfel der Lust führen. Doch der Drang, den Rhythmus zu beschleunigen, ließ sich bald nicht mehr bezähmen.
    Ihr atemloses Flehen spornte ihn an. Jedes Mal, wenn er sich zurückzog, hob sie ihm die Hüften entgegen. Ihre Fingernägel bohrten sich in seinen Rücken, als auch sie alle Hemmungen verlor. Um ihn herauszufordern, schrie sie leise auf. Die Sehnsucht, die ihr Blut erhitzte, wurde unerträglich. Was sie sich wünschte, wusste sie nicht, kannte nur einen einzigen Gedanken – sie wollte es jetzt, sofort.
    Endlich kam die beglückende Erlösung.
    Mary Rose schwelgte in ihrem Entzücken, rief Harrisons Namen immer wieder, während heiße Wellen ihren ganzen Körper durchfluteten. Als er das Zittern ihrer Erfüllung spürte, stillte auch er sein Verlangen. Nie zuvor hatte er eine so tiefe, vollkommene Befriedigung empfunden. Weil ihm die Frau in seinen Armen alles bedeutete …
    Erschöpft sank er auf Mary Rose hinab. Sie hatte ihm seine

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