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Roter Fluch - Wells, J: Roter Fluch - Mage in Black - Red-Headed Stepchild Trilogie 2

Titel: Roter Fluch - Wells, J: Roter Fluch - Mage in Black - Red-Headed Stepchild Trilogie 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaye Wells
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Preis auf meinen Kopf ausgesetzt.
    »Nein, vermutlich nicht«, erwiderte ich. Erneut wurde mir bewusst, dass mein altes Leben für immer vorbei war. Der Gedanke versetzte mir einen ziemlichen Schlag. Offenbar war ich jetzt der einsame Wolf. Aber falls diese Idioten glaubten, ich würde einfach meinen Kopf in ihre Schlinge legen, hatten sie sich getäuscht.
    »Genug geredet. Jetzt zeigen wir dir, was wir mit Wilderern anstellen.«

    Er nickte den Kerlen hinter mir zu, die noch fester zupackten. Der Anführer ließ die Zähne aufblitzen, die dringend mal wieder eine Zahnbürste aus der Nähe sehen mussten, und ballte die Faust. Energisch holte er zum Schlag aus.
    Solche Macker glaubten immer, Frauen würden sich automatisch unterordnen und ihre testerongesteuerten Mätzchen ehrfurchtsvoll über sich ergehen lassen.
    Diese Puppe garantiert nicht!
    Ich mochte zwar kein Silber bei mir haben, um sie zu töten – falls Silber überhaupt eine Wirkung auf sie hatte -, aber ich hatte garantiert die Mittel, ihnen empfindlich wehzutun.
    Ich riss das Knie hoch und rammte es dem Anführer in die Weichteile. Er schrie auf und stürzte zu Boden, wo er sich zusammenkrümmte und die Hände zwischen die Beine presste. Seine Freunde brachte der jämmerliche Anblick, den er bot, ziemlich aus der Fassung. Ich nutzte die Gelegenheit und befreite mich von den beiden Kerlen, die mich festhielten – was nicht schwierig war, da sie so schnell wie möglich ihre Weichteile mit den Händen schützten.
    Als Nächstes riss ich das Messer aus der Jacke und stach damit dem Werwolf rechts von mir in den Arm. Er fletschte die Zähne und verpasste mir einen Fausthieb in die Magengrube. Ich wirbelte herum und versetzte ihm mit dem Ellbogen einen Schlag auf die Nase. Mit einem befriedigenden Knirschen gab das Knorpelgewebe nach.
    Zwei weniger. Blieben also nochmal zwei.
    Die hatten allerdings bereits die Beine in die Hand genommen und waren auf und davon. Ich hängte mich an ihre Fersen, denn ich konnte es mir nicht leisten, dass die
Dominae von meinem neuen Wohnort in New York Wind bekamen. Aber ich kannte den Central Park bei weitem nicht so gut wie sie. Nach kürzester Zeit verschwanden sie wie aufgeschreckte Kaninchen im Gebüsch.
    Als ich dorthin zurückkehrte, wo ich die Verletzten zurückgelassen hatte, waren auch die verschwunden. Frustriert und immer noch hungrig machte ich mich auf den Weg zum Ausgang.

6

    Ich schaffte es beinahe bis in mein Zimmer. Doch gerade als ich die Tür öffnen wollte, riss Maisie die ihre auf, als hätte sie bereits ungeduldig auf meine Rückkehr gewartet. »Sabina! Du bist wieder da!«
    Sie sah aus, als würde sie sich tatsächlich freuen, mich zu sehen. Leider wollte ich nach der Nacht, die ich gehabt hatte, nichts weiter als eine Dusche und ein Bett. Vielleicht würde ich beim Aufwachen ja feststellen, dass alles nur ein Traum gewesen war. Ein echt mieser Traum.
    Aber dummerweise konnte ich Maisie nicht einfach die Tür vor der Nase zuknallen. Ich drehte mich also zu ihr um. »Hi, Maisie.«
    Sie riss die Augen auf. »Bei allen Göttern, was ist denn mit dir passiert?«
    In Anbetracht der blauen Flecken, mit denen die Werwölfe mich gezeichnet hatten, nahm ich an, ich sah wohl ziemlich schrecklich aus. Ich wollte ihr gerade erklären, was vorgefallen war, als ihre Augen an mir hinunterwanderten und noch größer wurden. »Ist das eine Schusswunde?«
    Wie von selbst fuhr meine Hand zu dem roten Fleck auf meinem Tanktop. »Sieht schlimmer aus, als es ist. Das Loch ist schon wieder zu.«
    Ich zog den Ausschnitt meines Oberteils etwas nach
unten, um ihr die verheilte Haut zu zeigen. Der Anblick des Blutes auf meinem Dekolleté und meinen Klamotten ließ sie erbleichen. Dennoch legte sie mir eine Hand auf die Schulter und zog mich in ihr Zimmer. »Ich möchte, dass du dich setzt und mir alles erzählst, während ich dich verarzte.« Entschlossen drückte sie mich in einen Sessel und verschwand dann in ihrem Badezimmer.
    Sitzen war schon mal eine Erleichterung, auch wenn ich mich nicht wohl dabei fühlte, dass sie meine Wunden versorgen wollte. Vor allem, weil sie sowieso in kurzer Zeit von selbst verheilen würden. »Ehrlich, Maisie, es geht mir gut. Du musst dir keine Sorgen machen.«
    Sie tauchte wieder aus dem Badezimmer auf und hielt einen Waschlappen und ein paar kleine braune Fläschchen in der Hand. »Red keinen Unsinn. Also, jetzt erzähl mir genau, was passiert ist.«
    Sie begann, mein Gesicht mit dem

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