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Roulette des Herzens

Roulette des Herzens

Titel: Roulette des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Sie weiter stimulierend drang er schließlich vorsichtig mit dem Finger in sie ein, bis Sara nach Luft schnappte und ihm die Fingernägel in die Schultern grub.
    Er erschauerte vor Lust, beugte sich zu Sara und gab ihr einen langen, sinnlichen Kuss. Von weiblicher Begierde getrieben, erwiderte sie seinen Kuss, ließ die Hände über seinen muskulösen Rücken gleiten und versuchte, ihn noch fester auf sich zu pressen. Unfähig, noch länger zu warten, drückte er ihr die Knie auseinander und schob sich über sie. Behutsam drang er in sie ein, hielt einen Augenblick inne und nahm sie dann tiefer in Besitz. Sara schrie auf, als sie den Schmerz spürte.
    Derek hielt ihre Hüften ruhig, während er noch tiefer in ihre Wärme eintauchte. Er wollte ihr nicht weh tun und bemühte sich um Zurückhaltung, während Sara sich unbehaglich unter ihm wand. »Es tut mir leid«, flüsterte er und schloss die Augen. »Es tut mir leid, O Gott! Beweg dich nicht.« Sie verhielt sich still, und ihr Atem streifte Dereks Schulter.
    Langsam gewann. er die Selbstbeherrschung zurück und drückte Sara die Lippen auf die Stirn. »Ist es besser so?«
    murmelte er und verlagerte das Gewicht.
    Sie zitterte, als sie den veränderten Druck in sich spürte. »Ich weiß nicht.«
    Derek. drang tiefer in sie ein, doch sehr behutsam. »Oder ist es so besser?« fragte er in sprödem Ton.
    Sie konnte nichts sagen. Ihre Lippen öffneten sich, doch sie brachte keinen Laut heraus, als Dereks Bewegungen einen trägen Rhythmus bekamen. Bei jedem Stoß empfand sie flüchtig Schmerz, aber ein Instinkt veranlasste sie, sich Derek entgegen zu biegen und ihn fester zu umschließen. Sein Kopf sank ihr auf die Brust während er sich immer tiefer mit ihr vereinigte. Mitgerissen von einer Woge wachsender Reize wurde ihr schwindlig von all den unbekannten, köstlichen Gefühlen, die Derek in ihr erweckte.
    »Bitte, du musst aufhören«, sagte sie keuchend. »Ich kann es nicht mehr aushalten.«
    Der Ausdruck in seinen grünen Augen war triumphierend. »Doch, das kannst du.« Sein Rhythmus wurde gleichmäßiger und schneller. Stöhnend vor Lust lag sie unter ihm, bebend vor Verlangen, als die heißen Wellen der Leidenschaft sie überliefen. Er schlang die Arme um sie, trieb sich noch mehr an und verlängerte die Ekstase, die sie in das Paradies trug. Als sie vor Wonne aufschrie, gestattete auch er sich, den Gipfel der Lust zu erreichen und sich in ihr zu verströmen.
    Lange Zeit blieb er mit Sara verbunden liegen und entspannte sich. Dann rollte er sich auf die Seite und hielt sie an sich gedrückt. Seine Lippen glitten über ihre Stirn und ihren seidigen Haaransatz. Sie lächelte verträumt und staunend, atmete den Duft der zerdrückten Blumenblätter ein und den Geruch von Dereks Haut.
    »War es das, was du erwartet hattest?« Derek zeichnete ein Muster auf ihre Hüften.
    Sara errötete und drückte das Gesicht fester an seine Brust. »Nein. Es war viel besser.«
    »Auch für mich war es viel besser. Es war anders als …«
    Derek hielt inne, weil er nicht über seine Erfahrungen sprechen wollte.
    »Mit allen deinen anderen Frauen«, beendete Sara trocken den Satz. »Erzähl mir, in welcher Hinsicht es jetzt anders war.«
    Derek schüttelte den Kopf. »Du bist diejenige, die schöne Worte machen kann. Ich kann es dir nicht erklären.«
    »Versuche es«, sagte sie hartnäckig und zupfte bedrohlich an seinem Brusthaar. »Erklär es mit eigenen Worten.«
    Er hielt ihre Finger fest und drückte sich ihre Hand flach auf die Brust. »Es war einfach besser, die ganze Zeit.«
    Derek schmiegte Sara enger an sich. »Nie habe ich mich hinterher so friedvoll gefühlt.«
    »Und glücklich?« fragte sie hoffnungsvoll.
    »Ich weiß nicht, wie es ist, wenn man sich glücklich fühlt.« Er gab ihr einen kurzen, harten Kuss. »Aber ich weiß, dass ich am liebsten für immer in dir bleiben würde.«
    Als der Abend sich näherte, schloss Sara sich in der Geborgenheit des gekachelten und aufwendig möblierten Badezimmers ein. Das Erscheinen eines Hausmädchens, das darauf bestand, die Vorbereitungen für das Bad – das Anwärmen der Handtücher, das Einlassen des Wassers und die Überprüfung der Temperatur, die Bereitstellung von Seifen und Parfüms – zu treffen, verblüffte sie. Wenngleich sie gehört hatte, für aristokratische Damen sei es normal, Hilfe beim Baden zu erwarten, meinte sie, dass in ihrem Fall Handreichungen unnötig seien.
    »Vielen Dank. Das reicht«, sagte sie und

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