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Rubinsteins Versteigerung

Rubinsteins Versteigerung

Titel: Rubinsteins Versteigerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rafael Seligmann
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an! Ich habe mich in Grund und Boden vor ihnen geschämt.«
    »Da gibt es nichts zu schämen.«
    »Überhaupt nicht! Mein Sohn kommt mit einer Nazi-Tochter an, und ich soll wohl noch stolz darauf sein.«
    »Woher willst du wissen, dass ihr Vater Nazi war?«
    »Was denn sonst? Alle waren sie Nazis oder bei den Soldaten oder bei der SS oder der SA oder sonst was.« Sie hat Mühe, nicht zu schreien.
    »Esel, ich verstehe nur eine Sache nicht. Weshalb lebst du hier, und warum zwingst du deinen Sohn, auch in diesem Nazi-Land zu leben.«
    »Es hat keinen Sinn, mit dir zu reden. Komm, ruh dich wenigstens aus.«
     
    Esel schreitet entschlossen in Richtung ihres Zimmers. Ich gehe zu Susanne, nehme sie in den Arm. »Na, habe ich dirzu viel versprochen, als ich dich vor meinem Esel gewarnt habe?«
    »Unsinn!« Der Versuch zu grinsen misslingt ihr dennoch.
    Esel ist nach einigen Schritten stehen geblieben. Sie blickt sich um. »Na, was ist? Kommt ihr jetzt oder nicht?«
    »Mach schon, Jonathan, wir können deine Mutter nicht warten lassen.«
    »Sie hat dich doch auch warten lassen.«
    »Ach, du.« Wir schließen zu Esel auf. Ihr Zimmer ist geräumig und hell. Dem Bett gegenüber steht eine breite Couch. Esel geht sogleich ans Fenster, zieht die Vorhänge zu. »So, legt euch hin und ruht euch aus.«
    Suse hält noch immer ihre Feldblumen in der Hand. »Frau Rubinstein, haben Sie vielleicht eine Vase?«
    »Sicher. Geben Sie her.« Endlich nimmt sie den Strauß.
    »Danke. Ich stelle sie ins Wasser. So, und jetzt legt euch endlich hin. Es ist schon fast zwei.«
    Susanne steht unentschlossen in der Zimmermitte.
    »Leg dich doch auf die Couch, Suse.«
    »Und du?«
    »Ich hocke mich in den Sessel.«
    »Das kommt nicht in Frage, Jonny. Du musst dich ausruhen. Du kannst dich zu mir legen.«
    »Danke. Dann schlafe ich lieber im Stehen.«
    »Jonathan, du sollst nicht immer so frech mit deiner Mutter reden.«
    »Siehst du! Sie kennt dich erst seit kurzem und merkt schon jetzt, wie ungezogen du zu deinen Eltern bist. So ist er immer! Glauben Sie mir, Fräulein Susanne.«
    »Wieso frech? Nur weil ich keinen ödipalen Drang verspüre, meiner Mutter beizuliegen, bin ich doch nicht frech. Im Gegenteil, ich bin eine sittlich gefestigte Persönlichkeit.«
    Suse lacht. Sogar Esel schmunzelt, aber nur kurz. »Hör mir auf mit deinem ödipalen Drang! Leg dich zu deiner … deiner Bekannten. Deckt euch zu und schlaft endlich!«
    Ich schnappe mir die Wolldecke am Fußende von Esels Bett, warte, bis Suse sich umständlich ausgebreitet hat, decke sie vorsichtig zu, um dann mit einem Sprung an ihre Seite zu flanken.
    Nachdem Esel im Bad verschwunden ist, greife ich unter der Decke nach Suses Hand. Sie kommt mir sofort entgegen, ist angenehm warm. Ich küsse Susanne auf die Wange. Mein Schmock reagiert sofort. So schlimm kann es mit deiner Impotenz nicht sein, Reb Jid. Suse wendet mir ihr Gesicht zu. Wir küssen uns. Das Entriegeln des Badezimmerschlosses lässt uns auseinanderfahren. Ich drücke Suses Hand fester als zuvor.
    Esel hat einen dunkelblauen bodenlangen Morgenmantel angezogen. Sie sieht zu uns herüber. Wir grinsen sie an. »Ihr sollt endlich schlafen und euch ausruhen.« Sie selbst legt sich ins Bett, starrt kurz die Decke an und rollt sich schließlich zur Wand. Sofort küssen wir uns wieder. Ich stecke meine Hand in Suses Bluse, spüre ihre warme, zarte Haut. Wir küssen uns noch heftiger. Ich nestle an ihrem Hosenknopf. Zaghaft versucht sie, mich abzudrängen, gibt es aber auf, als es mir endlich gelingt, den Knopf zu öffnen. Langsam schiebe ich meine Finger nach unten. Die glatteHaut ihres Bauches ist heiß. Ich taste mich weiter vor, unter dem Gummi ihres Slips hindurch, weiter. Jetzt fühle ich ihre Schamhaare. Weiter.
    Nun macht sich Suse an meiner Hose zu schaffen. Geschickt öffnet sie den Knopf, schiebt den Reißverschluss nach unten und lässt ihre Hand in meine Unterhose gleiten. Mit ihren Fingern umfasst sie meinen Schmock, spielt mit ihm.
    »Was macht ihr denn da?«
    Esel hat sich rumgedreht. Sie blickt uns aufmerksam an. Mein Schmock sinkt bei jedem ihrer Worte ein Stück weiter in sich zusammen. Suses Hand verharrt zunächst regungslos in meiner Hose, dann schleicht sie sich davon. Hexe. Eifersüchtiger Esel. »Nichts!« »Ihr sollt schlafen und nicht rumblödeln.« »Blöd ist nur deine ewige Nachschnüffelei.« »Wer schnüffelt hier nach? Ich werde mich doch umdrehen dürfen – in meinem Zimmer.«
    Und zwar genau im

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