Rueckengymnastik mit dem Overball
Sie diese Ãbung beliebig oft.
Bei der Einatmung kippen Sie das Becken vor und spannen die Beckenboden-, Bauchund GesäÃmuskulatur fest an und während der Ausatmung kippen Sie das Becken zurück und entspannen wieder. Tauschen Sie die Atemphasen aus, je nach Atemtyp.
Abschluss der Ãbungsfolge
Nach einer kurzen Pause liegen Sie wieder in Ihrer Ausgangslage.
Erinnern Sie sich an die Lage zu Beginn der Ãbung.
Rollen Sie sich langsam zur Seite, damit Sie den Overball weglegen können.
Versuchen Sie, jetzt die Lage Ihres Rückens auf der Unterlage zu spüren:
âWelche Auflagepunkte spüre ich?â
Spüren Sie noch einmal intensiv in den Rücken und in das Becken hinein und fühlen, ob sich etwas verändert hat!
Â
âWenn ja, was hat sich verändert?â
Versuchen Sie, die jetzige Lage ganz genau wahrzunehmen und mit der Lage zu Beginn zu vergleichen.
Wenn Sie z. B. bemerkt haben, dass sich der Rücken und das Becken insgesamt weicher, beweglicher, intensiver oder überhaupt angenehm anders anfühlen und/oder dass Sie das Gefühl haben, mehr Sensibilität und Stabilität zu spüren, ist dies eine positive Reaktion auf die Beckenbodenübungen mit dem Overball.
2 Ãbungen mit dem groÃen Overball
Der groÃe Overball lässt sich ebenso wie der kleine Overball vielseitig einsetzen.
Besonders bei starken Beschwerden im HWS-BWS-Bereich, bei denen eine Mobilisierung zu Beginn noch nicht erwünscht ist, gewährleistet der groÃe Overball eine muskuläre Entspannung. Da ein gröÃerer Teil der Wirbelsäule auf dem groÃen Overball aufliegt, werden nicht einzelne Wirbelkörper wie beim kleinen Overball bewegt, sondern der schmerzhafte Teil der Wirbelsäule liegt vollständig auf dem groÃen Overball auf, wobei sich die umliegende Muskulatur völlig entspannt.
In Ruhelage, zum Beispiel beim Lesen, hat der groÃe Overball den Vorteil, optimalere Unterstützung zu bieten, da er höher ist und den oberen Rücken groÃflächiger unterstützt.
Der groÃe Overball bietet für die Dehnübungen im BWS-Bereich eine Steigerung gegenüber dem kleinen Overball.
2.1 Ãbungen für die Halswirbelsäule
Positionieren Sie den groÃen Overball unter Kopf, Nacken und Schultern. Insbesondere Kopf und Nacken sollten bequem auf dem Overball aufliegen.
Liegen Sie zu Beginn der Ãbungen einige Minuten locker und entspannt auf dem groÃen Overball.
Aus der Ruhelage beginnen Sie mit folgenden Ãbungen:
Bewegen Sie den Kopf langsam und sanft nach rechts und links. Legen Sie in der Mitte eine kleine Pause ein, um einen eventuellen Unterschied in der Beweglichkeit festzustellen. Nehmen Sie den Unterschied nur wahr, versuchen Sie nicht, die Bewegung zu beeinflussen oder zu korrigieren.
Diese Bewegung können Sie beliebig oft und lange ausführen, solange Sie Ihnen guttut.
Bewegen Sie den Kopf langsam nach oben und unten. Legen Sie in der Mitte eine kurze Pause ein.
Spüren Sie, welche Bewegungen Ihnen angenehm sind.
Bewegen Sie den Kopf langsam im Halbkreis nach unten von rechts nach links.
Bleiben Sie bei den Bewegungen, die Ihnen angenehm sind, führen Sie diese jetzt flieÃend aus, ohne Pause. Die Bewegungen sollte sich leicht und locker anfühlen. Sie sollten das Gefühl haben, die Halsmuskulatur richtig zu entspannen, als ob Sie dabei einschlafen könnten.
Diese Bewegungen können Sie beliebig oft und lange ausführen, solange Sie Ihnen guttun.
Probieren Sie diese Ãbungen mal mit offenen, mal mit geschlossenen Augen aus.
Drücken Sie den Kopf sanft in den groÃen Overball, nehmen Sie die Schulterblätter dabei leicht nach hinten mit. Spüren Sie eine leichte Spannung im Schulter-Nacken-Bereich.
Kombinieren Sie diese Ãbung auch mit der Atmung, indem Sie bei der Einatmung anspannen und während der Ausatmung entspannen. Oder tauschen Sie die Atemphasen aus, je nach Atemtyp.
2.2 Ãbungen für die Brustwirbelsäule
Positionieren Sie den groÃen Overball unter Kopf, Nacken und Schultern, diese Bereiche sollten bequem auf dem Overball aufliegen.
Liegen Sie zu Beginn der Ãbungen einige Minuten locker und entspannt auf dem groÃen Overball.
Aus der Ruhelage beginnen Sie mit folgenden Ãbungen:
Schieben Sie die Schulterblätter zueinander in Richtung Wirbelsäule. Stellen Sie sich eine Schiebetür vor, die Sie zu- und gleich wieder aufschieben. Lassen
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