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Rückkehr nach St. Elwine

Rückkehr nach St. Elwine

Titel: Rückkehr nach St. Elwine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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doch an. „Wann kann ich aufstehen?", fügte er nach einem kurzen Zögern hinzu.
    "Morgen, eventuell heute Abend in Begleitung. Ich will nicht, dass dir wieder schlecht wird", entgegnete sie ruhig.
    Er schlug innerlich die Hände über dem Kopf zusammen. Musste sie ihn ausgerechnet daran erinnern? Das er ihr fast auf die Schuhspitzen gekotzt hatte. Himmel, wie schrecklich. Doch er wurde nachhaltig abgelenkt. Unruhig rutschte er im Bett herum. Seine Lider zuckten nervös. Morgen, überlegte er oder eventuell heute Abend! So lange konnte er unmöglich aushalten. Er spürte ein allzu dringendes menschliches Bedürfnis.
    Liz erriet sofort, was ihn quälte. Sie griff seitlich unter das Bett und zog eine Kunststoffflasche hervor.
    "Hier! Nimm die!" Sie fuchtelte vor seiner Nase damit herum.
    "Oh", brachte er nur hervor.
    "Wie geht es dir? Tut's noch sehr weh?", fragte sie plötzlich sanft.
    "Ähm ... Frag lieber nicht!", gab er unumwunden zu.
    "Hör mal, du musst das nicht aushalten! Wir geben dir was gegen die Schmerzen", sagte sie und unterdrückte aufkommendes Mitleid. Es hatte sie bereits gewundert, dass er sich in der Nacht nicht ein einziges Mal gemeldet hatte. Sie hatte der Schwester strikte Anweisung gegeben, sie sofort zu benachrichtigen, wenn es um Joshua Tanner ging. Er wollte doch nicht wirklich den Helden spielen, um ihr zu imponieren oder den kleinen Ausrutscher am Vorabend wieder wett zu machen. Einfach lächerlich. Männer …!
    "Lass dir ruhig etwas Zeit dabei!" Er umklammerte bereits eisern die Flasche, die sie ihm in die Hand gedrückt hatte.
    "Schon klar." Sie lachte angesichts seiner Anspannung. "Ich nehme doch stark an, du kommst allein zurecht damit?" Diesen Satz hatte Liz sich einfach nicht verkneifen können.
    "Jaaa haaa! Und jetzt lass mich endlich allein! Ich bitte dich!"
    Natürlich tat sie ihm sofort den Gefallen. Eine Viertelstunde später kehrte sie mit einer Injektionsspritze zurück.
    "Oh Gott, keine Nadeln."
    Sie hatte tatsächlich den Eindruck, als würde die Gestalt unter der Decke schrumpfen und merklich kleiner werden.
    "Du wiederholst dich, Tanner. Das ist mir bereits bekannt. Aber es nützt dir trotzdem nichts. Du wirst sehen, das Medikament wird dir helfen. Ich möchte, dass du dich noch ein bisschen ausruhst, ohne Schmerzen."
    "Bist du dir auch sicher?"
    Er klang wirklich kleinlaut und sie gab sich ehrlich Mühe, ihn nicht schadenfroh anzugrinsen. "Absolut", sagte sie deshalb nur und nickte nachdrücklich um ihre Worte nochmals zu unterstreichen.
    Er schien kurz zu überlegen. "Möglicherweise setzt du zu viel Vertrauen in die Pharmaindustrie", murmelte er leise vor sich hin.
    Es amüsierte sie, wie er nach Ausflüchten zu suchen schien. "Willst du deine Schmerzen behalten?", fragte sie ungerührt.
    "Du hattest schon immer die besten Argumente zur Hand, wenn du jemanden zu überzeugen gedachtest", stellte er fest.
    „ Tatsächlich? War das so?“ Sie suchte seinen Blick. Dann forderte Elizabeth in auf: "Leg dich mal auf die Seite!"
    Er kam ihrer Aufforderung nach, wenn auch zögernd.
    Liz schob das Nachthemd zurück und sprühte ein Desinfektionsmittel auf die Haut.
    Josh brach der kalte Schweiß aus.
    Sie spürte, wie sich seine Muskeln augenblicklich verkrampften. "Hör mal, Tanner, du hast doch nicht wirklich Angst vor einer lächerlichen Spritze, oder?" Sie wählte absichtlich einen scherzhaften Ton.
    Er hob den Kopf und sah hinter sich.
    "Doch... verdammt noch mal! Bist du jetzt zufrieden? Ich habe Angst. Ich hasse diese Dinger und ..." Er verstummte und riss die Augen auf, als Elizabeth die Spritze vom Tablett nahm. "Gütiger Himmel! Die ist ja riesig!", entfuhr es ihm. Wieder erinnerte er sie an ein verängstigtes Kind.
    "Du bist immerhin nahezu zwei Meter groß, was erwartest du da für eine Dosis?", tat sie seinen Einwand kurzerhand ab.
    "Ein Fingerhut voll... hätt's ... vielleicht auch getan. Meinst du nicht?" Josh stotterte und das ärgerte ihn maßlos. Mit Sicherheit würde er nicht jammern, nicht vor Lizzy.
    "Als wenn es dir je um meine Meinung gegangen ist.“ Was hatte sie da gesagt? Elizabeth hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Rasch sagte sie missgelaunt: „ Na los, dreh dich wieder um! Du solltest nicht unbedingt hinsehen."
    Josh starrte angestrengt die gegenüberliegende Wand an.
    "Darf ich dir vorher noch eine Frage stellen?" Er wollte es so weit wie möglich hinauszögern. Obwohl ihm klar war, dass er mit nacktem Hintern vor ihr lag.
    "Klar

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