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Rumble & Rush (German Edition)

Rumble & Rush (German Edition)

Titel: Rumble & Rush (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catthemad
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oder?«
    Gyl lachte leise und war dankbar, dass der Mann offen aussprach, was er selbst dachte.
    »Zwischen uns ist alles in Ordnung. Es ist einer der Momente, wo man in der Realität wohl auch nicht viel Worte verlieren würde, aber über Funk macht es sich etwas schlecht.« Er führte nicht an, dass er sich gerade nach Blicken des anderen sehnte, nach zärtlichen Streicheleinheiten und einem zufriedenen Lächeln. »Ich kann dir auch von dem Frischling und dem Hering erzählen.«
    »Frischling und Hering klingt gut, ich möchte einfach deine Stimme hören«, gab Dustin zurück.
    Dieser Satz sorgte dafür, dass Gyls Brust von Wärme durchzogen wurde. Er erzählte ausführlich, wie Derek Nielsen sich geziert hatte, dem Fisch den Kopf abzubeißen und später über der Reling hing. Er war so damit beschäftigt, dass er Kyle erst bemerkte, als dieser neben ihm stand.
    »Hey, der andere Rotschopf ist gerade aufgetaucht«, erklärte er, damit auch Dustin wusste, dass sie nun nicht mehr alleine waren.
    Der jüngere der Pruett Brüder sah noch immer müde aus. Dieser grinste und schüttelte den Kopf. »Sieht aus, als hätte er dich problemlos wachhalten können«, stellte Kyle mit einem Blick auf Gyl fest.
    »Jap, aber glaub mir, ich höre mein Bett bis hier oben rufen. Dustin, wir sprechen uns?«
    »Sicher, schlaf gut. Ich beneide dich, ich muss noch durchhalten.«
    Gyl lag auf der Zunge, dass er ihn in Gedanken mitnehmen würde, doch aussprechen würde er diesen Satz nicht, auch, wenn Kyle nicht direkt neben ihm stünde. »Schlaf später gut, bis dann«, verabschiedete er sich und hängte das Gerät ein.
    »Bis dann«, kam es von Dustin zurück.
    Wenige Minuten danach verschwand Gyl von der Brücke und freute sich auf sein Bett. Als er die Decke über sich zog, war er zwar fertig, aber automatisch zogen die Ereignisse der letzten Stunden durch seine Gedanken. Ehe er sich versah, sorgten die Erinnerungen dafür, dass sein Schwanz sich an den Stoff der Shorts drückte und sich neue Bilder formten, die ihn noch härter werden ließen.
    Er griff sich in die Unterwäsche hinein und begann sich langsam zu reiben. Er stellte sich vor, dass es Dustins Finger wären, die sich in ihn schoben. Als seine Fantasie soweit ging, dass der andere Mann seinen Schwanz an der Enge ansetzte, sich behutsam in ihn drängte und ihn anschließend nahm, ergoss Gyl sich ein weiteres Mal.

Kapitel 10
    »Na, wer sagt's denn, geht doch«, erklärte Kyle, als Gyl ihm die Zahlen durchgab.
    Er lächelte und ging dann wieder zurück an den Kran, um gleich den nächsten Korb aus dem Wasser zu ziehen. Es schien wirklich so zu sein, dass mit dem Köpfen des Herings die Körbe zunehmend mehr Krabben aufwiesen. Sie würden nur noch diese Reihe einholen und anschließend umkehren, um in St. Thomas die Tanks zu löschen. Diese waren zwar bei Weitem nicht so voll, wie in der Schneekrabbensaison, aber die Tiere waren wesentlich empfindlicher und brachten mehr Geld ein, sodass Kyle sie nicht so lange im Tank belassen wollte. Auf dieser Rücktour würden sie auch gleich die Körbe wieder auf den Grund bringen, um sie nach dem Löschen raufzuholen. Das bedeutete für die Crew extrem wenig schlaf, aber nach St. Thomas standen bis zu den ersten Körben zwei Tage Ruhepause an, denn sie holten die zuerst versenkten wieder hinauf.
    Er hatte seit über einer Woche nicht mehr mit Dustin gesprochen. Sie hatten nur einmal zufällig zur gleichen Zeit Brückendienst, aber während er nur dasaß, um den Autopiloten zu beaufsichtigen, war Dustin nicht in der Lage viel zu erzählen, da die Luna May gerade Körbe heraufholte und der Rothaarige sich konzentrieren musste.
    Gyl wusste nicht, ob er nun fluchen oder lachen sollte, denn er hatte wirklich Sehnsucht danach, die Stimme des anderen zu hören. Ebenso wurde er die Bilder nicht los, die seine Fantasie ihm zum ständigen Begleiter hatte werden lassen. Er war für ihn inzwischen schon fast ein Ritual, dass er sich ins Bett legte und sich seinem Kopfkino hingab, bis er leise stöhnend kam, egal wie müde er zuvor noch war. Seine Fantasien wurden ausführlicher, mal sinnlich und mal hart, aber dennoch spielte immer Dustin die Hauptrolle, der ihn keuchen und sich winden ließ.
    »120«, gab er eine Weile später nach oben durch.
    »Okay, noch drei Körbe«, gab Kyle zurück. »Ach, ich bin übrigens verpflichtet worden, anschließend die Brücke an dich abzugeben und schlafen zu gehen.«
    »Du bist was?«, fragte Gyl

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