Rumble & Rush (German Edition)
verteilst es und nimmst noch mehr Finger dazu, um es dir zu machen. Kommt das an deine Fantasien ran?«
Dustins Worte nahmen die Direktleitung, ließen den Verstand aus, fuhren heiß durch seinen Leib und sammelten sich umgehend in seinem Schwanz, der bei dieser Ansprache unmissverständlich reagierte. Er hoffte, da der andere sich bereits solche Dinge vorstellte, dass sein Kopfkino nicht abturnend werden würde.
»Tausch meine Finger gegen deine«, sagte Gyl leise. »Du fickst mich langsam damit, dann schiebst du mir nur deine Eichel in den Arsch und wichst dich dabei hart. Dann spritzt du ab und gibst mir wieder deine Finger.«
Gyl hörte, wie der andere schwer atmete und wartete befangen auf eine Reaktion. War er vielleicht doch einen Schritt zu weit gegangen, wenn er offen aussprach, was Dustin in seinen Vorstellungen alles mit ihm tat?
»Gyl?«
»Ja?«, fragte er und ein beklommenes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus.
»Das würde ich nicht hinbekommen.«
Gyls Herzschlag setzte aus, dann plumpste es hinab in den Magen und hinterließ einen ziehenden Schmerz in der Brust.
»Ich würde dich richtig ficken wollen«, sagte Dustin leise. »dich mit den Fingern ficken, bis du mir sagst, dass du meinen Schwanz brauchst. Dann würde ich meine Eichel langsam in dich schieben und immer tiefer in dich eindringen. In meiner Fantasie gebe ich dir dann eine Länge nach der anderen, um dich Stöhnen zu hören und wenn wir zusammen gekommen sind, weiß ich nicht, ob du noch so unbedingt meine Finger ein zweites Mal willst.«
Es dauerte ein paar Sekunden bis Gyl realisierte, was der andere da gerade gesagt hatte. Er würde es nicht können, weil er ihn richtig ficken wollte und nicht, weil ihn der Gedanke abstieß. Sein Herzschlag war mit aller Macht zu spüren, doch dieses Mal nicht vor Schreck, sondern aus purer Aufregung.
»Bist du noch da?«, fragte Dustin und Nervosität war herauszuhören.
»Ja, mein Herzschlag hat nur gerade ausgesetzt und ich wäre beinahe gekommen, ohne dass ich mich überhaupt angefasst habe«, gab Gyl zurück.
»Das klingt, als käme dir meine Vorstellung entgegen.«
»Eindeutig«, raunte er.
»Erzähl mir von den Sachen, die du dir vorgestellt hast, alle, lass nichts aus«, forderte Dustin.
»Hol deinen Schwanz raus«, flüsterte Gyl und öffnete seine Hose. Er stöhnte dem anderen Mann seine Fantasien ins Ohr, schilderte Stellungen im Detail und es brauchte nicht lange, bis beide das erste Mal kamen. Doch statt sich eine Pause zu gönnen, forderte Gyl den Rothaarigen auf, sich weiter zu wichsen, ebenso, wie er es tat. Seine Schilderungen wurden forcierter, das Einzige, was sich Gyl nicht wagte, war von zärtlichen Dingen zu sprechen.
Als Dustin ein: »Ich will dich«, keuchte, katapultierten sie sich ein zweites Mal in den Orgasmus und erst da erlaubte Gyl sich und dem anderen eine Pause.
Schwer atmend erklärte Dustin einen Moment später: »Ich hatte schon Sorge, dass du mich noch mal antreibst, mein Schwanz fühlt sich wund an.«
Gyl lachte leise und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Geht mir genauso.« Er betrachtete die Hinterlassenschaften auf seinem Bauch und griff fahrig nach den Taschentüchern. »Gibst du mir fünf Minuten?«
»Sicher, die brauche ich auch«, erwiderte Dustin.
Während Gyl sich langsam reinigte, sehnte er sich danach mit dem anderen in einem Bett zu liegen und sich einen Teufel darum zu scheren, dass er so eingesaut war, sondern stattdessen lieber bis zur Atemlosigkeit zu küssen.
Er kam aus dem WC zurück, öffnete das Fenster und zündete sich anschließend eine Zigarette an.
»Darf ich dich was fragen?«, durchdrang Dustins Stimme die Stille einen Moment später.
»Immer.«
»Ist die Realität wirklich so geil, wie wir es uns hier erzählen?«
Gyl zog die Brauen hoch. »Meinen Hintern kann ich nicht fragen, der ist noch Jungfrau, ebenso wie deiner.«
Es herrschte ein Moment Schweigen, dann wollte Dustin wissen: »Würdest du mich ficken, wenn ich dich darum bitten würde? Ich meine, wenn ich jetzt vor dir stehen würde und wir nicht von unseren Fantasien reden, würdest du mich ficken? In der Realität?«
»Ja«, kam ohne Umschweife von ihm zurück. »Warum fragst du mich das?«
»Weil wir uns in knapp zwei Wochen direkt in die Augen sehen können und ich nicht weiß, ob ich mein Maul dann noch so groß aufreißen kann, wie im Moment. Ich will nicht, dass du denkst, das hätte etwas damit zu tun, dass ich nicht möchte.
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