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Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Titel: Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Meyer
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ihnen.“ Er machte eine Pause, und Sabine empfand sein offen vorgebrachtes Vertrauen wie eine Ohrfeige. Am liebsten wäre sie weggelaufen. „Sie hat drei Millionen Mark unter schlagen.“
    „Um Gottes Willen“, heuchelte Sabine Erstaunen. „Das ist doch nicht möglich! Wem gehörte das Geld? Ihnen?“
    „Einem Mandanten von mir; aber ich bin dafür verantwort lich.“
    „Das heißt, wenn sie es nicht wiederbekommen, müssen sie es ersetzen.“
    Er nickte ernst. „Ja. Aber ich habe längst nicht so viel Geld.“
    „Dann wären sie also völlig erledigt.“
    „Das kann man wohl sagen.“
    „Hat sie das Geld bei sich?“
    „Wahrscheinlich. Wir hoffen es jedenfalls.“
    Jetzt kamen ziemlich viele Fluggäste. Der Uhrzei ger rückte vor, und je mehr er sich der vorgesehe nen Abflugzeit näher te, um so nervöser wurde Peter.
    „Vielleicht hat Sabine wieder etwas gemerkt und kommt gar nicht“, mutmaßte Sabine. „Ob der Mann dort wirklich richtig aufpasst und den Polizisten das Zeichen gibt, wenn Sabine doch noch kommt?“
    Warum nicht? Puggelli hat sich ja extra darum geküm mert. Aber vielleicht ist es doch besser, wenn ich mal nach dem Rechten sehe“, sagte Peter. „Warten sie hier auf mich?“
     
     
    10
     
    Sabine sah ihm nach, wie er zur Flugscheinkon trol le hinüber ging und den Kontrol leur ansprach. Der reagierte jedoch in einer völlig unerwarteten Art und Weise. Er rief einem in der Nähe stehen den Polizeibeamten etwas zu, woraufhin dieser seine beiden Kol legen herbeiwinkte. Die drei Poli zisten gingen auf Peter zu. Dieser pro testierte heftig, wurde aber überraschend schnell und ohne viel Auf sehen zu erregen abge führt. Sabine sah der klei nen Gruppe, die zum Ausgang hin ver schwand, völlig verdutzt nach.
    Eine Minute später kam Puggelli wieder.
    „Man hat Dr. Schwarz verhaftet“, berichtete Sabine aufge regt.
    „Verhaftet? Das ist doch unmög lich.“
    „Doch! Er ging zu dem Mann, der die Flugkarten kon trolliert, und sprach ihn an. Da winkte der die Polizisten heran, und die haben ihn verhaf tet.“
    „Kommen sie mit!“
    Puggelli marschierte zur Flugscheinkontrolle hin über und wechselte mit dem Mann einige Worte. Dann wen dete er sich ganz er schlagen zu Sabine um. „Der Mann sollte die Polizei herbeiwinken, wenn eine Sabine Müller oder ein Dr. Peter Schwarz kommt. Dann ist Dr. Schwarz gekommen und hat seinen Namen gesagt. Da hat der Kontrolleur die Poli zisten herbei gewinkt.“
    Sabine musste lachen. „Er hat sich in seiner eige nen Falle gefangen.“
    „Genau das hat er“, bestätigte Puggelli und lachte auch. Dann wurde er wieder ernst. „Man hat ihn den Anweisungen gemäß ins nächste Polizei revier ge bracht. Ich werde sofort telefonieren, dass man ihn freilässt.“
    Er eilte davon. Sabine ging zu ihrem früheren Platz zurück und nahm die Beobachtung wieder auf. Gleich darauf erblickte sie Kitty. Der aufregende Mann, den Sabine für Dr. Schwarz gehalten hatte und der sich als Freund des richtigen Dr. Schwarz entpuppt hatte, war auch dabei. Er und Kitty spazierten gemächlich zur Kontrol le, wiesen ihre Flugscheine vor und wurden an standslos durchge lassen; die Namen auf den Flugschei nen wurden offensichtlich nicht mehr kontrol liert. Gleich darauf konnte Sabine beobach ten, dass man die Passagiere zum Flugzeug wegführte.
    Was sollte sie nun tun? Sie musste hinter Kitty her, das war klar. Die Situa tion schien auch nicht ungünstig für ihr Vorhaben, und sie zückte schon ihren Flugschein, und schickte sich an, zur Kontrolle hinüberzulaufen, aber da kam Puggelli zurück.
    „Ich habe alles geregelt“, sagte er. „Man wird ihn freilas sen, sobald sie im Revier ankommen.“
    „Okay“, sagte Sabine ungeduldig. „Da ist aber ge rade Sabine Müller mit einem Begleiter gekommen. Sie ist gar nicht mehr kontrolliert worden und jetzt auf dem Weg in die Maschine.“
    Puggelli schaltete sofort und spurtete hinter dem Kontrol leur her, der das Gate gerade geschlossen hatte und mit seinen Unterlagen davonging. Sabine nahm ihren Koffer und ihre Tasche und folgte Puggel li.
    Der sprach wieder mit dem Mann, der Puggelli in zwi schen wohl nicht mehr leiden konnte und Schwie rigkei ten zu machen schien, dann aber doch die eingesammelten Flugkar ten - Ab schnitte herausrückte. Puggelli stu dierte sie kurz und gab zwei mit einem: „Sie hatten recht!“ an Sabine weiter. Die Scheine waren auf die Namen Sabine Müller und Dr. Peter Schwarz ausgestellt.
    „Was nun?“,

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