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Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Titel: Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Meyer
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diesmal wohl endgültig.“
    Langsam setzte er sich in Bewegung. Zum Schluss musste sie ihm noch helfen.
    Fünf Minuten später jagten sie die Treppe hinun ter. Sabine drückte im Vorbeigehen dem Hotelbesit zer einen größeren Geldschein in die Hand, der den Zimmerpreis großzügig abdeckte, und erklärte, dass sie ganz schnell fort müssten.
    „Gute Reise!“, rief der ihnen nach.
    Als sie zu der Jacht kamen, war diese zum Auslaufen fertig. Sie kletterten an Bord. In diesem Moment erschien auch noch Leo mit seinem Gepäck. Sie nahmen auch ihn noch an Bord, dann warfen sie die Leinen los und rauschten mit Vollgas davon.
    „Dort hinten ist das Kaiki“, sagte der Bug - Mann und deutete auf ein in der Dämmerung kaum noch zu sehendes Schiff, das nach Süden davonfuhr. „Ich heiße übrigens Rüdiger.“
    Sie schüttelten ihm alle die Hand. „Hallo, Rüdi ger. Nett, sie kennenzulernen.“
    „Ich bin der Hans“, fiel der Skipper ein, und die Zeremonie wiederholte sich. Der dritte im Bunde, der das Ruder bediente, hieß Friedhelm.
    „Ihr könnt eure Klamotten unten irgendwo verstau en“, sagte Hans und kletterte den Niedergang hin unter in die Kajüte, um ihnen zu zeigen, wo Platz war. Sie folgten, einer nach dem anderen.
    Sabine war noch nie an Bord einer Segel jacht gewesen und schaute sich neugierig um. Den sogenannten Niedergang - eine Hühnerleiter nach Sabines Meinung – kletterten sie  hinunter in den sogenannten Salon, einen kleinen, niedrigen Raum, aber man konnte darin stehen ohne den Kopf einzuzie hen. Im vom Niedergang aus gesehen er sten Teil des Raums sah sie links eine Küchenecke mit einem Gasherd, rechts einen Tisch, auf dem eine Seekarte lag, und ein kleines Regal mit Seehandbüchern. Im größeren Teil des Raums befand sich in der Mitte ein auf dem Fußboden festgeschraubter Tisch, rechts und links dane ben, an den Außenwänden, waren Sitzbän ke einge baut, die des Nachts als Betten dienten. Beide Seiten des Tisches waren heruntergeklappt, damit man an ihm vorbei in den spitz zulaufenden Bug raum gehen konnte, in dem sich zwei Kojen befanden. Zwischen Bugraum und Salon befand sich zwischen zwei Quer wänden links ein Klo und rechts eine Nische für Gardero be, wo das gelbe Ölzeug hing und die Seestiefel herum lagen.
    Hans klappte den Deckel einer Sitzbank im Salon hoch und räumte den darunter befindlichen Stauraum leer. „So, da habt ihr Platz. Den Koffer könnt ihr am besten im Bugraum zwischen die Kojen stellen, da stört er am wenigsten.“
    Sabine stellte ihren Koffer im Bugraum ab und kletterte wieder nach oben. Es war inzwischen fast völlig dunkel gewor den. Sie hatten den Hafen verlassen; das Meer war spiegel glatt, der Motor brummte ruhig. Sie schie nen mit voller Kraft in die Nacht hinein zu fah ren. Eine unbekannte Situation für Sabine, irgendwie unheim lich und abenteuerlich zugleich. Hoffentlich kam nur kein Sturm!
    Sie setzte sich neben Friedhelm, der immer noch an der Ruderpinne saß. „Wo ist das Kaiki? Kann man es bei dieser Dunkelheit noch sehen?“
    „Da vorne ist es. Sie haben ihre Positionslichter gesetzt, so kann man sie recht gut erkennen.“
    „Und wir? Müssen wir unsere Beleuchtung nicht auch anmachen?“
    „Eigentlich ja. Aber ich denke, in diesem Fall können wir ausnahmsweise darauf verzichten. Doch das muss der Skipper entscheiden. - Hans!!!“
    „Ja?“ Hans steckte den Kopf zur Luke hinaus.
    „Eigentlich ist es jetzt so dunkel, dass wir die Festbeleuchtung einschalten müssten“, sagte Fried helm. „Aber dann werden die merken, dass wir sie verfolgen.“
    „Dann bleiben unsere Lichter eben aus. Zwei Mann müssen aber zusätzlich aufpassen, ob irgendwelche Schiffe auftauchen“, entschied Hans und ver schwand.
    Gleich darauf tauchten Peter und Leo auf. Leo setzte sich sofort Friedhelm gegenüber und schlug sehr selbstbewusst vor, dass er wohl besser das Ruder übernehme. Friedhelm gab ihm die Pinne und Leo schaute fachmännisch auf den Kompass. „135 Grad liegt an, also genau Süd - Südwest.“
    Friedhelm lächelte und nickte mit dem Kopf. „Dort das weiße Licht, das ist das Toplicht vom Kaiki“, sagte er sanft. Das gibt uns den Kurs an.“
    „Ay ay, Sir“, sagte Leo schneidig.
    „Die halten ziemlich genau auf die Landzunge dort vorn zu“, sagte Hans, der auch wieder an Deck erschienen war.
    „Das ist wohl die Türkei“, meinte Sabine.
    „Ja. Hinter der Landzunge liegt St.-Paul Hafen; das klingt ganz gut, ist aber nur eine ziemlich

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