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Salat macht dick

Titel: Salat macht dick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Avantis
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normalerweise fest und stammen hauptsächlich von Tieren beziehungsweise aus tierischen Produkten, wie zum Beispiel Vollmilch, Sahne, Butter, Käse, Rindfleisch und Palmöl. Gesättigte Fette führen zu einem Anstieg des LDL-Cholesterinspiegels, weil sie verhindern, dass Cholesterin in die Zellen gelangt. (Cholesterin ist zur Bildung von Gallensäuren erforderlich, die wiederum für den Abbau von Fetten benötigt werden. Es dient zur Herstellung wichtiger Hormone wie Östrogen und Progesteron und ist an der Herstellung von Vitamin D in der Haut beteiligt.) Überschüssiges Cholesterin im Blut trägt jedoch zur Entstehung von Ablagerungen in den Arterien bei. Laut statistischem Bundesamt stellen Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems die häufigste Todesursache in Deutschland dar. 140 000Menschen sterben pro Jahr an sogenannten ischämischen (auf unzureichender oder fehlender arterieller Blutzufuhr beruhenden) Herzerkrankungen. Gesättigte Fette und die daraus resultierenden hohen Blutfettwerte gelten als Hauptverursacher von Herzerkrankungen. Doch auch gesättigte Fette haben ihr Gutes. Sie stellen eine hervorragende Energiequelle dar, wenn es unserem Körper an Brennstoff fehlt. Sie fungieren als »Stoßdämpfer« für unsere inneren Organe und isolieren uns gegen Kälte. Gesättigte Fette sind nur dann schädlich, wenn sie im Übermaß verzehrt werden. Ernährungsexperten empfehlen die Verwendung von Fetten und Ölen, die hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren enthalten– siehe »Gute Fette«.
    â€¢ Transfette: Transfett ist pflanzliches Öl, das in Gegenwart von Wasserstoff und Nickeloxid in einem Prozess, der als Teilhydrogenierung oder Teilhärtung bezeichnet wird, erhitzt wurde. Dies geschieht beispielsweise in industriellen Prozessen zur Herstellung von festen und halbfesten Fetten wie Margarine, Back- und Streichfetten. Aber auch beim Erhitzen und Braten von Ölen bei hohen Temperaturen (zum Beispiel Frittieren) entstehen Transfette.
    Nahrungsmittelhersteller schätzen Transfette, weil sie die Haltbarkeit von Lebensmitteln heraufsetzen. Doch Transfette erhöhen auch den Anteil des »schlechten« LDL-Cholesterins und senken den Anteil des »guten« HDL-Cholesterins im Blut. Sie wurden sowohl mit Herzerkrankungen als auch mit Diabetes in Verbindung gebracht. Transfette führen zur Verstopfung von Arterien und letztlich zu Herzinfarkten und Schlaganfällen. Deshalb empfiehlt es sich, Lebensmittel zu verzehren, die ohne sie zubereitet werden. Sie können Transfette meiden, indem Sie kein Fastfood essen und sorgfältig die Zutatenliste au f V erpackungen lesen. Alles, was hydrogeniertes oder teilweise hydrogeniertes (gehärtetes) Pflanzenöl enthält, sollte wieder ins Regal zurückgestellt werden, wo es unangetastet auf das Ende seiner Haltbarkeit warten kann. Lassen Sie sich nicht von »Diätnahrungsmitteln« wie Proteinriegeln und fettarmer Eiscreme in die Irre führen– auch sie können Transfette enthalten.
    Die »guten« Fette
    â€¢ Einfach ungesättigte Fette: Diese Fette sind bei Raumtemperatur flüssig, werden aber im Kühlschrank fest. Sie stammen aus bestimmten Pflanzenölen, wie Oliven-, Raps- und Erdnussöl sowie aus Avocados.
    â€¢ Mehrfach ungesättigte Fette: Diese Fette sind sowohl bei Raumtemperatur als auch im Kühlschrank flüssig. Sie finden mehrfach ungesättigte Fette in Samen und Ölen aus Mais, Soja, Sesam, Färberdisteln und Sonnenblumen sowie in Nüssen und Fisch. Wenn Sie gesättigte Fettsäuren in Ihrer Nahrung durch ungesättigte ersetzen, können Sie Ihren Cholesterinspiegel senken. Ich möchte Sie aber daran erinnern, dass Fett mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate oder Protein enthält. Sie brauchen pro Mahlzeit nur eine kleine Menge– zehn bis fünfzehn Gramm– gesundes Fett, das immer als Teil einer PK-Kombi verzehrt werden sollte.
    Die Superfette
    Die Fett-Superhelden sind die Omega-3-Fettsäuren. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren, die der menschliche Körper unbedingt braucht. Da er sie nicht selbst herstellen kann, müssen wir sie ihm mit der Nahrung zuführen. Omega-3-Fettsäuren sind in fettreichem Fisch, Leinsamen und Walnüssen enthalten. Omega-6-Fettsäuren finden sich in Mais-, Soja-, Raps-, Färberdistel- und Sonnenblumenöl. Zur

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