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Salvatore, R.A. - Todfeind2

Salvatore, R.A. - Todfeind2

Titel: Salvatore, R.A. - Todfeind2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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ein, aber ein dritter Zwerg trat vor, um Mcwigik zu unterstützen. Cormack erkannte ihn ihm den verwundeten Bikelbrin, den Cormack vorher im Wasser getreten hatte und über den er hinweggesprungen war, um die Eistrolle aufzuhalten.
    »Lass ihn laufen, Pragganag«, sagte Bikelbrin zu dem Zwerg mit dem Messer. »Wenn meine Gedanken zutreffen, dann hat der mir den haarigen Hintern gerettet.«
    »Die Trolle hätten dich getötet«, räumte Mcwigik ein. »Dann hätten wir dich unter einen Steinhaufen gelegt, wie wir es mit Regwegno getan haben.«
    »Aye«, pflichtete ihm ein anderer bei, und zu Cormacks Entsetzen hielt dieser ein Herz hoch – offensichtlich das Herz Regwegnos.
    »Aber wenn’s dort keine Trolle gegeben hätte, dann wären nur wir und die Mönche da gewesen«, widersprach Pragganag, obwohl auch er an Elan verlor und die Messerspitze sinken ließ, sodass Cormack zu hoffen begann, diese Zwangslage zu überleben. »Hat mir ziemlich den Bart verbrannt«, fügte er hinzu und zupfte an der linken Hälfte seines feuerroten Bartes – zumindest schien die linke Seite feuerrot, denn der Haarklumpen in seiner Hand war von Giavnos Blitzen versengt worden. »Und jetzt willst du mir sagen, dass ich meinen halben Bart wegen nichts und wieder nichts verloren habe? Und das auch noch, wenn da helles Menschenblut ist und nur darauf wartet, abgezapft zu werden?«
    »Wären ein richtig mieser Haufen, wenn wir den töteten, der uns den Hintern gerettet hat«, setzte Mcwigik dagegen.
    »Hast wohl auch deine fette Nase selbst geplättet!«, rief Pragganag.
    »Aye«, sagte Mcwigik, drehte sich um und nickte Cormack anerkennend zu. »Hab ihm einen bösen Treffer versetzt.«
    »Und einen bösen Tritt«, fügte Bikelbrin hinzu.
    »Dann ist er ein guter Toter!«, freute sich Pragganag. »Umso heller wird meine Kappe!«
    »Aber du hast ihn doch nicht gefällt, oder?«, fragte Mcwigik. »Trolle haben ihn zu Boden geschickt, und nur weil er in die Bande reinsprang, um Bikelbrin zu retten. Das Mindeste, was du tun kannst, ist ihn selbst umzuhauen, wenn du so wild bist, sein Blut zu holen, meinst du nicht?«
    Pragganag straffte sich. Das Messer rutschte an seiner Seite nach unten, während er Mcwigik und Bikelbrin misstrauisch beäugte. »Was redet ihr da?«
    Mcwigik grinste, dass seine Zähne in dem schwarzen Haarwust seines Bartes weiß blitzten. Er zückte sein eigenes Messer und trat schnell hinter Cormack. Mit einem eleganten Streich löste er die Fesseln von den Handgelenken des gestürzten Mannes. Er bückte sich, packte den Mann am Arm und zog ihn unsanft hoch.
    Eine Woge der Benommenheit ließ die Beine des armen Cormack einknicken, als ein Feuerball in seinem lädierten Schädel zu explodieren schien. Er konnte seine Augen nicht auf einen Punkt richten und wäre wahrscheinlich gestürzt, wenn Bikelbrin nicht eilig herübergekommen wäre, um Mcwigik dabei zu helfen, ihn aufrecht zu halten.
    »Na schön, in Ordnung«, lachte Pragganag. Er hob sein Messer und rückte vor, wobei sein Grinsen von einem Ohr zum anderen reichte.
    Aber Mcwigik brauchte sich nicht einzuschalten, denn ein Paar Zwerge hinter Pragganag fassten seine Schultern.
    »Nicht jetzt, du Trottel«, meinte einer. »Der arme Mönch kann nicht mal stehen.«
    »Wo ist deine Ehre?«, wollte der andere wissen.
    »Sie befleckt meine Kappe!«, entgegnete Pragganag, riss sich los, senkte aber immerhin das Messer.
    »Jetzt zu dir«, sagte Mcwigik und drehte sich zu Cormack um. Er hob den Mann abermals hoch, als er wieder in den Sand sackte. »Heute Neumond – die alte Sheila ist nirgends zu sehen. Hörst du mich, Junge?« Er schüttelte Cormack ein wenig und entlockte ihm ein Stöhnen.
    »Wenn Sheila das nächste Mal nicht zu sehen ist, geh runter an den Strand, dann kommen wir ans Ufer, damit du anständig mit Pragganag kämpfen kannst«, erklärte Mcwigik.
    »Yach, aber der Menschenhund wagt sich nicht raus, um zu kämpfen!«, hielt ihm Pragganag entgegen.
    Mcwigik bedachte seinen Zwerggefährten mit einem missbilligenden Blick und murmelte: »Ist das Beste, was du kriegen kannst«, ehe er sich wieder an Cormack wandte. »Komm allein und sei bereit zu kämpfen. Und wenn dich Pragganag besiegt, ist dein Blut verwirkt.«
    »Und was, wenn der hier gewinnt?«, fragte Bikelbrin und schüttelte Cormack abermals, womit er ein weiteres Stöhnen auslöste. Pragganag schnaubte, als sei diese Vorstellung völlig abwegig.
    »Dann kriegt er was für seine Mühe«, rief

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