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SAM

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Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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auf und geht ohne ein weiteres Wort an mir vorbei, nach oben ins Bad. Verzweiflung packt mich. Ist er immer noch böse auf mich wegen dieses verdammten Abends in diesem Club oder gibt er mir sogar die Schuld an Francescas Verschwinden? Ich muss wissen, was los ist und laufe schnell die Treppe empor. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Aufgeregt laufe ich vor unserem Bett auf und ab, während ich dem rauschenden Wasser in der Dusche lausche. Meine Gedanken drehen sich immer nur um Francesca. Wo mag sie nur sein? Geht es ihr gut? Was um Himmels willen hat sie veranlasst, solch einen unüberlegten Schritt zu tun? Ich setze mich für einen Augenblick auf die Bettkante. Tausend Gedanken gehen mir durch den Kopf. Ein dumpfes Pochen breitet sich plötzlich in meinem  Schädel aus. Wie eine Welle bewegt sich dieses taube Gefühl von meinem Kopf durch meinen ganzen Körper. Endlich geht die Badezimmertür auf und Alexander steht vor mir, nur mit einem Handtuch um die Hüften. Wir sehen uns für einige Sekunden tief in die Augen. Dann ist er auch schon bei mir, greift nach mir und reißt mir mit einem wilden Knurren die Kleider vom Leib.  Ich bin so erschrocken, dass ich es kaum wage mich zu bewegen. Mein Sweatshirt und die Jeans liegen in Fetzen vor mir und als ich aufblicke, sehe ich in die wilden, unbezähmbaren Augen des Mannes, dessen Eigentum ich bin. Er fällt über mich her. Er beißt mich, seine Zähne dringen tief in mein Fleisch und ich glaube zu ersticken, so fest ist sein Griff um meinen Körper. Er nimmt mich wild und unbarmherzig und mit einer unglaublichen Kraft und Unnachgiebigkeit. Er zeigt mir mehr als deutlich, dass er derjenige ist, der bestimmt, der kontrolliert. Nichts ist zu spüren von seinen zärtlichen Händen und den sanften Berührungen, mit denen er mich sonst immer verwöhnt hat. Heute ist alles anders. Heute will er mich besitzen, er nimmt sich, was ihm gehört: mein Körper, mein Blut, mein Ich. Als er mit einem tiefen Grollen in mich stößt, glaube ich aufgespießt zu werden. Meine Sinne sind immer noch höchst sensibel und so nehme ich alles, was er tut intensiver wahr, als ich es vermutlich vor unserer Vereinigung nach dem Alten Ritual wahrgenommen hätte. Ich kralle meine Fingernägel in seinen Rücken und biege meinen Rücken unter der Wucht seines Eindringens durch. Ich versuche mich unter ihm herauszuwinden, ihn wegzustoßen, aber es gelingt mir nicht. Er ist viel zu stark und macht mir mit einem warnenden Knurren mehr als deutlich, dass er keine Gegenwehr duldet. Ich ergebe mich, halte still und ertrage es. Er hält kurz inne, um mir für einen winzigen Moment die Chance zu geben, Luft zu bekommen.  Dann beugt er seinen Kopf herab und küsst mich. Während er mich küsst, streifen seine spitzen Zähne meine Lippen und meine Zunge. Schon werden sie aufgerissen und gierig leckt er das Blut aus den Wunden, während er unaufhaltsam in mich stößt. Immer wieder zieht er sich weit zurück, um dann die ganze Größe seiner Erektion tief in mich zu bohren. Sein Rhythmus wird schneller und wilder. Jeder Stoß schmerzt mich. Immer tiefer drückt sein muskulöser Körper mich in die Laken. Erneut versuche ich mich irgendwie von ihm zu befreien, denn die Schmerzen, die er mir zufügt werden immer unerträglicher. Aber ich habe keine Chance ihm zu entkommen. Er greift meine Handgelenke und presst sie gegen die Kissen. Vollkommen hilflos und erschöpft von meinen vergeblichen Versuchen ihn von mir weg zu drücken, ergebe ich mich.
    „Bitte, Alex, bitte, du tust mir weh!“, bringe ich mühsam mit weinerlicher Stimme zustande. Aber er ist wie in Rage und lässt nicht eine Sekunde von mir ab. Schon spüre ich, wie sich seine Rückenmuskeln anspannen und sein Herz schnell gegen meine Brust schlägt, während er immer noch das Blut von meinen Lippen leckt. Endlich geht ein Zucken und Zittern durch seinen mächtigen Körper und ein tiefes Knurren begleitet seinen Orgasmus, der lang anhaltend und tief in mir pulsierend nur ganz langsam abklingt. Erschöpft lässt er sich auf mich fallen und endlich lässt er meine Handgelenke wieder los. Erst jetzt bemerke ich etwas Feuchtes auf meinen Wangen. Ich hebe eine Hand, um meine Wange abzuwischen,…es sind Tränen. Für einen Moment bleibe ich vollkommen regungslos liegen. Entsetzen packt mich, Angst und Enttäuschung. Ich bewege mich unter ihm und er gleitet von mir herab, um mich freizugeben. Wortlos stehe ich vom Bett auf und gehe ins Bad. Ich

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