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Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Titel: Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joseph Samachson
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Feuerwerk geben.«
    Während Grag ihm zweifelnd nachblickte, stolzierte Otho auf den Landeplatz hinaus. Mehrere Soldaten starrten ihn neugierig an. Einer davon trat auf ihn zu, salutierte und sagte ein paar Worte.
    Otho blickte ernst, räusperte sich, murmelte etwas und ging weiter. Der Soldat blickte ihm verblüfft nach.
    Schließlich erreichte Otho die Mitte des Feldes. Ein weiterer Soldat in Offiziersuniform kam auf ihn zu, und Otho beschloß, daß der Zeitpunkt der Befehlsgebung gekommen war.
    »Ernang!« rief er.
    Das war das Wort für »Stillgestanden!«. Hol Jor stöhnte auf. »Er hat eine Silbe ausgelassen. Damit wird der ganze Befehl sinnlos. Noch eine Sekunde, dann haben sie ihn.«
    Otho merkte an den Gesichtern der Soldaten, daß irgend etwas nicht stimmte. Und mit seiner typischen Schnelligkeit handelte er.
    Zwei schnelle Schritte verschafften ihm einen Vorsprung. Dann sprang er, hoch über die Köpfe der erstaunten Soldaten hinweg, direkt in die Einstiegsluke der Comet hinein. Eine Sekunde später flogen zwei Soldaten, die sich an Bord des Schiffs befunden hatten, in hohem Bogen hinaus. Dann schloß sich die Luke von innen.
    Der Landeplatz bot ein Bild der Verwirrung. Doch eines war deutlich zu erkennen: Die Soldaten brachten ihre schwerste Artillerie in Stellung. Die Comet war zwar schwer gepanzert, doch auf diese kurze Entfernung konnte auch ihre Hülle den starken Strahlen der Geschütze nicht standhalten.
    Da setzte sich das tropfenförmige Schiff auch schon in Bewegung. Mit fauchenden Heck- und Seitenraketen glitt es wie verrückt geworden über das Feld und warf mit ihren Feuerstrahlen reihenweise die Soldaten um. Als sie schließlich neben Grag und seinen Begleitern zum Stehen kam, waren keine Soldaten mehr in der Nähe, die ihnen hätten gefährlich werden können.
    Die Luke glitt auf, und Otho erschien. »Rein mit euch!« brüllte er, und Grag und die anderen zögerten nicht lange, ihm Folge zu leisten.
    Sie bewegten sich beinahe so schnell wie Otho selbst. Ber Del stieg als letzter ins Schiff ein – gefolgt von einem Sverd, der plötzlich wie aus dem Nichts erschienen war.
    »Laßt ihn bloß nicht rein!« schrie Otho.
    Doch es war schon zu spät: Der Sverd befand sich bereits im Schiff, bevor die Luke sich wieder schloß.
    Als die Comet startete, schritt der Sverd unheildrohend auf Grag zu.

XVI
    Treffen im System Saggitarius
     
     
    Otho hatte gerade seinen Atomflammer gezückt, als der Sverd etwas Merkwürdiges tat. Er legte die Hand an die Brust, worauf sich an dieser Stelle eine Klappe öffnete. Eine Sekunde später starrten Otho und Grag in Curt Newtons Gesicht.
    »Chef!« riefen beide wie mit einer Stimme.
    Curt beobachtete etwas, womit er niemals gerechnet hätte. Grags photoelektrische Augen flackerten gerührt, während Otho den Kopf abwandte.
    Kurz darauf blickte Otho ihn wieder an. »Ich kann es nicht glauben«, sagte er. »Du bist nicht Curt.«
    Doch weder Otho noch Grag mußten erst lange überzeugt werden, daß es sich wirklich um Captain Future handelte. Schon eine Viertelstunde später hatten sie das Gefühl, als sei Curt nie verschollen gewesen. Inzwischen hatte die Comet den Planeten bereits hinter sich gelassen und war in Sicherheit.
    Curt kletterte aus der Metallhülle, in der er nun schon so viele Tage verbracht hatte. »Na, Grag«, meinte er lächelnd, »du bist wohl auch nicht mehr der Kräftigste, was?«
    »Was? He, Chef, hast du mich etwa so einfach weggeputzt?«
    »Das war diese Hülle. Sie ist wesentlich kräftiger als du, Grag. Eigentlich war es kein sehr fairer Kampf.«
    »Na ja, Chef, wenn ich gewußt hätte, daß du das warst, hätte ich mich nicht so miserabel dabei gefühlt.«
    Ki Illok, der bisher so gut wie stumm zugesehen hatte, unterbrach sie. »Wir können keine Zeit mit sentimentalen Erinnerungen vergeuden. Das Gehirn ist in Gefahr, wenn es nicht sogar schon tot ist. Simon Wright ist in Gorma Haß’ Festung als Spion eingedrungen. Das war eine mutige Tat, und jetzt, da wir selbst frei sind, müssen wir daran denken, ihn ebenfalls zu retten.«
    Curt nickte. »Ich habe erfahren, wo Gorma Haß’ Palast ist, und ich wollte sowieso dorthin. Und wenn wir schon von Gefangenen reden: Ich sollte endlich auch die arme Joan freilassen. Ich hatte damit gerechnet, mit der Comet zu fliehen, genau wie ihr. Deshalb habe ich sie bereits vorher an Bord versteckt.«
    »Joan ist hier? In dieser entlegenen Ecke des Alls?« rief Otho ungläubig.
    Curt schritt an einen

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