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Sandrine

Sandrine

Titel: Sandrine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Berg
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geschrumpft wie es seiner Normalgröße entsprach. Wenn ich mich jetzt bemüht hätte, wäre daraus sicherlich ein drittes Mal geworden. Aber nein, das wollte ich gar nicht. Es war jetzt genug. Sonst gab es tatsächlich kein nächstes Mal mehr. Er mußte heiß genug bleiben, um sich auf dieses nächste Mal genügend zu freuen.
    Ich erhob mich einfach. Dabei lief der ganze Saft aus mir heraus und auf ihn drauf.
    Er zuckte unwillkürlich zusammen. Ich lachte nur, griff in die Handtasche und reichte ihm Papiertaschentücher. "Bevor wir uns trennen, wirst du den Wagen sauber machen müssen.
    Oder willst du das deinem Chauffeur überlassen?"
    Seine Augen weiteten sich unwillkürlich. Aber er sagte nichts.
    Ich war zufrieden. Sehr zufrieden - fürs erste. Alles verlief nach Plan, und ich hatte noch einiges vor. Nicht nur mit ihm, sondern vor allem auch... mit seiner Frau. Darauf freute ich mich bereits. Auch nach zwei mächtigen Orgasmen. Denn so gut kann kein Orgasmus der Welt sein, um mir die Lust völlig zu nehmen...
    Copyright 2001 by readersplanet
    Teil V

1
    Ach, übrigens, Iris, was hältst Du eigentlich von Drogen? Ah, ich sehe es Dir schon an: Sage besser nichts!
    Gut, ich halte auch nichts davon. Ganz ehrlich nicht. Sex ist für mich Droge genug. Ich bin süchtig danach. Ja, ich gebe es zu, na und? Aber andere Drogen... Ich kenne mich auch gar nicht so gut aus damit.
    Wie ich jetzt darauf komme? Tja, ich glaube, ich muß es dir erklären. Damit weiche ich zwar vom Thema ab, was die beiden da drüben betrifft, aber macht ja nichts. Es gab sowieso eine kleine Pause in der Geschichte. Denn mein Mann war ja nach wie vor scharf auf die Ehefrau und ich auf beide. Und ich wollte die Ehefrau vor meinem Mann. Möglichst.
    Gut, einverstanden, das erzähle ich doch zuerst - und dann erst komme ich darauf zu sprechen, wie mir das mit den Drogen jetzt plötzlich einfallen konnte. Du darfst schon mal gespannt sein, was es damit auf sich hat...
    Also, zunächst den nächsten Schritt in Sachen die beiden: Ich rief am nächsten Tag seine Frau an. Es war mir ja glasklar, daß es in der Nacht noch eine Szene gegeben haben mußte.
    Die mußte einfach mißtrauisch sein. Deshalb rief ich an. Ganz anonym, aber ohne meine Stimme zu verstellen. Wäre nicht nur zu albern gewesen, sondern hätte meinem Plan widersprochen: Es war ja meine Absicht, die beste Freundin in der Not zu spielen. Zunächst einmal sollte Frauchen nur ahnen, daß ich es war, der sie warnte. Gleichzeitig sollte sie annehmen, daß ich überhaupt niemals als Geliebte ihres Göttergatten infrage kam. Ja, zunächst einmal...
    Doch kurz: Ich rief also an und sagte: "Hallo, Liebste, tut mir leid, daß ich jetzt nicht meinen Namen nennen kann, aber der Grund meines Anrufs ist nun wirklich zu... Nun, wie soll ich sagen...?"
    "Was ist los?" rief sie alarmiert. "Wenn Sie... wenn Sie etwas... Sagen Sie mir erst, wer Sie sind!"
    "Würde ich liebend gern, aber es geht leider nicht. Sie werden verstehen, warum, wenn ich Ihnen erst gesagt habe, worum es geht."
    "Und - und worum?" Sie war hin- und hergerissen: Sollte sie einfach auflegen oder erst einmal abwarten, was ich ihr zu erzählen hatte?
    Meine Stimme hatte sie jedenfalls nicht erkannt. Soviel erschien mir sicher.
    "Es geht um ihren Mann!"
    "Wie bitte? Mein Mann? Sie kennen ihn?"
    "Ja, leider nur flüchtig."
    "Leider?"
    "So eine Floskel, mehr nicht. Hat nichts zu bedeuten. Ich meine damit nur, daß ich eher durch Zufall darauf gestoßen bin."
    "Auf was denn?"
    "Er... Nun, wie soll ich es sagen... Er hat ein Verhältnis mit einer anderen Frau!" platzte ich schließlich heraus.
    "Das ist ja absurd!" rief sie empört, aber ich war überzeugt davon, daß sie nur die Empörte spielte.
    "Kein Grund zur Sorge - einerseits."
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    "Was soll das denn nun wieder bedeuten?"
    "Er liebt Sie wirklich. Davon bin ich überzeugt. Überall schwärmt er von Ihnen. Aber..."
    "Aber?"
    "Aber der anderen ist er regelrecht verfallen. Er kann gar nichts dafür. Sie hat ihn verführt gegen seinen Willen. Er kann nicht anders. Er leidet schrecklich darunter, glauben Sie mir.
    Und letzte Nacht..."
    "Letzte Nacht?" Es klang eine Spur verzweifelt.
    "Ja, letzte Nacht hat er irgend so eine heim gebracht. Ganz harmlos, glauben Sie mir. Aber danach ist er noch irgendwohin gefahren. Zu jener anderen nämlich. Er wollte mit ihr endgültig Schluß machen. Deshalb der kleine Umweg. Er hat es sogar geschafft - zunächst.
    Aber sie

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