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Sanft will ich dich töten: Thriller (German Edition)

Sanft will ich dich töten: Thriller (German Edition)

Titel: Sanft will ich dich töten: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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Eingang zum Theater. »Passen Sie auch auf sich auf.« Bevor sie in den Jeep stieg, hielt sie noch einmal kurz inne, neigte nachdenklich den Kopf zu Seite und spürte die Winterkälte an der Wange. »Das wollen Sie bestimmt nicht hören, aber hinter Ihrer Fassade des knallharten Bullen verbirgt sich ein verdammt netter Kerl.«
    »Nett ist nicht gerade der treffende Ausdruck.« Wieder wurden seine Augen dunkel vor Begehren.
    »Oh, ich glaube doch.« Sie sah unter seinem dichten Schnauzbart kurz die weißen Zähne aufblitzen.
    »Nun, aber sagen Sie’s nicht weiter. Es würde meinen Ruf ruinieren.«
    Sie legte einen Finger an die Lippen und versicherte ihm: »Ihr Geheimnis ist bei mir sicher.«
    »Gut. Und jetzt fahren Sie nach Hause, bevor wir beide erfrieren. Ich folge Ihnen.«
    »Das ist nicht nötig …«
    »Doch.« Das Fünkchen Leichtigkeit der vergangenen paar Minuten verflüchtigte sich in der kalten Nacht, doch dieses Gefühl des Begehrens, der Schmerz eines frisch entdeckten Verlangens zwischen ihnen lag immer noch in der Luft, während wirbelnde Schneeflocken zu Boden schwebten. Mit trockenem Mund stieg Jenna in den Jeep und versuchte, das eigenwillige Pochen ihres Herzens nicht zu beachten. Das ist verrückt, Jenna. Total verrückt! Du hast keine Zeit für Fantasien oder Schwärmereien. Noch dazu mit Carter – Herrgott, schlag dir diesen Unfug aus dem Kopf. Sie kramte in ihrer Handtasche, fand ihren Schlüsselbund und schob den Zündschlüssel ins Schloss, wobei ihre behandschuhten Hände zitterten. Reiß dich zusammen , ermahnte sie sich und zuckte zusammen, als er an das Fenster auf der Fahrerseite klopfte und sein Gesicht der kalten Scheibe näherte.
    Sie ließ die Scheibe herab. Sein Gesicht, warm in der eisigen Nacht, war nur Zentimeter von ihrem entfernt.
    »Nur damit Sie’s wissen«, sagte er. »Ich heiße Shane.«
    »Aber alle nennen Sie Carter, oder?« Lieber Himmel, was bedeuteten diese warmen Schauer, die sie an diesem Abend überliefen, dieses Gefühl der Intimität? Sie nahm einen Hauch von seinem Aftershave wahr. »Oder Sheriff?«
    »Ach, hinter meinem Rücken haben sie wohl noch so manchen anderen Namen für mich, von denen keiner es wert ist, wiederholt zu werden. Aber Sie dürfen mich Shane nennen.«
    »In Ordnung, Carter«, neckte sie ihn.
    Eine Augenbraue zuckte in die Höhe. »So geht’s auch.« Er sah ihr eine Sekunde lang tief in die Augen, während sich Schneeflocken in seinem dunklen Haar und auf seinen breiten Schultern sammelten. Wieder glaubte sie, er werde sie küssen. Und wieder wurde sie enttäuscht. »Bis später.« Er klopfte zweimal mit der flachen Hand auf den Kotflügel des Jeeps und ging zu seinem Fahrzeug.
    »Tief durchatmen«, ermahnte Jenna sich selbst, schloss das Fenster und sah zu, wie der hoch gewachsene Mann in seinen Chevrolet Blazer stieg. Was hatte sie sich dabei gedacht, mit ihm zu flirten und ihm einen Kuss auf die Wange zu geben?
    »Die Nerven«, sagte sie sich und legte den Gang ein. »Es liegt nur daran, dass ich mit den Nerven am Ende bin.« Er vermittelte ihr ein Gefühl der Sicherheit, das war alles. Es lag nicht daran, dass er so ungeheuer sexy war, auch nicht an seinen warmen, dunklen Augen und seinem Lächeln, das das Eis um ihr Herz zum Schmelzen brachte.
    Blöde Kuh! Bei allem, was hier um dich herum passiert, ist das Letzte, aber wirklich das Allerletzte, was du brauchst, eine Männergeschichte – erst recht mit Carter. An so etwas solltest du nicht einmal denken!
    Sie seufzte, wütend auf sich selbst und ihre albernen Fantasien, und blickte in den Rückspiegel. Wie versprochen folgte Carter ihr, sie sah das beruhigende Licht der Scheinwerfer des Chevrolet Blazers hinter sich auf der Straße. Doch ihr Blick wanderte weiter zurück, zum Theater, das schon halb außer Sicht war.
    Wieder fröstelte sie, wurde ihr eisig kalt. In der alten Kirche stimmte irgendetwas nicht. Das abgelegene Gebäude mit seinen undurchsichtigen Bleiglasfenstern und dem spitzen Glockenturm erhob sich dunkel in die kalte Nacht, ein scharfer Umriss im Flockenwirbel, der bedrohlich wirkte. Das ist lachhaft. Du bildest dir das alles nur ein, deine Wahrnehmung spielt dir einen Streich. Das Gebäude hat nichts zu verbergen, es gibt darin keine hässlichen Geheimnisse. Lieber Himmel, schließlich war es früher eine Kirche, ein Ort des Frohsinns, an dem sich Gläubige zum Lobpreis Gottes versammelten.
    Warum hatte sie nur das Gefühl, dass dort an diesem Abend Satan

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