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Sanfte Eroberung

Sanfte Eroberung

Titel: Sanfte Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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wie er sein. Ich kann nicht darauf vertrauen, dass du deine unzähligen Geliebten um meinetwillen aufgibst.«
    Plötzlich veränderte Heaths Blick sich, wurde merklich strenger. Er hatte sichtlich Mühe, seine Gefühle zu beherrschen, wie Lily auch an seinem Tonfall erkannte, als er antwortete: » Selbst wenn du meine Ehre infrage stellst, solltest du mehr Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten haben. Kein Mann, der deine Leidenschaft im Bett erleben darf, wäre jemals geneigt, sich anderweitig umzusehen. Eheliche Treue kann ich dir allemal versprechen.«
    Wieder schüttelte Lily den Kopf. »Mir ist gleich, wie viele Versprechungen du mir machst, Heath. Ich gehe das Risiko nicht ein,
    Frustriert fuhr er sich mit einer Hand durchs Haar.
    »Deine hochgeschätzte Unabhängigkeit wird dir wenig Trost spenden, wenn du alt und grau bist. Eine einig same Jungfer zu sein, ist dir nicht bestimmt.«
    Sie reckte trotzig ihr Kinn. »Ich war bereit, deine Mätresse zu werden, aber du hast mich kurzerhand abgewiesen.«
    »Weil mir körperliche Freuden nicht genügen. Dir auch nicht, wie ich behaupten würde. Und das ist etwas, das ich dir beweisen kann.«
    »Was meinst du?«, fragte sie unsicher.
    Er trat näher und legte seine Hand auf ihren rechten Busen. Lily fuhr zusammen, als sie das unverkennbare Kribbeln spürte, das sie bei seinen Berührungen immer wieder wie ein Blitz durchfuhr. Während ihre Brustknospe sich aufrichtete, wich Lily zurück, wandte sich erschrocken ab und griff nach dem Türknauf.
    Sie hielt bereits die Finger um den Knauf, als Heath wortlos hinter sie trat, ihre Taille fasste und sie an sich zog. Selbst durch die vielen Stoffschichten fühlte sie die Wärme seiner Schenkel.
    Seine Stimme wurde zu einem raspelnden Murmeln. »Soll ich dir beweisen, dass ich dich will, süße Lily?«
    »Nein, nicht ... «
    »Doch, ich denke, ich sollte. « Er schmiegte sich von hinten an sie, worauf eine Hitzewelle sich tief in ihrem Innern aufbäumte. »Ich könnte dich gleich hier nehmen, weißt du ... von hinten, so dass ich nicht einmal dein Gesicht sehen müsste.«
    Als er ihre Röcke hochzog, wurde Lily unruhig. Kühle Luft umwehte ihre nackten Schenkel und ihren Po. Sie konnte nicht glauben, dass Heath sich derart empörend benahm. Es wäre skandalös, dem Liebesakt in einer Kirche zu frönen.
    Sosehr seine Verruchtheit sie schockierte, seine Kälte erschreckte sie umso mehr. Dennoch war sie außerstande, sich ihm zu entwinden. Sie blieb wie gelähmt stehen, duldete, dass er sanft über ihren Po strich, und auch, dass sein Knie ihre Beine spreizte.
    Als seine Finger jedoch über ihren Innenschenkel huschten und ihre Schamlippen streichelten, holte Lily hörbar Atem. Gleichzeitig reagierten ihre Bauchmuskeln auf seine langen starken Finger, die sie liebkosten. Sowie er die Knospe ihrer Scham neckte, biss Lily die Zähne zusammen und kämpfte gegen jenen Teil von sich an, der sich nach Heath verzehrte. Es war beschämend, wie sehr sie ihn begehrte.
    Dann glitt er langsam mit einem Finger in sie hinein, worauf ihre Knie nachzugeben drohten. Hilflos lehnte sie sich an ihn, unterdrückte ein Stöhnen und hielt sich am Türknauf fest, als hinge ihr Leben davon ab.
    Er hatte Recht, wurde Lily durch den Nebel ihrer verwirrten Empfindungen klar. Körperliche Freuden allein reichten nicht. Seine Berührung war unbeteiligt, leidenschaftslos, berechnend. Sie hatte nichts mit dem zärtlichen Geliebten gemein, nach dem sie sich sehnte.
    Und gleichermaßen distanziert klang seine Stimme, als er sagte: »Ich glaube nicht, dass ich dich so nehmen will. Siehst du, mein Engel? Wäre namenloser, gesichtsloser Sex alles, was ich wollte, würde es jede Frau tun.«
    Mit diesen Worten verschwand sein Finger aus ihr und Heath ließ ihre Röcke fallen. Lily erschauderte vor Enttäuschung und Scham. Leider schien er mit ihr noch nicht fertig zu sein.
    Er blieb von hinten an sie geschmiegt, während seine Lippen direkt an ihrem Ohr waren. »Ich könnte dich vor Wonne zum Schreien bringen, Lily. Aber am Ende wären nur unsere Körper vereint. Ich hingegen möchte dein Herz und deinen Kopf. Ich wünsche mir, dass deine Seele eins mit meiner wird. «
    Ein stechender Schmerz fuhr ihr durch die Brust, und gleichzeitig stiegen ihr lächerliche Tränen in die Augen. Sie biss sich auf die Lippen, weil sie nicht weinen wollte, aber Heath redete weiter, scharf und leise.
    »Du bist es, die ich will, Lily! «, wiederholte er. »Keine weitere Geliebte.

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