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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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diesen Worten und presste sich gegen die Wand, in der Hoffnung einfach dahinter verschwinden zu k önnen. Die beiden verließen schließlich wieder den Kerker und der Junge näherte sich schließlich wieder dem Mädchen.
    „ Hab keine Angst. In ein paar Minuten bist du diese Ketten los. Normalerweise sind sie nie so zornig, sondern relativ freundliche Menschen.“
    Allison musste bei diesen Worten lachen. „Freundliche Menschen? Ausgerechnet diesen Ausdruck hast du für sie?“
    Er schaute in ihre Augen. „Ich verstehe deinen Zorn nicht. Aber auch du wirst feststellen, dass einige nett sind.“ Allison hatte genug von diesen Worten. Dass jemand ausgerechnet Maya und Lesat als nett und freundlich bezeichnen tat, konnte sie nicht nachvollziehen. Oder war er genauso wie sie? Hatte er sich nur verstellt gehabt und war in Wahrheit genau so wie sie? Nein. Irgendetwas ließ sie daran zweifeln. Aus irgendeinem Grund hatte sie Vertrauen zu ihm. Etwas in ihr konnte nicht glauben, dass er genauso sein konnte.
    „ Ich werd dich jetzt losbinden. Anschließend werd ich dich in den erwähnten großen Saal bringen. Ich versteh zwar nicht, warum sie dich da sehen wollen. Aber wenn wir dort sind, werden wir es erfahren. Bitte erschrecke nicht, wenn ich dir jetzt diese Ketten abnehme.“
    Vorsichtig trat er herbei und befreite sie von den festen Dingern, die sich schmerzvoll in ihre Handgelenke geschnitten hatten. In ihren Gedanken überlegte sie, wie sie am besten hier verschwinden konnte. Aber sie wusste auch, dass es einfach unmöglich war, alleine hier flüchten zu wollen. Lesat würde sie im Handumdrehen wieder wie eine entflohene Maus einfangen. Flucht war sinnlos. Ihr blieb also nichts weiter als die Hoffnung, das die anderen sie so bald wie möglich hier herausholen würden. Das war momentan die einzige Hoffnung, die sie momentan hatte.
     
    „Wir müssen weiter. Die Luft scheint rein zu sein. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren, lasst uns aufbrechen.“ Faryll sein Blick fiel dabei auf Hank.
    „ Schau, dort drüben. Dort sind Rehe. Kannst du sie für uns manipulieren?“
    Alle K öpfe drehten sich herum und sie entdeckten die scheuen aufgeschreckten Tiere.
    „ Ich weiß es nicht. Sie haben große Angst, was es mir noch mehr erschweren wird, sie unter meine Kontrolle zu bringen. Aber ich kann es versuchen.“
    Er stand vorsichtig auf und schloss seine Augen. Seine Gedanken schlichen sich in die der Tiere ein und er versuchte, sie zu kontrollieren. Es war schwierig, Sie waren zu ver ängstigt durch den ganzen Tumult, der sich abspielte, das Hank fast aufgeben wollte. Aber dann gelang es ihm doch. Die Tiere wurden ihm gefügig und er konnte zwei Rehe von stattlicher Größe für sich gewinnen. Groß und stark genug um Hank und Scarpo, tragen zu können.
    „ Ich hab es geschafft. Ich lass sie herkommen. Aber dann müssen wir so schnell wie möglich von hier verschwinden. Bekommen sie jetzt auch nur durch irgendetwas erneut Angst, kann ich absolut keine Verbindung mehr herstellen.“ Sie nickten sich alle gegenseitig zu und Isa wurde wieder zur Wölfin. Faryll und Aeris nahmen wieder auf ihrem Rücken Platz, während Hank die beiden Rehe herbeiholte, was nur ein paar Minuten dauerte. Vorsichtig traten die beiden Tiere herbei und ließen sich von den anderen beiden Jungen streicheln, bis sie schließlich langsam auf ihren Rücken Platz nehmen konnten. „Gut, dann lasst uns aufbrechen. Wir reiten als Erste. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, ruft so laut ihr könnt. Wir versuchen so dicht wie möglich, beieinanderzubleiben.“ Aeris ihren Worten hatte niemand mehr etwas hinzuzufügen. So setzten sie sich schließlich alle in Bewegung, um möglichst schnell am Portal anzukommen. Isa ihre Schritte klangen, wie trommeln. Mal verlangsamte sie ihr Tempo, um nach den anderen beiden zu sehen und schließlich gewann sie wieder rapide an Geschwindigkeit. Sie wussten nicht, wie lange sie unterwegs waren, aber sie erkannten schließlich von weiten Lysall.
    „ Ob sich diese Monster immer noch im Dorf aufhalten?“
    Aeris ihre Stimme klang ängstlich. Nicht weil sie diese verspürte, sondern weil sie an ihren Vater und die anderen Dorfbewohner dachte. Sie hatte gesehen, zu was diese Untoten fähig sind. Und die Erkenntnis, das es kaum möglich war ihnen auch noch Schaden zuzufügen, ließ sie noch nachdenklicher werden.
    „ Ich weiß es nicht. Aber wir dürfen nicht anhalten. Wir würden uns auf einen Kampf einlassen, den wir

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