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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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lautes Lachen ert önte. „Ach komm. Was kann ich dafür, wenn ich so eine reizende Gabe besitze? So etwas muss doch benutzt werden oder?“ Allison schnaufte wütend.
    „ Dass ausgerechnet du mit solch Fähigkeiten ausgestattet bist, wundert mich ehrlich gesagt kein bisschen. Du bist das beste Beispiel dafür, sich seine Freunde immer gut auszusuchen. Und glaub mir, wer dich als gute Freundin sein eigen nennen darf, der kann auf sämtliche Feinde auf dem gesamten Erdball verzichten.“ Sie spürte Maya ihren Zorn bei ihren Worten. Aber es war ihr egal. Sie haben sie gegen ihren Willen hier hergebracht. Solche wie sie haben es nicht anders verdient. „Meine liebe. Normalerweise würde ich jetzt und hier auf der Stelle mit dir für deine unverschämten Sätze abrechnen. Aber ich musste versprechen freundlich zu dir zu sein und dir nichts anzutun. Warum auch immer.“
    Allison atmete leise erleichtert ein. Auch wenn sie tough vor Maya dastehen wollte, so hatte sie trotzdem im Hinterkopf, zu was sie f ähig sein konnte.
    „ Fein, dann sind wir uns ja einig. Mit diesen Worten, lief sie im schnellen schritt Tempo an der Rothaarigen vorbei und näherte sich einem von vielen Gängen. Als sie sich umdrehte und niemanden mehr hinter sich entdeckt, lehnte sie sich gegen die Wand und sank in die Knie. Sie fühlte sich vollkommen hilflos und auf sich allein gestellt. Sie hatte Angst um Zarya und ihre Freunde. Angst davor, das Phar und die anderen ihr Ziel erreichen würden. Und dann war da noch diese schreckliche Müdigkeit, die immer mehr von ihr Besitz ergriff und schließlich siegte.
    Allison schlief ein und hielt ihren Kopf gegen die Wand gelehnt. Sie bemerkte nicht einmal mehr, wie sie von jemandem hochgehoben und in eine Kammer gebracht wurde. Diesmal war es kein kalter Kerker, sondern es war gem ütlich. Es befand sich ein Bett darin, ein kleiner Schrank und ein runder Tisch mit zwei Stühlen. Vorsichtig wurde sie in das Bett gelegt und zugedeckt. Es war der Junge, der sie behutsam hinlegte und sich anschließend auf einen der beiden Stühle setzte und sie beobachtete. Etwas in ihm schien sie beschützen zu müssen. Solange wie er sich in ihrer Nähe aufhalten würde, wäre sie in Sicherheit. Er blickte in ihr schlafendes Gesicht und bemerkte ihre Schönheit. Auch ihre hellen Haaren fielen ihm wieder sofort ins Auge. Sie schien wie ein Engel durch ihr allgemeines Erscheinungsbild. Er griff nach seiner Halskette und hielt den Anhänger fest umklammert. Ihre Worte gingen ihm durch den Kopf und er senkte seinen Blick auf den Fußboden. Er wollte solange bei ihr bleiben, bis sie wieder aus ihrem Schlaf erwachen würde. Er wollte verhindern, dass sie sich einsam fühlt, sobald sie ihre Augen öffnen würde. Genauso einsam, wie er sich immer fühlt.
     
    Die anderen Freunde standen nun immer noch vor der verdichteten Baum Gruppe, die einem kleinen Wald ähnelte und überlegten ihn zu umgehen, oder zu durchqueren, um keine unnötige Zeit zu verlieren. „Lasst uns schnell durchlaufen. So schlimm können die paar Bäume doch wohl kaum sein oder?“ Scarpo ließ seine Ungeduld in jedem seiner Wörter deutlich heraushören.
    „ Ich weiß nicht. Etwas stimmt nicht an denen. Sie wirken so lauernd, nicht wie normale Bäume. Ich würde es besser finden, wir würden sie umgehen.“ Aeris blickte zu Faryll hinüber und wusste das er recht hatte. Etwas stimmt hier nicht. Und unnötig mussten sie sich nicht in Gefahr begeben. Das würde ihnen nicht helfen. Und Allison erst recht nicht.
    „ Nein, wir werden ihn umgehen. Faryll hat recht. Eine Warnung wurde nicht umsonst diesbezüglich ausgesprochen. Wir werden den Umweg in Kauf nehmen.“
    Sie lief los und pl ötzlich spürte sie in Avodia einen starken Schmerz. Sie hatte etwas gesehen. Etwas was sie vollkommen durcheinanderzubringen schien. „Avodia?“
    Ihre Worte klangen unsicher und sie bemerkte die fragenden Blicke der anderen auf ihrem R ücken. Die Wächterin zeigte sich daraufhin vor ihr und sank auf die Knie.
    „ Nein. Sie konnten es nicht verhindern.“ Aeris machte einen nervösen Schritt auf ihre Wächterin zu. „Was ist passiert? Was konnten sie nicht verhindern?“ Sie erkannte in dem Gesicht Bestürzung und Trauer. „Sag mir, was los ist. Was hast du gesehen? Rede mit mir!“
    Angst schlich sich in ihren K örper.
    „ Ihr müsst umdrehen.“ Avodia ihre Stimme war nur noch ein leises Flüstern geworden.
    „ Wir sollen umdrehen? Auf keinen Fall. Irgendwo in dieser

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