Saphar - Der Aufstand (German Edition)
Zeichen zu setzen, das man sich bald wieder sehen wird.
Im Dorf unterdessen schien es sich schnell verbreitet zu haben, das die Magier das Dorf verlassen werden. Aber aus welchem Grund, das blieb jedem verborgen. Aber das schien egal zu sein. Ein jeder winkte freundlich den Kindern hinterher und zurück blieben zwei Menschen, denen das Herz sich regelrecht wie Blei anfühlte. Zarya und Din blickten lange Zeit hinterher. Viel lieber wünschten sie sich, sie würden sich umdrehen und es sich anders überlegt haben. Aber sie wussten, dass es nicht geschehen würde. Zu viel haben sie erlebt. Und viel zu viel davon, hat die Wut in ihnen erweckt das Sie hier und heute diesen Schritt gehen. Einen Schritt um Menschen zu befreien, sich zu rächen und ein normales Leben wieder nach Emda zu bringen.
Aber vorher mussten sie noch Hank und Scarpo folgen. Diese beiden brachten die Gruppe an den Waldrand von Dürth. „Hierher sollten wir euch folgen? Aber was wollen wir hier? Hier ist doch weit und breit gar nichts.“ Faryll drehte sich öfters um, aber entdeckte rein gar nichts, was in irgendeiner weise auffällig sein könnte. „Nein, nicht hier, wir müssen in den Wald. Wir müssen ja so oder so hier durch, aber das was wir euch zeigen wollen, befindet sich direkt im Wald. Und das nicht erst seit heute oder gestern.“ Ruph weitete erstaunt seine Augen. War er es doch, der eigentlich immer über alles und jeden im Wald Bescheid wusste, und an Echs normalerweise nie jemand unerkannt vorbei kam. Scarpo bemerkte Ruph sein Verblüffen und klärte daher die Sache ein wenig auf. „Wir konnten euch daher entgehen, da Hank die Tiere manipulieren kann, sie waren unsere Deckung. Die Tiere wurden immer unruhig und ihr wurdet dadurch aufmerksam, wenn Fremde den Wald betreten hatten oder es wollten. Allerdings nutzten wir Hank seine Magie aus, um uns unbemerkt im Wald aufhalten zu können. Aber glaub uns, Echs war uns schon manchmal sehr dicht auf den Fersen.“ Ruph konnte nicht glauben, was er da hörte. Plötzlich kam ihm das ständige Aufpassen des Waldes und des Dorfes als nutzlos vor, wenn es doch tatsächlich Magier gab, die sich unbemerkt darin bewegen konnten. „Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Von Magiern wie Hank gibt es sehr wenige. Sie sind die seltensten Magier überhaupt. Und wenn schon Magier diesen Wald unbemerkt betreten haben, dann sei dir gewiss waren Hank und ich die Einzigen, die sich diesen Vorteil zunutze gemacht haben.“ Ruph war einerseits irritiert, anderseits verblüfft, was er da zu hören bekam. Aber nun störte ihn dieser Gedanke nicht mehr, denn nun waren sie Freunde. Und das Staunen über Hank seine Fähigkeiten überwog all seine negativen Gedanken.
„Und nun wird es Zeit das Wir euch etwas zeigen, es ist nicht weit von hier, nur ein paar Minuten.“ Scarpo winkte in die Runde und forderte alle auf weiter zu gehen, was auch jeder sofort tat.Immerhin waren die anderen auch sehr neugierig auf das, was man ihnen zeigen wollte. Und so kam es, das sie alle geschlossen durch den Wald liefen. Nur einer blieb zurück, Echs. Ruph hielt es für angebracht, dass er Wache hielt, damit sie keine unerwarteten Unannehmlichkeiten zu befürchten hatten. An einer kleiner Lichtung schließlich hielten Hank und Scarpo an und zeigten in die Richtung einer großen Eiche. Dahinter schien es, als würde sich eine kleine Höhle befinden, was sich auch als solche herausstellte. Vorsichtig folgten die anderen den beiden an die Öffnung, die durch leicht zusammengebundenes altes Geäst ein wenig versteckt wurde. Hank räumte vorsichtig den Weg frei, als plötzlich eine zarte leise Stimme ertönte. „Hallo? Seid ihr beiden es?“ Erschrocken wichen Aeris und Allison zwei Schritte zurück, die beiden Mädchen stellten sich nebeneinander und schauten verwirrt in das Dunkel der Höhle, als sie nun langsam eine Gestalt hinauskommen sahen. Es war ein Mädchen. Sie war wunderschön. Sie hatte ihr zerzaustes Schwarzes langes Haar unter der Kapuze ihres Mantels versteckt, selbst der Schmutz auf ihren Wangen machte ihrer Schönheit keinen Makel. Sie blickte jedem in die Augen und war verwundert, mehr als nur Scarpo und Hank vorzufinden. Man konnte in ihrer Haltung ihre Unsicherheit entdecken und auch Angst sah man ihr an. Aeris musterte sie als würde sie etwas an ihr suchen, bis sie schließlich völlig unerwartet einen Schritt nach vorne machte. „Meine Güte, ich war mir beim ersten Anblick
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