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Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Titel: Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fühlen, sollte er ihn umarmen.
    Eben hatte er den grauen Baumwollhandschuh übergezogen, unter dem Tom eine üble Brandnarbe vermutete, als es an der Tür klingelte. Durch den Türspion sah Toms hübsches Gesicht verzerrt aus. Samuel lehnte die Stirn an das Holz und zählte leise bis drei. Erst dann drehte er den Schlüssel.
    Tom fiel ihm sofort um den Hals. „Endlich! Ich habe dich so vermisst.“
    Das ich dich auch blieb auf halbem Weg in Samuels Hals stecken.
    „Deine Brüder wollen mich von dir fernhalten.“ Tom schlug die Tür zu und drängte ihn mit sanfter Gewalt an die Wand.
    Brüder? Dann hatte er auch Raven getroffen. Ein Wunder, dass er es überlebt hatte. Raven hasste Tom.
    Mit weichem Blick strich Tom über Samuels Wangen. „Du siehst müde aus.“ Zart klopfte er auf die Partie unter den Augen, die sicher blauschwarze Schatten zeigten. „Warum schläfst du zu wenig?“
    Samuel fing Toms Hände ein. Weil mich ein Sadist die ganze Nacht in den Irrsinn gevögelt hat. Unangebrachterweise musste er lachen. Er sollte Tom die Wahrheit sagen, dann wäre er ihn garantiert los. Stattdessen beschränkte er sich auf fadenscheinige Ausreden. „Tom, wir müssen reden.“
    Der Junge zog eine Schnute. „Reden können wir nachher.“ Seine Hände legten sich auf Samuels Hüften und plötzlich stand sein Bein zwischen seinen. Mit einem lasziven Biss auf die Unterlippe presste er sich gegen Samuels Oberschenkel. „Fühlst du meine Erregung?“
    Tatsächlich war sie beachtlich. Samuel konzentrierte sich auf den Schlüsselhaken, an dem der Wagenschlüssel des Bentleys hing. Das ging so lange gut, bis ihm Tom kraftvoll an den Hintern griff und begann, sich an seinem Oberschenkel zu reiben. „Es überfällt mich jedes Mal, wenn ich an dich denke.“ Mit einem sehnsüchtigen Seufzen legte er den Kopf in den Nacken und knetete Samuels Po. Erstaunlich, wie viel Kraft in den zarten Händen steckte. Wenn er jetzt nicht gegenlenkte, wäre es mit seinen guten Vorsätzen vorbei.
    „Ich habe noch nie einen Mann nehmen dürfen.“ Tom benetzte seine Lippen und sah Samuel aus dem Schatten seiner Wimpern an. Ganz leicht strichen seine Finger über den immer straffer sitzenden Stoff zwischen Samuels Beinen. „Bitte Samuel. Sei der Erste.“
    „Hör auf damit. Ich habe dich nicht hergebeten, um mich von dir verführen zu lassen.“ Verdammt, ging sein Atem schnell.
    Tom registrierte es und berührte ihn drängender. „Doch, das hast du.“ Er legte die Hand in Samuels Nacken und zog ihn zu sich hinunter. „Du hast mich oft genug abgewiesen. Heute nicht.“
    „Das hatte seinen Grund. Du willst nicht mit mir schlafen, nicht, wenn du wüsstest …“
    Toms Lippen verschlossen seinen Mund, seine Zunge verwöhnte ihn auf eine Weise, dass er trotz des tiefen Kusses aufstöhnte. Er musste Tom davon abhalten, weiterzugehen. Nur wie? Er selbst sehnte sich bereits tief in den anschmiegsamen Körper hinein. In einer letzten Willensanstrengung befreite er sich aus Toms Griff. Da biss er zu. Fest und schmerzhaft. Samuel wischte über seine Lippe, sein Handrücken war rot. „Bist du verrückt geworden?“
    Tom stand da, die Augen schmal wie das kalte Lächeln, das jeden Reiz von den Lippen fegte. „Diesmal redest du dich nicht raus.“ Er griff ihm so fest zwischen die Beine, dass Samuel zusammenzuckte.
    „Es geht nicht, Tom. Du würdest …“
    Tom stöhnte auf, erforschte jede Wölbung.
    „Tom, bitte. Das ist ein Fehler.“
    „Ist es nicht.“ Er fuhr mit der anderen Hand unter Samuels Shirt. Es war vorbei. Samuel schloss die Augen. Die zarte Hand blieb reglos an seiner Taille liegen. Langsam zog Tom die Shirts hoch, starrte auf die Schuppen und schrie.
    Verfluchter Mist. „Das ist nichts, was du fürchten müsstest.“
    Tom schrie lauter.
    Samuel umfasste das verzerrte Gesicht. „Hör mir zu. Es ist nicht schlimm. Es hat nichts zu bedeuten.“
    Tom hörte nicht zu. Er schlug seine Hände weg und schrie weiter, bis er blau anlief.
    „Tom!“
    Samuel schüttelte ihn, er brüllte noch lauter.
    Plötzlich tauchte Raven hinter ihm auf. Er riss Tom herum, schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht, und Tom verstummte.
    „An dem Tag, an dem nur ein Wort über Samuel deine Lippen verlässt, wirst du keine Freude mehr in deinem Leben verspüren.“ Er hielt Tom dicht vor sich und zischte ihm seine Drohung ins angststarre Gesicht. „Ich werde dich ausleeren und deine Hülle schnipse ich von mir wie ein erschlagenes

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