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Savannah

Savannah

Titel: Savannah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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und der leichte Regen plätscherte gleichmäßig aufs Dach. »So ist das also? Schande über dich.« Er bewegte sich tiefer an ihrem Brustkorb entlang und umspielte mit seiner Zunge ihren Nabel. Sein Atem ging durch sie durch wie die Sonne an einem heißen Sommertag. Schweißperl-chen standen auf ihrer Stirn und ihr Atem ging ganz flach, als er sich schließlich aufsetzte. Ihr ganzer Körper war nur noch Lust und Verlangen. »Was ist mit deiner Geduld? Und was ist mit deiner Tugend?«
    »Zur Hölle mit meiner Tugend«, murmelte Savannah erregt, schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn auf sich, um ihn wild und leidenschaftlich zu küssen. »Wie steht es denn eigentlich mit deiner Tugend?«, fragte sie schwer atmend, nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten und sie wieder einigermaßen sprechen konnte.
    Zu ihrer Freude und Erleichterung sah sie, dass das Pendel umgeschlagen hatte. Pres verlor allmählich seine Kontrolle. Dieser Kuss hatte ihm einen Teil seiner verdammten kühlen Selbstsicherheit genommen. Er stöhnte, murmelte etwas Unverständliches und riss seine restliche Kleidung so schnell vom Leib, dass man hätte glauben können, sie wären durch einen magischen Trick weggezaubert worden.
    Pres lag zwischen Savannahs Beinen - und sein Körper schien ihr jetzt, da er nackt war, viel größer, schwerer und muskulöser als vorher zu sein. Er spreizte mit der Hand ihre Knie und streichelte die empfindlichen Innenseiten ihrer Oberschenkel.
    »Savannah...?«
    Sie legte ihren Zeigefinger auf seine Lippen. »Ja, Pres«, hauchte sie und beantwortete damit seine unausgesprochene Frage. »Oh, Gott, ja.«
    Er zögerte nur einen kurzen Moment, dann schob er sich über sie und drang mit einem kräftigen Stoß seiner Hüften in sie ein. Ein unendliches Gefühl der Lust erfasste sie, das mit einem kurzen, heftigen Schmerz verbunden war, eine Lust, die so groß war, dass sie alles übertraf, was Savannah je kennengelernt hatte. Sie schrie laut auf, vor Freude jubilierend, verzweifelt, weil sie sich ihm ausgeliefert fühlte, aber sie ergab sich nicht, sondern sie reizte und lockte ihn.
    Er zog sich aus ihr zurück, drang wieder in sie ein und diesmal war die intime Berührung für beide noch intensiver. Sein Gesicht war angespannt, weil er sich nur mit äußerster Willenskraft zurückhalten konnte. Er hielt ihren Oberkörper mit seinen kräftigen Armen fest und schaute ihr tief in die Augen.
    »Lass los, Pres«, keuchte sie. »Bitte lass los und komm. Komm, ich will dich haben.«
    Plötzlich fiel alles von ihnen ab. Die Einsamkeit, unter der beide gelitten hatten, das Verlangen, einem anderen Menschen ganz zu gehören, der Schmerz über das Schicksal, das beiden so zugesetzt hatte. Plötzlich war da nur noch Freude. Sie bewegten sich im gleichen Rhythmus, es kam einer heiligen Handlung gleich, in der ihre Körper und Gemüter geheilt wurden.
    Gemeinsam erreichten sie auch den Höhepunkt, nachdem sie sich gegenseitig bis zur Erschöpfung getrieben hatten. Savannah schrie immer wieder seinen Namen. Es kam von innen heraus und sie konnte es nicht mit dem Kopf oder Verstand steuern. Als sie wieder zu Atem kam und Pres anschaute, sah sie, dass sein Körper immer noch in den Nachwehen der Lust und Erregung bebte und zitterte.
    Schließlich rollte er sich schwer atmend zur Seite, ohne sich jedoch aus ihr zurückzuziehen. Savannah strich ihm über den Kopf. Sie schob ihre Finger in seine dichten Haare, die ganz feucht waren. »Ich liebe dich«, sagte sie. Das Geständnis war ihr einfach herausgerutscht.
    Er hob seinen Kopf und sein B li ck suchte ihre Augen. »Du liebst mich?«
    Sie wartete einen Moment und biss sich auf die Unterlippe. Es machte keinen Sinn, die Tatsache jetzt noch länger bestreiten zu wollen. Sie hatte die Wahrheit gesagt - zu sich selbst und zu ihm, aber sie wünschte, sie hätte es nicht getan, denn vielleicht hatte sie damit alles kaputt gemacht.
    Er küsste sie leicht und ganz zärtlich auf den Mund. »Ich war vorher noch nie in einen Menschen verliebt«, bekannte er nach einer Weile. »Natürlich hat es Frauen in meinem Leben gegeben, eine Menge sogar, aber keine war dabei, für die ich mehr empfunden hätte. Erst bei dir habe ich erfahren, was es heißt, wenn ein anderer Mensch einem etwas bedeutet. Ich habe dir gegenüber Gefühle, die sind so tief, dass sie mir manchmal Angst machen. Ich habe so etwas jedenfalls noch nie erlebt. Vielleicht ist das Liebe, ich weiß es nicht, aber was

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